Zutaten

Portionen:

4
Für die Beize:
Außerdem:
Video-Empfehlung

Schwäbischen Sauerbraten zubereiten

Mindestens 3 Tage zuvor:

Schritt 1

Für die Beize Gewürze in einen Teebeutel geben und diesen verschließen.

Gewürze in Beutel geben

Schritt 2

Anschließend Rotwein, Essig und Wasser mit dem Teebeutel einmal aufkochen und auskühlen lassen.

Rotwein in Topf geben

Schritt 3

Dann das Rindfleisch abtupfen und parieren, also das Fleisch von Fett und Sehnen befreien. Anschließend in einen großen Topf oder eine Schüssel legen.

Rindfleisch abtupfen

Schritt 4

Nun das Suppengrün putzen, waschen oder auch schälen. Anschließend in mundgerechte Stücke schneiden und mit zu dem Rindfleisch geben.

Suppengrün & Zwiebel schneiden

Schritt 5

Zum Schluss die abgekühlte Beize über das Fleisch und Gemüse gießen und alles abgedeckt im Kühlschrank für mind. 3-7 Tage ziehen lassen.

Beize dazugeben
Sauerbraten zubereiten:

Schritt 6

Nach mind. 3 Tagen beizen, das Fleisch aus der Flüssigkeit nehmen, mit Küchenkrepp abtupfen und von allen Seiten salzen. Die Beize durch ein Sieb gießen und auffangen und das Gemüse beiseitestellen.

Schritt 7

Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen.

Schritt 8

Dann Sonnenblumenöl in einem Bräter erhitzen und das Fleisch zunächst von allen Seiten goldbraun anbraten. Anschließend herausnehmen.

Rindfleisch anbraten

Schritt 9

Als Nächstes die Hitze reduzieren und das aufgefangene Gemüse und das Tomatenmark anbraten.

Achtung: Den Gewürzbeutel nicht mit anbraten, aber zum Schmoren wieder mit in den Bräter geben.

Schritt 10

Alles mit der Beize und Brühe ablöschen und einmal aufkochen. Danach das angebratene Fleisch zurück in den Bräter geben und das Ganze im Ofen für 2,5-3 Stunden schmoren.

Tipp: Du kannst den Schwäbischen Sauerbraten auch auf dem Herd schmoren lassen, aber im Backofen ist die Wärmeverteilung optimaler und es brät nichts am Boden an.

Schritt 11

Wenn der schwäbische Sauerbraten weich ist, diesen aus der Flüssigkeit nehmen, kurz abkühlen lassen und gegen die Faser in die gewünschten Portionen schneiden.

Fleisch schneiden

Schritt 12

Den Gewürzbeutel aus der Soße nehmen und diese dann mit in kaltem Wasser gelöster Stärke binden. Zum Schluss mit Salz und Zucker abschmecken und dann servieren.

Soße mit Stärke abbinden
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Was isst man zu Schwäbischem Sauerbraten?

Was gibt es zu Sauerbraten aus dem Schwabenland besseres als ein paar leckere Spätzle? Mit unserem Rezept kannst du diese sogar ganz einfach selber machen:

Tipp: Richtig deftig wird’s, wenn du den Sauerbraten mit Schwäbischen Käsespätzle kombinierst.

3 Tipps für leckere Spätzle

Spätzle sind nicht gleich Spätzle, das wird sicher jeder Schwabe unterschreiben. Das macht die Schwäbischen Spätzle zu Sauerbraten so perfekt:

  1. Mit Liebe selber gemacht ist, wenn es die Zeit zulässt, fertigen Spätzle immer zu bevorzugen. Dafür empfehlen wir dir unsere Video-Anleitung Spätzle schaben.
  2. Vor dem Servieren die Eierspätzle unbedingt noch in Butter schwenken.
  3. Für mehr Aroma und Würze lassen sich die Spätzle ganz einfach mit angeschwitzten Zwiebeln oder frischen Kräutern verfeinern.
Schwäbischer Sauerbraten
Schwäbischer Sauerbraten mit Spätzle

Spätzle treffen nicht deinen Geschmack? Bei deiner Suche nach einer anderen leckeren Beilage zu schwäbischem Sauerbraten sind wir dir gerne behilflich:

Welches Fleisch für Sauerbraten?

Klassischer Sauerbraten wird in der Regel immer mit Rindfleisch zubereitet. Dafür eignet sich am besten ein Stück aus der Schulter oder hohen Rippe, aber auch Hüfte und Keule können verwendet werden.

Wie lange kann Sauerbraten eingelegt werden?

Damit der Sauerbraten geschmacklich perfekt gelingt, sollte das Fleisch mindestens 3 Tage in der Beize liegen. Umso länger es eingelegt wird, umso intensiver schmeckt der schwäbische Sauerbraten am Ende natürlich. Maximal 2-3 Wochen beizen wird empfohlen und je nachdem wie lange du das Rindfleisch eingelegt hattest verkürzt sich dann die Garzeit.

Gelungene Sauerbratensoße

So gelingt dir die perfekte Soße zu schwäbischem Sauerbraten ganz nach deinen Vorlieben:

  • Was tun, wenn die Sauerbratensoße zu Sauer ist?
    Um die Säure des Essigs in der Soße zu neutralisieren, eignet sich etwas Natron oder Backpulver. Nicht wundern, dass es etwas schäumt, wenn du das Pulver hinzufügst. Rühre gut um und schmecke die Sauce dann noch einmal ab.
  • Sauerbratensoße pürieren oder nicht?
    Hier kommt es ganz auf deine persönlichen Vorzüge an. Wer stückige Soßen mag, kann sich das Pürieren sparen. Hast du eine Vorliebe für cremige und sämige Soßen, dann empfehlen wir dir, diese zu pürieren.
  • Wie wird die Sauerbratensoße noch cremiger?
    Für Cremigkeit sorgt nicht nur das Pürieren, sondern auch mit Kochsahne, Crème fraîche oder saurer Sahne gelingt dir das. Auch eine gute Lösung, um den Geschmack der Soße etwas abzumildern.

Tipp: Übrigens kannst du die Soße von Sauerbraten auch mit Trockenobst oder Preiselbeeren verfeinern und somit süßen. Dadurch sparst du dir das Abschmecken mit Zucker und hast ein wunderbares Aroma zu Sauerbraten.

Haltbarkeit & Lagerung von Schwäbischem Sauerbraten

Reste vom Schwäbischen Sauerbraten, die du noch am nächsten Tag genießen willst, solltest du in eine verschließbare Dose füllen und dann sofort im Kühlschrank lagern. So halten sich der Sauerbraten und die Soße bis zu 3 Tage.

Sauerbraten einfrieren & auftauen

Ist nicht absehbar, dass du die Reste in den nächsten Tagen aufbrauchst, dann kannst du den Schwäbischen Sauerbraten auch einfrieren. Dafür solltest du Soße und Braten aber separat verstauen, natürlich auch in einer luftdichten Dose oder Gefrierbeuteln. Beides hält sich im Tiefkühlfach bis zu 5 Monate.

Zum Auftauen stellst du beides einen Tag zuvor in den Kühlschrank und am nächsten Tag kannst du es auf dem Herd oder in der Mikrowelle erneut erhitzen.