Zutaten

Portionen:

4
Video-Empfehlung

Klassischen Sauerbraten zubereiten

Sauerbraten einlegen:

Schritt 1

Zuerst das Fleisch von Sehnen und Fett befreien und in einen Bräter legen.

Rindfleisch parieren

Schritt 2

Suppengemüse, Zwiebel und Knoblauch schälen und grob schneiden.

Gemüse klein schneiden

Schritt 3

Danach das Gemüse mit den Lorbeerblättern, Gewürznelken, Pfefferkörnern und Wacholderbeeren zum Fleisch geben.

Gewürze zum Fleisch in den Bräter geben

Schritt 4

Alles mit Salz und dem Zucker würzen, Rotwein und Rotweinessig dazugeben, gut verrühren und mindestens 2 Tage abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.

Wein zum Fleisch in den Bräter gießen
Sauerbraten zubereiten:

Schritt 5

Nun das Fleisch aus der Marinade nehmen und mit einem Küchentuch trocken tupfen.

Sauerbratenfleisch abtupfen

Schritt 6

Den Fond durch ein Sieb abgießen und auffangen.

Fond durch ein Sieb abgießen

Schritt 7

Das Fleisch zurück in den Bräter geben und mit etwas Öl rundum ca. 3 Minuten anbraten. Anschließend Honig und das Gemüse wieder dazugeben, mit dem Fond auffüllen und abgedeckt bei mittlerer Hitze ca. 2 Stunden garen lassen. Dabei das Fleisch alle 30 Minuten wenden. Danach das Fleisch aus dem Bräter nehmen und etwas ruhen lassen.

Soße zubereiten:

Schritt 8

Den Fond durch ein Sieb abgießen und die Flüssigkeit in einem Topf auffangen.

gekochten Fond durch ein Sieb gießen

Schritt 9

Den Soßenkuchen in die Flüssigkeit bröseln. Diese erhitzen und den Soßenkuchen unter ständigem Rühren darin auflösen. Die Sauce mit einem Stabmixer pürieren und abschmecken.

Schritt 10

Zum Schluss das Fleisch gegen die Faser in Scheiben schneiden und mit Klößen, Rotkohl und der Sauce servieren.

Klassischer Sauerbraten mir Rotkohl und Klößen
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Beilagen für klassischen Sauerbraten

Die beliebtesten Beilagen zum klassischen Sauerbraten sind Rotkohl und Klöße. Deshalb haben wir für dich verschiedene Rezepte für diese Beilagen-Klassiker zusammengestellt:

Rotkohl-Rezepte

Egal, ob du den Rotkohl komplett selbst kochen oder nur das Rotkraut aus dem Glas verfeinern möchtest, wir haben das passende Rezept für dich:

Kloß-Rezepte

Kloß ist nicht gleich Kloß. Wir haben für dich verschiedene Kreationen herausgesucht, aus denen du deinen Lieblingskloß auswählen kannst:

Noch mehr passende Beilagen

Neben Rotkohl und Klößen gibt es aber noch viele andere leckere Beilagen, die zum klassischen Sauerbraten passen. Probier doch mal was Neues:

Tipp: Auch süßliche Toppings wie Preiselbeeren oder Kirschrösti passen super zu dem Sauerbraten.

Alles über das Einlegen von klassischem Sauerbraten

Wie lange Sauerbraten einlegen?

Sauerbraten sollte mindestens 2 Tage in der Beize liegen. Besser sind 3-5 Tage. So kann das Fleisch die Aromen besser aufnehmen.

Wenn es schneller gehen muss, kannst du das Fleisch mit der Beize vakuumieren. Durch das Vakuum zieht die Beize viel schneller und tiefer in das Fleisch ein. So erreichst du mit Vakuumieren über Nacht das gleiche Ergebnis wie mit 3 Tagen Einlegen im Kühlschrank.

Tipp: Verwende beim Vakuumieren unbedingt einen großen Beutel und hänge ihn am besten beim Vakuumieren über eine Tischkante, damit das Vakuumiergerät keine Flüssigkeit ansaugt.

Wie viel Fleisch pro Person einlegen?

Pro Person solltest du mit 200-250 g Fleisch rechnen. Das Fleischstück für den Sauerbraten sollte aber nicht weniger als 1 kg wiegen, damit das Fleisch auch schön weich und saftig wird und sich der Aufwand auch lohnt.

Tipp: Du fragst dich, welches Fleisch du für Sauerbraten verwenden sollst? In unserem Beitrag erfährst du, welches Fleisch wir für Sauerbraten empfehlen.

Beize abwandeln

Die Beize besteht bei uns aus Rotwein, Rotweinessig, Gemüse und verschiedenen Gewürzen. So kannst du sie noch nach deinem Geschmack anpassen:

  • Rotwein: Wähle einen fruchtigen Wein. Statt Rotwein kannst du auch Weißwein nehmen. Rotwein gibt dem Fleisch und der Sauce aber eine kräftigere Farbe.
  • Rotweinessig: Anstelle von Rotweinessig kannst du auch andere Sorten wie Weißweinessig verwenden. Du kannst auch einen Teil des Essigs durch Himbeer-Balsamico ersetzen, um eine fruchtige Himbeernote einzubringen.
  • Gewürze: Mit Senfkörnern, Koriander, Rosmarin, Zimt, Kardamom oder Chili kannst du dem Sauerbraten eine besondere Note verleihen.

Die Säure von Essig und Wein zersetzt die Fleischfasern, das Bindegewebe und die Sehnen und macht das Fleisch schön mürbe und zart. So erhält der Sauerbraten seinen typischen säuerlichen Geschmack. Früher diente die Beize der Haltbarmachung und weniger dem Geschmack.

Klassischer Sauerbraten mir Rotkohl und Klößen

Soße des Sauerbratens abwandeln

Die Sauerbratensoße lässt sich hervorragend aus dem Sud des Sauerbratens zubereiten. Wir verraten dir, wie du sie noch abwandeln kannst:

  • Soßenkuchen: Anstelle von Soßenkuchen kannst du die Soße auch mit angerührter Speisestärke oder Soßenbinder andicken. Damit sie trotzdem süß schmeckt, kannst du Trockenfrüchte dazugeben.
  • Trockenfrüchte: Sie geben der Soße einen süßen, fruchtigen Geschmack. Verwende zum Beispiel Rosinen oder Cranberries. Leg sie vorher in Wein oder Wasser ein.
  • Gemüse: Damit das Gemüse aus der Soße auch verwendet werden kann, kann man die Gewürze am Anfang in ein Teeei geben, damit man sie später leichter wieder herausnehmen kann. Dann kannst du das Gemüse in der Sauce lassen und mit pürieren.

Aufbewahrung & Haltbarkeit

Sollte von deinem klassischen Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen noch etwas übrig sein, kannst du alles mit Frischhaltefolie abdecken oder in Frischhaltedosen füllen. Im Kühlschrank aufbewahrt ist es 2-4 Tage haltbar.

Sauerbraten einfrieren

Wenn du zu viel Fleisch gekocht hast, kannst du es für eine längere Haltbarkeit auch einfrieren. Gib dazu das Fleisch in Scheiben und die Soße getrennt in Gefrierdosen oder Gefrierbeutel, damit das Fleisch nicht zu weich wird. Eingefroren sind der klassische Sauerbraten und die Sauce ca. 3 Monate haltbar. Danach verlieren sie an Qualität.