Zutaten
Portionen:
Gebackenes Sushi aus dem Ofen zubereiten
Schritt 1
Zuerst den Sushi-Reis nach Anleitung im Topf zubereiten. Im Anschluss Reis-Essig sowie Zucker dazugeben und verrühren. Abkühlen lassen.


Tipp: Wie du Sushi-Reis perfekt zubereitest, verraten wir dir unter unserem Rezept.
Schritt 2
Die Avocado aus der Schale lösen, vom Kern befreien, halbieren und in Streifen schneiden. Die Gurke waschen, entkernen und in dünne Stifte schneiden.


Schritt 3
Für den Tempurateig die Stärke sowie das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel geben und das kalte Wasser langsam einrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Leicht salzen und für ca. 10 Minuten ziehen lassen.


Schritt 4
In der Zwischenzeit jeweils ein Nori-Blatt auf die Bambusmatte legen und den Reis mit etwas Abstand zum Rand verteilen.

Schritt 5
Die Hände etwas befeuchten und Avocado, Gurke und Surimi auf dem Reis platzieren.

Schritt 6
Die Sushi-Rolle jetzt mit Hilfe der Bambusmatte fest von unten aufrollen.

Schritt 7
Das Panko in eine Schale füllen. Die fertige Sushirolle dann zuerst im Tempurateig, anschließend im Panko wälzen.


Schritt 8
Garzeit:15 min
Die fertigen Rollen dann auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und für ca. 15 Minuten bei 200 °C Umluft im vorgeheizten Ofen backen. Anschließend herausnehmen und vorsichtig in 1 cm breite Scheiben schneiden.


Gebackenes Sushi aus dem Ofen verfeinern
Wenn unser gebackenes Sushi frisch aus dem Ofen kommt, ist sein Geschmack schwer zu toppen. Möchtest du unser Rezept dennoch aufpeppen und es zu deinem eigenen machen, zeigen wir dir, wie du das Sushi verfeinern kannst. 🍣
Füllung variieren
Wir haben uns bei unserem Sushi aus dem Backofen für eine klassische Füllung aus Surimi, Avocado und Gurke entschieden. Natürlich kannst du deine gebackene Sushi Rolle ganz nach deinem Geschmack auch mit anderen Zutaten füllen. Falls Surimi nicht dein Ding ist, empfehlen wir:
- Räucherlachs
- gekochte Garnelen (Ebi) 🦐
- Hühnchen
Bist du auf der Suche nach einer veganen Variante, greifst du am besten zu Räuchertofu, den du vorher marinierst. Wie das schnell und einfach geht, erfährst du hier:

Auch das Gemüse in unserem Rezept kannst du einfach ersetzen. Unser gebackenes Sushi aus dem Ofen schmeckt auch mit
- Paprika
- Kürbis
- Shiitake-Pilzen
ganz hervorragend.
Tipp: Besonders cremig wird das Sushi, wenn du vor dem Rollen noch einen Klecks Frischkäse mit in die Füllung gibst. Für mehr Würze kannst du auch unsere Knoblauch-Mayonnaise probieren oder ein paar Spritzer Srirachasauce verwenden.
Gebackenes Sushi garnieren
Erfahrene Sushiesser wissen, dass sie bei Inside-Out-Rolls zwischen einer Umhüllung aus Masago, Sesam oder Frühlingszwiebeln wählen können. Warum also nicht auch unser gebackenes Sushi aus dem Ofen damit garnieren?
Klar, Masago-Kaviar hast du vielleicht eher selten zu Hause, da er ziemlich teuer ist, aber auf die anderen beiden Garnituren musst du auf keinen Fall verzichten:
- gerösteter Sesam für nussigen Geschmack und schöne Optik
- Frühlingszwiebelringe für Frische und leichte Schärfe
Tipp: Für noch mehr Crunch kannst du unsere gebackenen Sushi Rollen auch mit gehackten Nüssen wie Cashews oder Mandeln garnieren.
Mit Panko-Varianten experimentieren
Deine Rollen nur mit Pankomehl zu panieren, ist dir zu langweilig? Kein Problem! Wir zeigen dir, wie du dem gebackenen Sushi aus dem Ofen schnell und einfach einen zusätzlichen Kick verleihst, indem du diese Zutaten mit in die Panade mengst:
- Curry, Paprika oder Knoblauchpulver für würziges Aroma
- getrocknete Kräuter für aromatischen Geschmack
- geriebenen Parmesan für knackige Kruste
Welcher Reis für Sushi?
Ob dein gebackenes Sushi aus dem Ofen zu einem wahren Gaumenschmaus wird, hängt maßgeblich davon ab, ob dir der Reis gelungen ist. Das beginnt schon bei der Auswahl der richtigen Reissorte, denn nicht jeder Reis ist klebrig genug, um sich gut rollen zu lassen. Die im Sushireis enthaltene Stärke sorgt für dessen Klebrigkeit.
Ist dein Sushireis einmal aus, kannst du diese Alternativen verwenden:
- Milchreis
- Risottoreis
Tipp: Unsicher ob der richtigen Reismenge? Wir verraten dir, wie viel Sushi-Reis pro Person du einplanen solltest.
Sushireis richtig zubereiten
Hast du dich für eine geeignete Reissorte entschieden, geht es nun an die Zubereitung. Zuerst kochen wir den Sushireis. Gehe dabei am besten wie folgt vor:
- Reis waschen.
- Reis zusammen mit Wasser im Verhältnis 1:1, d.h. 250 Milliliter Wasser für 250 Gramm Reis, in einen Topf geben.
- Zum Kochen bringen und bei geschlossenem Deckel 1 bis 2 Minuten aufkochen.
- Anschließend etwa 15 bis 20 Minuten bei schwacher Hitze garen lassen.
Mit dem Kochen ist es aber noch nicht getan, denn jetzt musst du den Sushireis würzen. Auch das geht schnell und einfach:
- Reisessig, Zucker und Salz in kleinem Topf erwärmen. So lange rühren, bis sich Kristalle aufgelöst haben.
- Reis in Schale füllen, Essiglösung darüber geben und vorsichtig mit einem Holzspatel unterheben.
Noch mehr hilfreiche Tipps, wie dir Sushireis am besten gelingt, findest du in unserem Grundrezept:

