Auf den Punkt gebracht:
- eines der beliebtesten Lebensmittel weltweit
- Ursprung in Italien
- werden unterschiedlich hergestellt
- besitzen unterschiedliche Größen und Formen
Anelli
Anelli (oder auch Anelletti) sind kleine, ringförmige Nudeln. Sie eignen sich für die Zubereitung von Suppen. Zudem kannst du mit ihnen leckere Nudelsalate machen. Dank ihrer kleinen und schmalen Form kann man auf das Vorkochen verzichten, wenn man sie in einer Suppe servieren will. Eine kleinere Form der „Anelli“ wird „Anellini“ genannt. Diese sind jedoch nur ein Viertel der Größe.
Armoniche all´Uovo
Diese Nudelsorte zeichnet die glatte Innenseite und die wellige Außenseite aus. Erzeugt wird diese Form, indem der Teig für einen Tag in einer Bronzeform trocknet. „All´Uovo“ bedeutet, dass man Ei bei der Produktion verwendet. Diese Nudeln eignen sich für eine Vielzahl von Soßen.
Cannelloni
Cannelloni sind röhrenförmige Nudeln mit einer Länge von circa 10 cm. Bei der Herstellung werden Teigplatten zu Röhren aufgerollt. Diese Nudelsorte besitzt einen 3 cm großen Innenraum, weshalb du sie mit Fleisch, Ricotta oder Spinat füllen kannst. Dadurch eigenen sie sich perfekt für Aufläufe.
Cannolicchi
Die Cannolicchi gehört zu den Kurznudeln. Sie erinnert an die besser bekannte Fusilli, da ihr Aussehen fast identisch ist. Aufgrund ihrer Form ist die Nudel sehr bissfest und kann Soßen gut aufnehmen. Des Weiteren eignen sie sich zu Gerichten mit Meeresfrüchten.
Cappelletti
Cappelletti gehören zu den Eierteigwaren. Sie ähneln der Tortellini und man kann sie genauso kreativ befüllen mit z.B. Kürbis, Spinat, Ricotta. Häufig wird diese Nudelsorte zusammen mit einer Brühe gegessen. Die „Cappellaccio“ ist eine weitere Variante der Cappalletti, ist jedoch doppelt so groß.
Cavatellucci
Die kleinen „Öhrchennudeln“ fallen mit ihrem besonderen Äußeren direkt auf. Bei der Herstellung werden Eier verwendet. Zudem kannst du Kartoffelteig für die Herstellung der Cavatellucci benutzen. Traditionell passen dicke Soßen perfekt zu dieser Pastasorte.
Cellentani
Die Cellentani ist eine spiralförmige Version der Makkaroni. Sie werden auch als „Cavatappi“ bezeichnet, weil sie wie Korkenzieher aussehen. Ihr Aussehen wird damit perfekt beschrieben. Sie sind sehr vielseitig einsetzbar. Beispielsweise können sie zusammen mit Pesto oder als Auflauf zubereitet werden.
Creste di Gallo
Übersetzt bedeutet der Name dieser Nudelsorte „Hahnenkämme“, was auf das Aussehen zurückzuführen ist. Sie besitzen eine halbrunde Form und sind auf einer Seite gewellt. Ursprünglich kommen diese Nudeln aus Florenz, wo man sie mit Hühnchen serviert. Jedoch kannst du diese Nudel genauso vielseitig mit verschiedenen Pastasoßen genießen.
Farfalle
Auch die Farfalle haben ihren Namensursprung im Italienischen, weil die Übersetzung des Wortes „Schmetterling“ bedeutet. Bei der Herstellung werden gezackte Quadrate aus einem Teig geschnitten und in der Mitte zusammengedrückt. Deshalb werden sie in der Mitte dicker und an den Seiten flach.
Festonati
Festonati haben eine besondere Form, da sie hohl und röhrenförmig sind, jedoch an der Außenseite eine besondere Riffelung besitzen. Du kannst sie mit bunten Soßen, Fisch, Fleisch; Gemüse oder Käse anrichten
Fettucelle
Fettucelle oder Fettuccini sind dünne und breitgerollte Nudeln, die du ganz leicht aus Mehl und Ei herstellst und je nach weiterer Herstellung gelb, orange oder sogar schwarz sein können. Optisch erinnern sie an die Tagliatelle, jedoch in einer dünneren Variante. Oft werden diese Nudeln mit einer Soße oder einem Ragout angerichtet.
