Zutaten
Portionen:
Fränkischen Sauerbraten zubereiten
Schritt 1
Für die Sauerbraten-Marinade Essig und Wasser in einem Topf vermischen.
Schritt 2
Danach das Gemüse schälen und in grobe Stücke schneiden. Anschließend zur Marinade geben und den Herd auf mittlere Hitze stellen.
Schritt 3
Salz, Zucker und Gewürze dazugeben und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Schritt 4
In der Zeit das Fleisch von überschüssigen Sehnen und Fett befreien.
Schritt 5
Das Fleisch in einen Bräter oder eine Schüssel geben und die abgekühlte Marinade darüber geben. Für mindestens 2 Tage in den Kühlschrank geben und einmal täglich wenden.
Tipp: Achte darauf, dass das Fleisch komplett mit Flüssigkeit bedeckt ist. So kann es den Geschmack richtig aufnehmen und ist luftdicht vor Keimen geschützt.
Schritt 6
Nachdem der Sauerbraten gut durchgezogen ist, aus der Marinade nehmen und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen. Anschließend kräftig mit Pfeffer würzen. Marinade durch ein Sieb in eine Schüssel gießen.
Schritt 7
Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und das Fleisch für 3 Minuten von allen Seiten scharf anbraten. Das Gemüse dazugeben und kurz mit braten.
Schritt 8
Anschließend Tomatenmark einrühren und mit der Hälfte der Marinade ablöschen.
Schritt 9
Garzeit:2 h
Abdecken und bei 180° C Umluft ca. 2 Stunden im Ofen schmoren lassen.
Schritt 10
Nach einer Stunde den Soßenkuchen kleinschneiden, in ca. 100 ml Wasser auflösen und um den Braten herum verteilen. Bei Bedarf auch etwas Flüssigkeit nachgießen. Anschließend für eine weitere Stunde in den Ofen geben.
Schritt 11
Bräter aus dem Ofen holen und das Fleisch herausheben. Danach den Fond wieder in den Topf geben und aufkochen. Nach Bedarf mit saurer Sahne andicken und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schritt 12
Den Sauerbraten in feine Scheiben schneiden und mit der Soße servieren.
Was passt zu fränkischem Sauerbraten?
Zu Sauerbraten kannst du die ganzen Klassiker der Bratenbeilagen auffahren. Von Rotkraut bis Knödel gibt´s einige Leckereien die dazu passen.
Klöße zu Sauerbraten
Mit unseren leckeren Rezepten für Klöße und Knödel machst du deinen fränkischen Sauerbraten einfach komplett:
Darf´s noch etwas Rotkraut sein?
Wer es klassisch mag, für den darf ein leckeres Rotkraut zum Sauerbraten natürlich nicht fehlen. Egal ob du Rotkohl auf Vorrat einkochen möchtest oder das Rotkraut aus dem Glas noch etwas aufpimpen möchtest, hier findest du das passende Rezept:
Sättigungsbeilagen zu Sauerbraten
Keine Lust auf Klöße? Dann probiere doch ein paar von diesen leckeren Beilagen zu deinem Sauerbraten:
Gemüse zu fränkischem Sauerbraten
Es muss nicht immer Rotkraut sein. Mit diesen leckeren Gemüsebeilagen machst du deinen Bratenteller bunt:
Warum ist der Sauerbraten zäh?
Wenn dein Sauerbraten zäh und trocken ist, kann das verschiedene Ursachen haben.
Garzeit zu kurz: Je nach Art und Größe des Fleischstückes solltest du deinem Sauerbraten genug Zeit zum gar werden geben. In unserem Rezept verwenden wir das eher magere Fleisch der Rindernuss. Dieses benötigt weniger Zeit zum weich werden. Verwendest du jedoch durchzogeneres Fleisch, z.B. Schulter oder Brust, solltest du etwas mehr Garzeit einplanen. Denn durch das lange Schmoren gerinnt das Eiweiß und lässt das Fleisch für den Sauerbraten super zart werden. Halte dich deshalb immer an die Angaben im Rezept, denn diese sind genau auf das jeweilige Fleischstück abgestimmt.
