Zutaten
Portionen:
Klassischen Sauerbraten zubereiten
Schritt 1
Zuerst das Fleisch von Sehnen und Fett befreien und in einen Bräter legen.
Schritt 2
Suppengemüse, Zwiebel und Knoblauch schälen und grob schneiden.
Schritt 3
Danach das Gemüse mit den Lorbeerblättern, Gewürznelken, Pfefferkörnern und Wacholderbeeren zum Fleisch geben.
Schritt 4
Alles mit Salz und dem Zucker würzen, Rotwein und Rotweinessig dazugeben, gut verrühren und mindestens 2 Tage abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
Schritt 5
Nun das Fleisch aus der Marinade nehmen und mit einem Küchentuch trocken tupfen.
Schritt 6
Den Fond durch ein Sieb abgießen und auffangen.
Schritt 7
Das Fleisch zurück in den Bräter geben und mit etwas Öl rundum ca. 3 Minuten anbraten. Anschließend Honig und das Gemüse wieder dazugeben, mit dem Fond auffüllen und abgedeckt bei mittlerer Hitze ca. 2 Stunden garen lassen. Dabei das Fleisch alle 30 Minuten wenden. Danach das Fleisch aus dem Bräter nehmen und etwas ruhen lassen.
Schritt 8
Den Fond durch ein Sieb abgießen und die Flüssigkeit in einem Topf auffangen.
Schritt 9
Den Soßenkuchen in die Flüssigkeit bröseln. Diese erhitzen und den Soßenkuchen unter ständigem Rühren darin auflösen. Die Sauce mit einem Stabmixer pürieren und abschmecken.
Schritt 10
Zum Schluss das Fleisch gegen die Faser in Scheiben schneiden und mit Klößen, Rotkohl und der Sauce servieren.
Beilagen für klassischen Sauerbraten
Die beliebtesten Beilagen zum klassischen Sauerbraten sind Rotkohl und Klöße. Deshalb haben wir für dich verschiedene Rezepte für diese Beilagen-Klassiker zusammengestellt:
Rotkohl-Rezepte
Egal, ob du den Rotkohl komplett selbst kochen oder nur das Rotkraut aus dem Glas verfeinern möchtest, wir haben das passende Rezept für dich:
Kloß-Rezepte
Kloß ist nicht gleich Kloß. Wir haben für dich verschiedene Kreationen herausgesucht, aus denen du deinen Lieblingskloß auswählen kannst:
Noch mehr passende Beilagen
Neben Rotkohl und Klößen gibt es aber noch viele andere leckere Beilagen, die zum klassischen Sauerbraten passen. Probier doch mal was Neues:
Tipp: Auch süßliche Toppings wie Preiselbeeren oder Kirschrösti passen super zu dem Sauerbraten.
Alles über das Einlegen von klassischem Sauerbraten
Wie lange Sauerbraten einlegen?
Sauerbraten sollte mindestens 2 Tage in der Beize liegen. Besser sind 3-5 Tage. So kann das Fleisch die Aromen besser aufnehmen.
Wenn es schneller gehen muss, kannst du das Fleisch mit der Beize vakuumieren. Durch das Vakuum zieht die Beize viel schneller und tiefer in das Fleisch ein. So erreichst du mit Vakuumieren über Nacht das gleiche Ergebnis wie mit 3 Tagen Einlegen im Kühlschrank.
Tipp: Verwende beim Vakuumieren unbedingt einen großen Beutel und hänge ihn am besten beim Vakuumieren über eine Tischkante, damit das Vakuumiergerät keine Flüssigkeit ansaugt.
Wie viel Fleisch pro Person einlegen?
Pro Person solltest du mit 200-250 g Fleisch rechnen. Das Fleischstück für den Sauerbraten sollte aber nicht weniger als 1 kg wiegen, damit das Fleisch auch schön weich und saftig wird und sich der Aufwand auch lohnt.
Tipp: Du fragst dich, welches Fleisch du für Sauerbraten verwenden sollst? In unserem Beitrag erfährst du, welches Fleisch wir für Sauerbraten empfehlen.
Beize abwandeln
Die Beize besteht bei uns aus Rotwein, Rotweinessig, Gemüse und verschiedenen Gewürzen. So kannst du sie noch nach deinem Geschmack anpassen:
- Rotwein: Wähle einen fruchtigen Wein. Statt Rotwein kannst du auch Weißwein nehmen. Rotwein gibt dem Fleisch und der Sauce aber eine kräftigere Farbe.
- Rotweinessig: Anstelle von Rotweinessig kannst du auch andere Sorten wie Weißweinessig verwenden. Du kannst auch einen Teil des Essigs durch Himbeer-Balsamico ersetzen, um eine fruchtige Himbeernote einzubringen.
- Gewürze: Mit Senfkörnern, Koriander, Rosmarin, Zimt, Kardamom oder Chili kannst du dem Sauerbraten eine besondere Note verleihen.
Die Säure von Essig und Wein zersetzt die Fleischfasern, das Bindegewebe und die Sehnen und macht das Fleisch schön mürbe und zart. So erhält der Sauerbraten seinen typischen säuerlichen Geschmack. Früher diente die Beize der Haltbarmachung und weniger dem Geschmack.
Soße des Sauerbratens abwandeln
Die Sauerbratensoße lässt sich hervorragend aus dem Sud des Sauerbratens zubereiten. Wir verraten dir, wie du sie noch abwandeln kannst:
- Soßenkuchen: Anstelle von Soßenkuchen kannst du die Soße auch mit angerührter Speisestärke oder Soßenbinder andicken. Damit sie trotzdem süß schmeckt, kannst du Trockenfrüchte dazugeben.
- Trockenfrüchte: Sie geben der Soße einen süßen, fruchtigen Geschmack. Verwende zum Beispiel Rosinen oder Cranberries. Leg sie vorher in Wein oder Wasser ein.
- Gemüse: Damit das Gemüse aus der Soße auch verwendet werden kann, kann man die Gewürze am Anfang in ein Teeei geben, damit man sie später leichter wieder herausnehmen kann. Dann kannst du das Gemüse in der Sauce lassen und mit pürieren.
Aufbewahrung & Haltbarkeit
Sollte von deinem klassischen Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen noch etwas übrig sein, kannst du alles mit Frischhaltefolie abdecken oder in Frischhaltedosen füllen. Im Kühlschrank aufbewahrt ist es 2-4 Tage haltbar.
Sauerbraten einfrieren
Wenn du zu viel Fleisch gekocht hast, kannst du es für eine längere Haltbarkeit auch einfrieren. Gib dazu das Fleisch in Scheiben und die Soße getrennt in Gefrierdosen oder Gefrierbeutel, damit das Fleisch nicht zu weich wird. Eingefroren sind der klassische Sauerbraten und die Sauce ca. 3 Monate haltbar. Danach verlieren sie an Qualität.
Ich mache es so ähnlich. Statt Honig nehme ich Zuckerrübensirup und noch Rosinen an die Soße.