Fusilli
Fusilli oder Spirelli gelten zu den beliebtesten Nudelsorten. Ihr spiralförmiges Aussehen macht sie perfekt geeignet für Soßen. Auch Nudelsalate kannst du mit diesen Nudeln ganz einfach machen. Weitere Formen dieser Nudel sind die „Fusilli lunghi bucati“, welche sehr lang und gedreht sind. Ebenso gibt es die „Fusilli bucati“, welche einen hohlen Kern besitzen.
Gemelli
Auf den ersten Blick erinnern die Gemelli an die Fusilli, jedoch beim zweiten Betrachten erkennt man, dass diese Nudeln aus zwei Strängen bestehen die ineinander gedreht sind. Das Wort Gemelli bedeutet zudem übersetzt „Zwillinge“. Macht Sinn, oder? Geeignet sind diese Nudeln für Aufläufe oder Gerichte mit kräftigen Soßen.
Gigli
Gigli bedeutet im italienischen „Lilie“ und verweist auf die besondere Form dieser Nudelsorte. Ihre Form erinnert an eine Glockenblume, weshalb Sie auch „Campanelle“ genannt werden. Giglis besitzen eine hohle Mitte und einen geriffelten Rand. Deshalb sind sie auch so einzigartig und wunderschön.
Glasnudeln
Glasnudeln gehören zu der asiatischen Küche und sind hauchdünne Nudelfäden. Sie bestehen aus der Stärke der Soja- oder Mungbohne und Wasser. Im Rohzustand besitzen sie eine weiße Farbe. Nach dem kochen können sie teils durchsichtig sein. Diese Nudeln sind sehr lang, weshalb man sie zum Verpacken faltet.
Gnocchi
Gnocchi finden oft ihren Weg zu den Nudelgerichten auf manchen Speisekarten. Jedoch werden diese runden, italienischen Klößchen aus Kartoffelteig hergestellt. Sie können Soßen sehr gut aufnehmen und schon eine geringe Anzahl reicht aus, um satt zu werden. Ihre starke Sättigung ist auch der Grund, weshalb man eher auf leichtere Soßen zurückgreifen sollte, wenn man Gnocchis zubereitet. Probier dich doch einmal durch unsere Lieblings-Gnocchi-Rezepte:
Gobbetti
Die gekringelten Nudeln sind nicht nur äußerlich eine Besonderheit, sondern können auch bei jüngeren Genießern mit besonderer Beliebtheit punkten. Sie besitzen eine hohle Mitte und sind, aufgrund ihrer dünnen Form und geringen Größe schnell gegart. Sie bleiben zudem sehr bissfest.
Kärntner Nudeln
Eine Spezialität aus der österreichischen Küche sind die Kärntner Nudeln. Die Nudeltaschen werden traditionell vegetarisch gefüllt und am katholischen, fleischfreien Freitag serviert. Heute kannst du diese Nudeln je nach Belieben, mit Fleisch oder Obst, füllen.
Kritharaki
Die Nudeln griechischer Abstammung erinnern äußerlich an Reiskörner. Sie werden häufig bei typisch griechischen Gerichten verwendet, wie z.B. Nudelsalaten. Zudem können sie als Suppeneinlage dienen. Das italienische Pendant wird „Risoni“ oder „Risi“ genannt.
Lasagne
Eine der bekanntesten Nudeln ist die Lasagne. Ihre breite und flache Form macht sie perfekt geeignet für Aufläufe. Sie gehört weltweit zu den beliebtesten Pastaarten und ist auch dementsprechend weit verbreitet. Eine eher unbekanntere Variante der Lasagne ist die „Lasagne Riccia“, die einen gewellten Rand besitzt. Diese Nudelsorte ist genauso perfekt für Aufläufe. Das sind unsere Lieblings-Rezepte für Lasagne:
Linguine
Auf dem ersten Blick sehen Linguine wie Spaghetti aus. Jedoch beim genaueren Hinsehen kann man erkennen, dass es sich um lange, dünne Bandnudeln handelt. Sie passen perfekt zu Pesto oder Gerichten mit Meeresfrüchten. Traditionell serviert man diese Nudelart mit Pesto alla Genovese.
Lumache
Lumache bedeutet im italienischen „Schnecke“. Klingt logisch, denn diese Nudelsorte erinnert an das Haus einer Schnecke. Ihre Hohlräume sind geeignet, um Soßen perfekt aufzufangen. Weiterhin passen Käse und ironischerweise Meereschnecken zu diesen Nudeln.
