Video-Tipp Auf den Punkt gebracht: löst Stärkeverbessert Konsistenzentfernt Schmutznicht bei cremigen Gerichten Reis waschen: Warum? Was bringt es, Reis zu waschen? Es gibt zwei Gründe, warum das Getreide vor dem Kochen gewaschen wird: Stärke lösensäubern Weißer Reis verfügt über eine dünne Schicht Stärke, die das gesamte Korn umgibt. Beim Kochen löst sie sich und sorgt dafür, dass der Reis klebriger wird. Dieser Effekt ist in vielen Gerichten unerwünscht, da der Reis matschig wird. Wird das Getreide vorher gewaschen, kannst Du die Stärke bereits durch das Spülwasser lösen, was einige Vorteile hat: einzelne Körnerfester Bissintensiverer Geschmack Vor allem bei Gerichten mit Reis als Beilage, wie Curry oder Frikassee ist es empfehlenswert, die Stärke zu lösen. Die einzelnen Körner können dadurch zum Beispiel Saucen besser aufnehmen. Der zweite Grund ist das Entfernen von Schmutz, was früher und noch heute in Entwicklungsländern notwendig sein kann. Abhängig von Lagerung und Verarbeitung können verschiedene Partikel im Reis auftauchen: SchmutzStaubSedimente (z. B. Sand)Schädlinge An sich musst du dir darüber keine Sorgen machen, da in Deutschland erhältlicher Reis vor dem Kauf meist auf Verunreinigungen und Schädlingsbefall geprüft wird. Falls du Reis auf einem regionalen Markt im Südostasienurlaub kaufst, kann dieser verunreinigt sein. Wasche diesen vorsichtshalber, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Cremige Reissorten Natürlich gibt es Reissorten, die du nicht waschen musst. Meist handelt es sich dabei um Sorten, die für bestimmte, oftmals cremige Gerichte zum Einsatz kommen. Zu den bekanntesten Beispielen gehören: RisottoreisMilchreisPaella Reis Leckerer Milchreis lebt von seiner Cremigkeit. Dazu benötigt er die im Reis enthaltene Stärke. Bei diesen Sorten wird die Stärke für das Gericht benötigt. Risotto zum Beispiel wird durch die Stärkeschicht angenehm cremig, was sich positiv auf den Geschmack auswirkt. Das gilt ebenfalls für Paella und Milchreis. Die Stärke wird ins Gericht eingekocht. Aus diesem Grund wird der während der Zubereitung keine Flüssigkeit weggeschüttet, da sonst die Stärke verloren geht. Die Reiskörner vereinzeln zu stark und das Gericht schmeckt „trocken“. Tipp: Sushi- oder Mochi-Reis werden trotz der erwünschten Klebewirkung gewaschen, da diese Reissorten im Vergleich einen besonders hohen Stärkeanteil haben. Bei uns erfährst was du alles beim Sushi Reis kochen beachten musst, um die perfekte Grundlage für leckere Sushirollen zuzubereiten. Spezielle Reissorten Es gibt noch andere Reistypen, die aufgrund ihres Herstellungsverfahrens oder natürlicher Eigenschaften nicht gewaschen werden müssen: Schwarzer ReisParboiled RiceSchnellkochreisMusenmaiFortified Rice Schwarzen Reis kannst du kochen, ohne ihn vorher waschen zu müssen. Schwarzer Reis enthält nur sehr wenig Stärke. Daher kann er direkt gekocht werden. Bei Parboiled, Schnellkochreis und Musenmai (japanischer No Wash-Reis) wird die Stärkeschicht maschinell entfernt. Waschen ist daher bei diesen komplett unnötig. Fortified Rice beschreibt Reis, der speziell mit Nährstoffen und Spurenelementen versetzt ist, um ihn gezielt gegen Unterernährung einzusetzen. Wird dieser Reis gewaschen, gehen all diese Stoffe verloren. Tipp: Bei Kochbeutelreis musst du dir keine Sorgen über das Waschen machen, da die Körner bereits komplett zubereitungsfertig abgefüllt sind. Rezeptideen & Wissen satt Pilaw ReisReisgerichte Pikanter MilchreisReisgerichte Reis-Hackfleisch-Pfanne mit CurryReisgerichte Wildschwein-Burger mit Camembert und PreiselbeerenWildschwein Reis klebrig kochen wie beim ChinesenReisgerichte Warum sind Pinienkerne so teuer? | Preise 2022Warenkunde Umrechnungstabelle: Reis ungekocht/roh und gekochtGewusst wie! Kokosmehl statt Reismehl: Kann man es ersetzen?Gewusst wie! Was kann man zu Reis essen? 39 IdeenErnährung Was ist Färsenfleisch? Vorteile und Preise in 2022Warenkunde Sushireis perfekt kochen: GrundrezeptVegan Frisches Hirschragout mit PreiselbeerenFleisch Geschnetzeltes vom Schwein mit Ananas und ReisFleisch Gefüllte Paprika mit Reis und HackfleischOfengerichte Veganer Milchreis mit Hafermilch und ZimtDessert