Tipp: War die Garzeit etwas zu kurz, kannst du den fertigen Sauerbraten in Scheiben schneiden und noch etwas in der Sauce nachziehen lassen, um ihn etwas weicher zu bekommen.
Temperatur zu hoch: Zu hohe Gartemperaturen entziehen dem Sauerbraten ebenfalls die Flüssigkeit und lassen ihn zäh und trocken werden.
Zu häufiges Anpieksen: Achte beim Wenden deines Bratens darauf, ich nicht mit einer Gabel oder einem Messer anzustechen. So verliert der Sauerbraten seinen Fleischsaft und wird trocken. Nutze zum Wenden lieber 2 Kochlöffel und wende das Fleisch so wenig wie möglich.
Zu kurzes Einlegen: Beim Sauerbraten ist die richtige Einlege-Zeit entscheidend. Denn der Essig dient nicht nur dem markanten sauren Geschmack, sondern macht das Fleisch auch schön zart und mürbe. Deshalb solltest du den Sauerbraten mindestens 2 Tage in der Marinade einlegen
Sauerbraten einlegen: Varianten
Um deinen Sauerbraten auch wirklich sauer einzulegen, hast du mehrere Möglichkeiten:
Rotweinessig
Egal ob Rheinischer Sauerbraten oder Schwäbischer Sauerbraten, der klassische Sauerbraten mit einer Beize aus Rotwein und Essig gehört wohl zu den bekanntesten Varianten.
Buttermilch
Sauerbraten lässt sich auch super in Buttermilch einlegen. Die Säure der Buttermilch verleiht dem Fleisch seine markante Säure und die Soße wird einfach unglaublich cremig. Das passende Rezept haben wir natürlich für dich parat.
Sauerbraten ohne Alkohol einlegen
Sauerbraten lässt sich auch ganz einfach ohne Alkohol einlegen. Neben Buttermilch kannst du den angegebenen Alkohol einfach durch Brühe oder Wasser ersetzen. Möchtest du es noch etwas süßer und fruchtiger haben, kannst du die Hälfte der Flüssigkeit mit Apfelsaft, Johannisbeersaft oder Traubensaft ersetzen. Für die andere Hälfte kannst du wieder Wasser oder Brühe verwenden.
Haltbarkeit & Lagerung
Der gegarte Fränkische Sauerbraten lässt sich gut für ca. 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dafür eignet sich am besten eine luftdichte Dose mit Deckel.
Wie lange kann man Sauerbraten in der Beize liegen lassen?
Der noch rohe, eingelegte Sauerbraten lässt sich im Kühlschrank auch für ca. 3 Wochen lagern. Er sollte dabei aber stets komplett mit Flüssigkeit bedeckt sein. Möchtest du den eingelegten Sauerbraten noch länger aufbewahren, solltest du ihn in der Flüssigkeit vakuumieren und im Kühlschrank lagern. Dabei den Beutel regelmäßig wenden. Auf diese Weise kannst du ihn bis zu 5 Wochen im Kühlschrank lagern.
Schon gewusst?
Je länger der Sauerbraten in der Marinade liegt, desto intensiver wird der saure Geschmack später.
Fränkischen Sauerbraten einfrieren und auftauen
Du kannst den gegarten Sauerbraten auch einfrieren. Um Geschmack und Konsistenz zu wahren, friere Soße und Braten am besten getrennt voneinander ein. So hält sich der Sauerbraten eingefroren ca. 5 Monate.
Für besten Geschmack empfehlen wir, den Sauerbraten langsam im Kühlschrank auftauen zu lassen und bei geringer-mittlerer Hitze in der Soße auf dem Herd zu erwärmen. So verringerst du das Risiko, dass der Sauerbraten beim Aufwärmen stark austrocknet.
Hast du keine Soße mehr zum Fleisch eingefroren? Wir verraten dir, wie du leckere Sauerbratensoße auch so zubereiten kannst:
Sauerbraten zu sauer: Was kann ich tun?
Diese Tricks kannst du anwenden, wenn dein Sauerbraten zu sauer ist:
- Sauce milder machen: Gib etwas Wasser oder Sahne zur Soße.
- Honig macht die Soße ebenfalls etwas milder.
- Milch und Natron: Lege das Fleisch in Milch gemischt mit etwas Natron ein, das neutralsiert die Säure etwas.