Mafaldine
Eine vom Aussehen etwas ungewöhnliche Nudelart. Sie besitzt das äußerliche Bild einer Bandnudel mit gewelltem Rand. Der Name kommt von der Prinzessin Mafalda von Savoyen, weshalb diese Nudelsorte teils „Reginette“, also „kleine Königin“ genannt wird.
Makkaroni
Makkaroni sind weit verbreitet und weltweit bekannt. Sie sind röhrenförmige und teils lange Nudeln. In ihren Hohlräumen können sie Soßen gut aufnehmen, weshalb sie sich für cremige Soßen, mit Gemüse oder Fleisch, ideal eignen. Zudem ist auch die amerikanische Variante, mit einer Käsesoße, weltbekannt.
Mie-Nudeln
Die asiatischen Mie-Nudeln oder auch Wok-Nudeln genannt, gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Da sie häufig länger als Spaghetti sind, werden sie als zusammengepresstes Paket verkauft. Erst im Wasser lösen sich diese Pakete in einzelne Nudelstränge auf. Ähnlich wie die Ramen-Nudeln werden die Mie-Nudeln ebenfalls vorgekocht und als Instantnudeln verkauft.
Orecchiette
Auch bei dieser Nudel ist die Form der Namensgeber, da die kleinen Orecchiette wie kleine „Öhrchen“ aussehen. Diese Nudeln werden größtenteils handgemacht und stehen im Mittelpunkt des Gerichts und sollten mit leichten Soßen untermalt werden. Durch ihre handgemachte Herstellung variieren sie oft im Aussehen.
Pappardelle
Pappardelle sind breite und sehr lange Bandnudeln. Sie werden häufig als „Nudelnest“ mit einem Ragout serviert. Diese Nudelsorte kommt ursprünglich aus der Toskana. Dort wurde sie aus Kastanienmehl und ohne Eier hergestellt. Jedoch kannst du sie heute ganz einfach mit Mehl, Eiern und Salz selber machen.
Pastini
Die besonders kleinen Nudeln findet man häufig in Buchstabenform in einer Buchstabensuppe. Dank ihrer Art sind sie schnell gar und leicht zu essen. Deshalb sind sie sehr beliebt bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen.
Penne
Penne ist der Tausendsassa unter den Nudeln. Ob als würziger Auflauf, mit kräftiger Soße oder teils sogar als klare Suppe, die Nudel passt zu allem perfekt dazu. Ihr großer Hohlraum und ihre Rillen sind ideal für Soßen und sie zählt zu den beliebtesten Nudelsorten, egal ob bei Groß oder Klein.
Quadretti
Quadretti kennt man bei uns unter dem Namen Fleckerl. Sie gehören zu den kleinen Nudelsorten. Die Nudeln besitzen eine quadratische Form und sind im ungekochten Zustand oft leicht gewellt. Sie sind sehr gut geeignet als Suppeneinlage, weshalb man sie z.B. zu einer Kraut-Fleckerl-Suppe kocht. In Österreich benutzt man sie, um Schinkenfleckerl zu machen.
Ramen
Die wahrscheinlich bekannteste asiatische Nudelart sind die Ramennudeln, welche man auch unter den Namen „Somen, „Soba“ oder „Udon“ findet. Die aus Ramen hergestellte Suppe besitzt denselben Namen. Sie sind lang und auch als schnellzubereitete Instantnudeln im Supermarkt zu finden.
Ravioli
Diese Nudelsorte ist für viele wohl vor allem als Dosengericht mit Tomatensoße bekannt, jedoch kannst du Ravioli auch selber herstellen. Alles was du dafür brauchst, ist etwas Fingerfertigkeit. Zusammen mit einer Tomatensoße oder schlicht zerlassener Butter kann die Ravioli ihren vollen Geschmack entfalten. Ravioli können sowohl quadratisch, als auch dreieckig sein und besitzen gezackte Ränder.
Reisnudeln
Die hauptsächlich in Asien verbreiteten Reisnudeln besitzen eine dünne und lange Form und sind zudem durchsichtig. Sie eigenen sich ideal zu kräftigen Suppen, weil die Nudeln selbst neutral im Geschmack sind. Sie werden aus Reismehl hergestellt und wirken durch ihre weiße Farbe sehr edel.
Rigatoni
Die Rigatoninudeln sind kurze Röhrennudeln mit Rillen an der Außenseite. Eine kleine Variante heißt „Rigatini“. In Italien gehört diese Art der Nudel zu den traditionellen Sorten, weshalb sie dort häufiger ihren Weg auf den Tisch findet als bei uns. Diese Nudelsorte eignet sich ebenfalls für Soßen, da diese im Hohlraum und an der Außenseite haften kann.
