Zutaten

Räuchertofu (á 175 g):

2
Für die Marinade:
Außerdem:
Video-Empfehlung

Räuchertofu zubereiten

Schritt 1

Zuerst den Räuchertofu mit Küchenpapier einwickeln und zwischen zwei Brettern legen. Diese anschließend beschweren und den Tofu so für 15-20 Minuten ausdrücken.

Räuchertofu beschweren

Tipp: Durch das Ausdrücken nimmt der Tofu später die Marinade besser auf und schmeckt dadurch intensiver.

Schritt 2

In der Zwischenzeit die Marinade zubereiten. Dafür Knoblauch schälen und in eine Schüssel pressen.

Knoblauch pressen

Schritt 3

Dann Tahin, den Abrieb und den Saft von der Limette, Sojasauce, Sesamöl und Agavendicksaft in die Schüssel geben und alles gut verrühren.

Limette reiben

Schritt 4

Danach den Räuchertofu in mundgerechte Würfel schneiden und mit der Marinade vermengen. Das Ganze für mind. 4 Stunden oder über Nacht darin marinieren.

Schritt 5

Vor dem Anbraten in einer Schüssel Sesam und Stärke vermengen und dann die Tofuwürfel darin wenden.

marinierten Räuchertofu in Stärke & Sesam wälzen

Schritt 6

Nun Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den marinierten Räuchertofu darin von allen Seiten goldbraun anbraten.

Räuchertofu anbraten
Räuchertofu zubereiten
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Dips zu knusprigem Räuchertofu

Wenn du den Räuchertofu zubereitet hast, um ihn dann pur zu genießen, dann empfehlen wir dir einen kleinen Dip, damit er dir nicht zu trocken wird. Dafür eignet sich schlicht und einfach etwas Sojasauce oder du zauberst dir noch etwas Leckeres nach unseren Rezepten:

Tipps beim Zubereiten von Räuchertofu

  • Schluss mit lästigem Knoblauch schälen! In unserem Video findest du 5 Methoden, wie du das geschickt anstellen kannst – ganz ohne dabei fast wahnsinnig zu werden.
  • Wenn du sie öfter benötigst, dann empfehlen wir dir Tahini-Paste selber zu machen. Frisch zubereitet schmeckt sie noch aromatischer und die Konsistenz liegt in deiner Hand.
  • Solltest du keine Limette zur Hand haben, dann eignet sich stattdessen natürlich auch Zitrone. Achte bei beiden auf Bio-Qualität, damit der Abrieb keine Pestizide enthält.
  • Beim Kauf von Sesamöl kannst du darauf achten, dass es aus geröstetem Sesam hergestellt wurde, denn dieses Sesamöl ist deutlich aromatischer.
  • Agavendicksaft dient als Ersatz, um reinen Haushaltszucker zu sparen und eine natürliche Süße zu erzeugen. Du kannst aber auch mit anderen Mitteln Zucker ersetzen. Wir empfehlen dir auch einmal Honig für die Marinade zu verwenden.
  • Statt Speisestärke kannst du auch Mehl verwenden, das wirkt sich allerdings auf den Geschmack aus, denn Mehl schmeckt schnell vor. Verwende daher nicht zu viel davon, gleiches gilt auch für zu viel Speisestärke.
Räuchertofu zubereiten

Räuchertofu-Marinade verfeinern

Du möchtest du Marinade gerne abwandeln oder noch etwas nach deinem Geschmack verfeinern? Hier ein paar kulinarische Vorschläge:

  • Würze die Marinade zusätzlich mit Chiliflocken, wenn du noch etwas Schärfe vermisst.
  • Für eine mildere Schärfe kannst du Ingwer reiben und zu der Marinade geben oder du verwendest etwas Ingwerpulver.
  • Damit die Marinade weniger salzig, sondern noch etwas milder und süßer schmeckt, kannst du dunkle Sojasauce verwenden. Diese ist etwas dickflüssiger und eignet sich auch wunderbar für Marinaden.
  • Verwende statt Tahini Erdnussmus für die Marinade, wenn du dem Geschmack von Erdnüssen nicht widerstehen kannst.

Alternative Marinaden

Du möchtest Tofu eher neutral marinieren, sodass er nicht nur zu asiatischen Gerichten passt? Hier 3 leckere Marinaden, mit denen du Räuchertofu noch zubereiten kannst:

  1. Schlicht & einfach: In Würfeln geschnitten kannst du den Räuchertofu mit Olivenöl einölen und Salz und Pfeffer würzen. Hier kannst du nach Bedarf auch noch mediterrane Kräuter wie Rosmarin und Thymian hinzufügen. In diesem Fall kannst du den Räuchertofu dann ohne Wartezeit sofort anbraten.
  2. Besonders knusprig: Stelle eine Marinade aus Ketchup oder BBQ-Sauce her, die du nach Belieben mit Kräutern würzen kannst. Dieser fügst du dann noch Speisestärke hinzu und marinierst den Räuchertofu darin. Dann ab damit in die Pfanne.
  3. Spicy Räuchertofu: Mit einer Marinade, die hauptsächlich aus Sriracha besteht, kannst du richtig scharfen Räuchertofu zubereiten. Mildere das Ganze mit etwas Ketchup ab, um die Schärfe zu regulieren.

eat.de empfiehlt:

„Egal für welche Marinade du dich entscheidest, wenn du eine Heißluftfritteuse besitzt, dann solltest du den marinierten Räuchertofu unbedingt einmal darin zubereiten. Lege am besten ein Backpapier unter, damit nichts anklebt und dann rein damit! Bei 200 °C für 10 Minuten wird er schön knusprig. Zwischendurch einmal wenden und fertig.“

Wozu passt asiatisch marinierter Räuchertofu?

Er ist ein tolles Topping für viele asiatisch Gerichte und ergänzt sie mit einer guten Portion pflanzlichen Proteinen. Wer freut sich nicht über etwas Knuspriges zu einer Nudelpfanne oder gebratenem Reis?

… zu Asianudeln:

… zu asiatischen Reisgerichten:

… als Suppeneinlage:

Unterschiede bei der Zubereitung: Räuchertofu vs. Naturtofu

Du bist dir nicht sicher, welchen Tofu du für dein Gericht lieber verwenden solltest? Hier eine kleine Übersicht, die dir vielleicht bei der Entscheidung helfen kann:

RäuchertofuNaturtofu
Geschmackmildes
Raucharoma
sehr
geschmacksneutral
Konsistenzfest & kompaktweich & lässt
sich gut zerbröseln
Aufnahme von
Marinaden
muss ausgedrückt &
länger mariniert
werden
nimmt Marinaden
sehr gut auf & den
Geschmack an
VerwendungErsatz für Fleisch,
besonders
Speck & Wurst
in Eintöpfen wie
Linseneintopf
Ersatz für Fleisch
in Bolognese & Eierspeisen wie
veganes Rührei
Vorteilebringt bereits
Aroma mit & ersetzt
Fleisch würdig
lässt sich vielseitig
einsetzen & gut
zerbröseln
Nachteilelässt sich nicht so
gut zerbröseln &
muss länger
marinieren
zerfällt schnell,
wenn er in Würfeln
zubereitet wird &
hat wenig
Eigengeschmack
Vergleich von Räuchertofu & Naturtofu

Tipp: In unserem Magazinbeitrag erfährst du, woraus Tofu wirklich besteht und ob wirklich immer nur Sojabohnen drin sind.