Zutaten

Portionen:

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Video-Empfehlung

Rinderbraten im Topf zubereiten

Schritt 1

Als Erstes das Rindfleisch mit Küchenkrepp abtupfen und für 30 Minuten temperieren lassen.

Rinderbraten abtupfen

Hinweis: Du solltest kein kaltes Fleisch in einen heißen Topf oder Pfanne geben, denn so gart es nicht gleichmäßig durch und kann zäh werden.

Schritt 2

Währenddessen Zwiebeln und Suppengrün in grobe Würfel schneiden.

Suppengrün schneiden

Schritt 3

Dann das Rindfleisch von allen Seiten salzen, Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch goldbraun darin anbraten. Anschließend herausnehmen und für später beiseite legen.

Schritt 4

Danach das Suppengemüse anbraten, dann die Hitze reduzieren, Tomatenmark und Senf dazugeben und mit anschwitzen.

Schritt 5

Anschließend alles mit Rotwein ablöschen und mit Rinderbrühe auffüllen.

Schritt 6

Danach das angebratene Rindfleisch zurück in den Topf geben. Pfeffern und Piment und Lorbeerblätter in einen Teebeutel gefüllt dazugeben. Alles einmal aufkochen und dann abgedeckt 90-120 Minuten im Topf schmoren lassen.

Tipp: Alternativ kannst du auch ein Tee-Ei für die Gewürze verwenden oder sie direkt in die Brühe geben, dann achte nur beim Servieren darauf, dass sie nicht mit auf dem Teller landen.

Schritt 7

Den Rinderbraten, wenn er gar ist aus der Soße nehmen, abkühlen lassen und gegen die Fasern in die gewünschten Portionen schneiden.

Rindderbraten schneiden

Schritt 8

Zum Schluss die Sauce von dem Gewürzbeutel befreien, abschmecken und dann gemeinsam mit dem Rinderbraten servieren.

Rinderbraten mit Kartoffelpüree und Rotkraut
Rinderbraten aus dem Topf mit Kartoffelpüree und Rotkraut
Rinderbraten im Topf
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Alles über Rinderbraten aus dem Topf

Wie schmort man Fleisch im Topf?

Damit dir der Rinderbraten aus dem Topf gelingt, beachte folgende Tipps:

  • Genug Flüssigkeit – der Braten sollte mindestens bis zur Hälfte bedeckt sein
  • Deckel drauf – lass den Braten im geschlossenen Topf vor sich hin schmoren
  • Mittlere Hitze – die Flüssigkeit sollte köcheln. aber nicht brodeln
  • Zwischendurch wenden – den Rinderbraten auch mal drehen, damit die andere Seite bedeckt ist
  • Viel Zeit – der Braten soll gut durchgaren und die Soße schön schmackhaft werden

Welches Fleisch für Rinderbraten?

Jedes Stück aus der Oberschale eignet sich hervorragend für einen deftigen Rinderbraten. Bietet die Fleischerei deines Vertrauens ein Stück von der hohen Rippe an, dann solltest du diesen Glücksgriff nutzen. Ein recht großes Stück aus der Keule, auch Bürgermeisterstück genannt, ist aber auch für einen Rinderbraten im Topf geeignet.

Bei welcher Temperatur schmort man Rinderbraten im Topf?

Es ist schwierig beim Schmoren im Topf eine genaue Temperatur anzugeben, vor allem da sich jeder Herd unterschiedlich verhält. Stelle die Herdplatte zunächst auf mittlere Hitze, das entspricht ca. 150-200 °C. Der Sud sollte während der Garzeit leicht köcheln, aber nicht brodeln. Passe die Hitze ggf. dementsprechend an. Besser ist es sich beim Braten an der Kerntemperatur zu orientieren.

Tipp: Die ideale Kerntemperatur für Rinderbraten variiert je nach Größe des Bratens. Genaueres erfährst du in unserem Beitrag dazu. Achte darauf, dass dein Braten maximal eine Kerntemperatur 70-72 °C erreicht, sonst könnte der Braten trocken werden.

