Zutaten
Portionen:
Klassischen Rinderschmorbraten zubereiten
Schritt 1
Das Fleisch waschen und gut trocken tupfen. Überschüssige Sehnen abschneiden und den Rinderbraten von allen Seiten kräftig mit Salz und Pfeffer einreiben.
Schritt 2
Anschließend Suppengrün waschen und in grobe Stücke schneiden, Zwiebeln schälen und vierteln. Währenddessen den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
Schritt 3
Nun Öl im Bräter erhitzen und das Fleisch darin ca. 3 Minuten von allen Seiten scharf anbraten. Gemüse und Tomatenmark zugeben und kurz mitbraten.
Schritt 4
Nun mit dem Rinderfond auffüllen und abgedeckt für ca. 1 ½ Stunden im Ofen auf unterster Schiene schmoren.
Schritt 5
Den klassischen Rinderschmorbraten aus dem Ofen nehmen, aus dem Bräter heben und 2 Minuten ruhen lassen. Anschließend gegen die Faser in die gewünschten Scheiben schneiden.
Schritt 6
Wurzelgemüse durch ein Sieb abgießen und die Soße in einem Topf auffangen. Diese je nach Geschmack mit etwas Soßenbinder andicken, abschmecken und gemeinsam mit dem Braten servieren.
Die ideale Kerntemperatur von Rinderbraten
Damit das Fleisch wunderbar zart und saftig wird, ist es wichtig, dass du auf die ideale Kerntemperatur des Rinderbratens achtest. Diese unterscheidet sich je nach gewünschter Garstufe um ein paar Grad Celsius.
Garstufe | Kerntemperatur |
---|---|
blutig bis rosa / medium rare | 65-70 °C |
rosa / medium | 70-80 °C |
durch / well done | 80-85 °C |
Die Kerntemperatur kontrollierst du am besten mit einem Bratenthermometer. Stich es dafür während des Schmorens an die dickste Stelle im Fleisch. Vermeide es, mehrmals an verschiedenen Stellen in den Braten zu stechen. Er verliert sonst Flüssigkeit und wird trocken und zäh. Wie lange dein klassischer Rinderschmorbraten benötigt, bis er die gewünschte Temperatur erreicht hat, hängt von der Größe des Bratens ab.
Passende Beilagen zu klassischem Rinderschmorbraten
Mit dem klassischen Rinderschmorbraten kannst du deinen Liebsten zum Sonntagsessen sicher eine Freude machen. Doch dazu gehören natürlich auch die passenden Beilagen. Wir haben dir ein paar Ideen zur Inspiration zusammengetragen:
- Kartoffeln: Ein all-time-favourite wenn es um Beilagen geht. Dabei hast du die Wahl zwischen Butterkartoffeln, klassischen Salzkartoffeln und vielen mehr. Wenn du es lieber etwas ausgefallener magst, empfehlen wir dir unsere knusprigen Kartoffelscheiben aus dem Backofen.
- Klöße & Knödel: Sie dürfen, wenn es nach uns geht, auf keinen Fall als Bratenbeilage fehlen. Ob du lieber klassische Kartoffelklöße halb und halb, sächsische Wickelklöße nach Omas Art oder selbstgemachte Serviettenknödel servierst, ist dabei ganz dir überlassen.
- Kraut: Egal ob Rot- oder Weißkohl, Kraut ist eine beliebte Beilage zu deftigen Bratengerichten. Dabei hast du die Wahl zwischen Bayrisch Kraut wie bei Oma, selbstgemachtem Rotkraut und traditionellem Sauerkraut. Unser Geheimtipp hier ist der Wirsing. Diese Kohlsorte kannst du super lecker zu schnellem Wirsinggemüse mit Speck oder Omas feinem Rahmwirsing verarbeiten.
- Soße: Beim Schmoren entsteht bereits ein aromatischer Fond, den du bei Bedarf mit Speisestärke oder Soßenbinder zu einer Soße andicken kannst. Auch das verwendete Gemüse ist ein guter Geschmackträger. Du kannst es im Soßenfond pürieren und deine Soße somit natürlich abbinden. Alternativ kannst du auch eine Preiselbeersauce oder, wenn es mal wieder schnell gehen muss, eine Soße mit Fond aus dem Glas zubereiten.
Was ist Schmoren?
Wie bei Omas klassischem Rinderbraten ist Schmoren eine sehr gute Methode, deinen Rinderbraten saftig und zart zu garen. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Anbraten und in Flüssigkeit garen. Nachdem du das Fleisch scharf von allen Seiten angebraten hast, wird Flüssigkeit dazugegeben und der Braten darin bis zur gewünschten Garstufe gegart. Beim Schmoren kommt es auf die richtige Menge an Flüssigkeit an. Ist es zu wenig, wird das Fleisch trocken und zäh. Nutzt du zu viel Flüssigkeit, kocht der Braten nur noch und verliert an Geschmack. Dein klassischer Rinderschmorbraten sollte also immer bis zu einem Drittel mit Flüssigkeit bedeckt sein. Bei Bedarf kannst du diese zwei bis drei Mal nachfüllen.
Weitere leckere Schmorgerichte
Diese Garmethode funktioniert nicht nur bei Rinderbraten ganz hervorragend, sondern auch bei Rindergulasch, Schweinerouladen und Sauerbraten nach Omas Rezept. Etwas ausgefallenere Rezepte bei denen das Fleisch ebenfalls saftig geschmort wird, sind unter anderem Coq au Vin und Ossobuco alla Milanese.