Tipp: Auf der Suche nach dem richtigen Asia-Feeling? Dann solltest du Sushireis im Reiskocher zubereiten.
Was passt zu Sushi aus dem Ofen?
Natürlich kannst du unsere gebackenen Sushi Rollen pur genießen, aber wie wäre es mit einem Asia-Menü für wahren Genuss? 😋 Wir haben für dich verschiedene Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts zusammengestellt, die hervorragend zum Sushi aus dem Ofen passen.
Vorspeisen
Ob zartes Fleisch, aromatisches Gemüse, knackige Salate oder vegetarische Frühlingsrollen – mit diesen Vorspeisen startest du garantiert lecker in dein asiatisches Menü:
Hauptspeisen
Hier haben wir uns bewusst nicht für Klassiker wie Katsudon oder gebratene Udon-Nudeln entschieden, sondern präsentieren weitere Sushi-Empfehlungen aus unserer Küche:
Schon gewusst?
Bei unseren Sushi Rollen aus dem Ofen handelt es sich um in Tempurateig gebackene Makis. Landläufig nennen wir diese gerne Tempura Rolls, ihre korrekte Bezeichnung lautet jedoch Age-Sushi. Dahinter verbergen sich Maki-Rollen, die mit Panko und/oder Tempurateig umhüllt wurden und deshalb besonders knusprig sind.
Dips
Um deine Auswahl an Vorspeisen und Hauptgerichten noch geschmackvoller zu machen, kannst du sie mit einer würzigen Soße servieren. Neben Klassikern wie Wasabi oder Sojasauce lieben wir auch diese Dips:
Nachspeisen
Lust auf einen süßen Abschluss deines Menüs? Dann solltest du dir diese Desserts auf keinen Fall entgehen lassen:
Tipp: Als süßes Getränk passt Mango Lassi auch hervorragend. Du sollst schließlich nicht verdursten. 😉
Gebackenes Sushi aus dem Ofen aufbewahren
Du fragst dich, ob du Sushi am nächsten Tag essen darfst? Ja, das ist möglich! Dennoch gilt für Sushi immer: Verzehre es so schnell wie möglich! Besonders, wenn du dich für Varianten mit rohem Fisch entscheidest. Aber auch Surimi ist, einmal geöffnet, nicht lange haltbar. Innerhalb der nächsten 1 bis 2 Tage solltest du die Häppchen also unbedingt verputzen. Bis dahin verstaust du sie am besten in Frischhaltefolie gewickelt in einer geschlossenen Dose im Kühlschrank.
Tipp: Unser Sushi kannst du übrigens auch super vorbereiten. Wickle dazu einfach die fertigen Rollen in Frischhaltefolie und lege sie für ein paar Stunden in den Kühlschrank, bevor du sie im Ofen bäckst und deinen Gästen frisch servierst.
Unsere gebackenen Sushi Rollen lassen sich auch länger aufbewahren, indem du sie einfrierst. Wie das am besten gelingt und was dabei alles zu beachten ist, erfährst du in unserem Magazinbeitrag zum Thema „Sushi einfrieren„:

Kann man Sushi einfrieren? Ja und wir zeigen wie
Du kennst das sicher – wenn du Sushi machst, im Supermarkt kaufst oder bei deinem Lieblingsjapaner …