Zutaten
Portionen:
Rinderschmorbraten mit Rotwein zubereiten
Schritt 1
Das Fleisch trocken tupfen und rundum mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln schälen und vierteln, das Suppengrün schälen und grob schneiden.
Schritt 2
Dann Öl im Bräter erhitzen und das Fleisch darin für 2 Minuten scharf anbraten. Zwiebeln und Suppengrün zugeben und kurz mitbraten.
Schritt 3
Tomatenmark und Senf einrühren. Anschließend den Rinderschmorbraten mit Rotwein ablöschen.
Schritt 4
Mit der Brühe auffüllen, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren zugeben und abgedeckt für ca. 60 Minuten bei niedriger Hitze schmoren lassen. Das Fleisch einmal wenden und weitere 60 Minuten schmoren.
Schritt 5
Den Rinderschmorbraten in Alufolie wickeln und 10-20 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Fond durch ein Sieb abgießen und nach Belieben mit Speisestärke andicken. Die Soße zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Schmorbraten damit servieren.
Welches Fleisch für Rinderbraten mit Rotwein?
Wir verwenden für unseren Rinderschmorbraten mit Rotwein Fleisch aus der Keule. Denn für einen Schmorbraten eignet sich am besten Fleisch mit viel Bindegewebe, welches dadurch auch eine längere Garzeit benötigt. Alternativ kannst du für Rinderschmorbraten auch Stücke aus:
- Schulter,
- Hüfte oder
- Hochrippe verwenden.
So wird Rinderschmorbraten mit Rotwein zart
Damit der Rinderschmorbraten besonders lecker, zart und saftig wird, solltest du bei der Zubereitung auf einige Dinge achten. Wir erklären dir noch einmal ganz genau, worauf es ankommt:
1) Fleisch scharf anbraten
In Schritt 2 braten wir das Fleisch erst einmal scharf an. Dadurch karamellisieren die Proteine auf den oberen Fleischzellen und lassen eine schöne Kruste entstehen.
2) Rinderbraten schmoren
Nach dem Braten wird das Fleisch bei niedriger Hitze lange geschmort. Und durch das lange Garen bei niedrigen Temperaturen wird es so besonders zart. Das liegt daran, dass das im Bindegewebe enthaltene Kollagen durch das Schmoren gut aufgebrochen und in weiche Gelantine umgewandelt wird.
3) Kerntemperatur beachten
Wenn du bei deinem Rinderschmorbraten mit Rotwein auf Nummer Sicher gehen willst und ein Fleischthermometer besitzt, ist das Messen der Kerntemperatur etwas für dich! Dabei stichst du mit dem Thermometer in die dickste Stelle des Fleisches und liest die Kerntemperatur vom Rinderbraten ab. An diesen Garstufen kannst du dich dabei orientieren:
- blutig rosa/medium rare: 65-70 °C
- rosa/medium: 70-80 °C
- durch/well done: 80-85 °C
4) Fleisch ruhen lassen
Wenn die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist, ist es Zeit, den Rinderbraten aus dem Bräter zu nehmen. Jetzt ist es wichtig, dass dieser erst einmal ruhen kann. Dafür wickelst du das Fleisch am besten in Alufolie ein und wartest 10-20 Minuten, bis du es anschneidest.
Beilagen für Rinderschmorbraten mit Rotwein
Zum deftigen Rinderschmorbraten mit Rotwein braucht es natürlich auch noch die richtigen Beilagen. Da haben wir für jeden Geschmack etwas dabei:
- Kartoffeln: Neben klassischen Salzkartoffeln oder Butterkartoffeln sind auch Kartoffelbrei oder Kartoffelgratin eine leckere Ergänzung zum deftigen Braten.
- Klöße & Knödel: Wenn dein Herz eher für Knödel und Klöße schlägt, solltest du Thüringer Klöße, grüne Klöße oder Wickelklöße dazu probieren.
- Gemüse: Als Gemüsebeilage lieben viele ihr Rotkraut zum Braten oder glasierte Karotten. Lecker sind ebenso gedünsteter Brokkoli oder Blumenkohl, Bohnen im Speckmantel und Ofentomaten.
- Kürbis: Auch Kürbis ist optisch und geschmacklich ein toller Begleiter zum Schmorbraten. Wir können dir Kürbis-Kartoffel-Püree oder Kürbisgemüse empfehlen.
- Pasta: Wenn’s eine Pastabeilage sein soll, sind selbstgemachte Spätzle oder Bandnudeln eine gute Idee!
- Risotto & Polenta: Für eine Portion Abwechslung macht sich ein Risotto wie Erbsenrisotto oder Pilzrisotto gut. Oder warum rührst du nicht etwas cremige Polenta an? Sowas haben deine Gäste vielleicht noch nicht gegessen!
- Pilze: Wenn es etwas Deftiges gibt, sind Pilze meist nicht weit. Deswegen sind Gerichte wie Rahmchampignons, gebratene Kräuterseitlinge oder gebratene Pfifferlinge besonders passend zum Rinderbraten.