Rotelle
Eine eher ungewöhnliche Form zeichnet die Rotelle aus, da sie die Form eines Rades mit Speichen besitzt. Diese Nudelsorte ist bei Kindern in verschiedenen Farben beliebt. Ebenso zeichnet die Rotelle der besondere Biss aus. Sie sind sehr vielseitig einsetzbar, weil du sie zu Suppen oder Salaten reichen kannst. Bei uns findet man sie unter dem Namen „Ruote“.
Schupfnudeln
Schupfnudeln kommen traditionell in Österreich auf den Tisch. Sie sind längliche Nudeln, die zugespitzten Enden besitzen und dazu mit Kartoffelstampf hergestellt werden. Wie das gelingt, erfährst du in unserem Grundrezept für Schupfnudeln. Du kannst sie in einer herzhaften, aber auch in einer süßen Variante machen. Egal ob mit Fleisch oder als vegetarische Variante, Schupfnudeln sind eine gute Abwechslung zu normalen Nudelsorten.
Soba
Soba ist eine Nudelsorte aus Asien und ist besonders auffällig durch seine braun-graue Farbe. Der Name Soba bedeutet im asiatischen „Buchweizen“, was die besondere Zutat dieser Nudelsorte ist. Sie gehören zur Gruppe der Ramennudeln und finden sich deshalb in verschiedenen asiatischen Gerichten wieder, aber auch als Salat kann diese Nudelsorte genutzt werden.
Somen
Diese asiatische Nudelsorte ist lang, rund und besteht aus Weizen. Sie sind sehr fein und besitzen deshalb eine kurze Kochzeit. Anders als bei anderen Nudeln wird der Teig nicht ausgerollt und in Streifen geschnitten, sondern in die Länge gezogen. Diese Nudelsorte wird im Sommer kalt serviert. Die warme Variante wird Nyumen genannt.
Spaghetti
Egal ob Groß oder Klein, Alt oder Jung, Deutsch oder Italienisch. Jeder liebt die runden, dünnen und langen Nudeln. Diese Nudelsorte kommt bei der Herstellung ohne Ei aus. Aufgrund ihrer Beschaffenheit passen Tomatensoßen perfekt zu den Spaghetti. Aber auch Soßen auf Öl-Basis, wie Pesto eignen sich für diese Nudeln.
Spätzle
Ob herzhaft oder süß, die in Österreich beliebten Spätzle passen zu einer Bandbreite an Gerichten. Abhängig von der Region werden Spätzle auch „Spatzen“, „Knöpfli“, „Nockerl“, „Kranznudeln“ oder „Teitgtaschen“ genannt. Der hergestellte Teig wird entweder vom Brett geschabt, mit einer Spätzlereibe gerieben oder durch ein Spätzlesieb gepresst, um kleine Portionen ins kochende Wasser zu geben.
Tagliatelle
Die Tagliatelle gehört zu den Langnudeln. Sie ist eine Nudelsorte mit einer langen Tradition in Italien. Die Tagliatelle besitzt dünnere Varianten namens „Taglierini“ und „Tagliolini“. Sie passen zu vielen verschiedenen Soßen und Beilagen. In ihrer Herstellung und Anwendung ist die Tagliatelle ähnlich zu den Fettuccinen, welche jedoch schmaler geschnitten wird.
Tortellini
Tortellini gehört zu den Nudeltaschen und kann ganz nach belieben befüllt werden. Mit der richtigen Füllung passen diese gefüllten Nudeln auch zu einem Auflauf. Der Begriff Tortellini steht hierbei für „kleiner Kuchen“. Für gewöhnlich werden Tortellini in einer Hühnerbrühe serviert. Sie schmecken dennoch in einer cremigen Schinken-Sahne-Soße oder in einer vegetarischen Gemüse-Pfanne.
Udon
Diese Nudelsorte zeichnet eine weiße bis cremeweise Farbe aus. Sie besitzen eine elastische Konsistenz und sind dicker als andere Nudelsorten in der asiatischen Küche. Deshalb besitzen sie auch eine besondere Bissigkeit. Traditionell wird Weizenmehl, Speisesalz und Meerwasser genutzt um sie herzustellen. Im Verkauf werden ungekochte und nicht getrocknete Nudeln „Udon“ genannt.