Wie lange dauert ein Rinderbraten im Topf?

Auch die Dauer eines Schmorbratens ist stark von der Größe des Rindfleischs abhängig. Wiegt dein Rinderbraten ca. 1 kg, dann benötigt er ungefähr 90-120 Minuten im Topf. Kleine Braten bis 700 g können schon nach 60-90 Minuten gar sein. Setze deinen Fokus weniger auf die Zeit, sondern eher auf die Kerntemperatur.

Was muss man beachten, damit der Rinderbraten nicht zäh wird?

Möchtest du einen schönen zarten Rinderbraten aus dem Topf genießen, dann beachte folgende Punkte unbedingt:

  1. Fleisch auf Zimmertemperatur temperieren
  2. so spät wie möglich vor dem Braten salzen und lieber etwas sparsam damit umgehen
  3. den Rinderbraten beim Kochen mindestens zur Hälfte mit Flüssigkeit bedecken
  4. eine Kerntemperatur von 72 °C nicht übersteigen und den Braten zu lange schmoren lassen
Rinderbraten im Topf

Die perfekte Rinderbraten-Soße im Topf

Diese Zutaten runden den Sud perfekt ab und holen das beste aus deinem Rinderbaten raus:

  • Rotwein: Was passt besser zu einem deftigen Braten als ein markanter Rotwein und das nicht nur im Glas zum Servieren, sondern vor allem in der Soße. Wir empfehlen einen würzigen Primitivo, du kannst aber auch auf Rotwein verzichten. Wir verraten dir, wie man Rotwein beim Kochen ersetzen kann.
  • Fleischbrühe: Am besten hast du diese bereits aus Fleischresten und Knochen selbst einmal angesetzt. Fleischbrühe lässt sich nämlich wunderbar eingefroren haltbar machen, natürlich kannst du aber auch auf welche aus dem Supermarkt zurückgreifen. Sie hilft dabei der Soße mehr Geschmack zu verleihen, da das Stück Rindfleisch nicht ausreichend davon abgibt.
  • Gemüse: Geschmack bekommt deine Rinderbraten-Soße nicht nur von dem Fleisch und der Fleischbrühe, sondern vor allem auch von dem Gemüse, das im Sud mit geschmort wird. Suppengrün bestehend aus Möhren, Knollensellerie und Lauch, sowie eine Zwiebel dazu, ist perfekt um eine leckere Bratensauce zu bekommen.
  • Gewürze: Richtiges Aroma nach deinem Geschmack bringst du dann noch mit Gewürzen in die Soße. Auch frische Kräuter wie Petersilie kannst du am Ende noch dazugeben. Herbe Gewürze wie Lorbeerblätter, Piment und Pfeffer sind ideal. Auch mit Senf kannst du der Bratensoße noch das gewisse Etwas verleihen.
  • optional andicken: Je nach Verhältnis der Zutaten kann es sein, dass die Soße bereits die perfekte Konsistenz hat. Ist das nicht der Fall, dann binde sie mit etwas Stärke ab. Es gibt auch die Möglichkeit, zusätzlich zum Gemüse Kartoffeln mit zu kochen, da diese Stärke abgeben und die Soße automatisch andicken.
Rinderbraten im Topf

Welche Beilagen passen zu Rinderbraten aus dem Topf?

Während der Rinderbraten im Topf vor sich hin schmort, hast du genug Zeit, dich um eine passende Beilage zu kümmern. Der Klassiker sind ein paar Salzkartoffeln oder cremiger Kartoffelbrei. Dazu noch eine Portion selbstgemachtes Rotkraut oder Sauerkraut nach Omas Rezept und schon sind keine Wünsche mehr offen. Auch Omas Böhmische Knödel oder klassische Serviettenknödel kannst du ganz einfach selber machen und zu dem Rinderbraten servieren.