Zutaten
Knödel:
Bayrische Semmelknödel mit Speck kochen
Schritt 1
Zuerst Weißbrot würfeln und in eine Schüssel geben. Petersilie fein hacken und dazugeben.
Schritt 2
Zwiebeln und Knoblauch schälen und dann klein schneiden. Butter in einem Topf auslassen. Zwiebeln, Knoblauch und Speckwürfel darin anschwitzen. Milch dazugeben und kurz aufkochen lassen.
Schritt 3
Die warme Milch-Mischung zum Brot gießen, alles gut durchrühren und für mindestens 10 Minuten abkühlen lassen. Danach Eier in die Schüssel schlagen und mit Salz und Muskat würzen. Alles gut miteinander vermengen und mit leicht befeuchteten Händen daraus die Knödel formen.
Schritt 4
Salzwasser zum Kochen bringen. Semmelknödel hineingeben und für 20 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen, bis sie oben schwimmen. Anschließend die fertigen Knödel mit der Schaumkelle herausholen.
Bayrische Semmelknödel mit Speck: Zubereitungstipps
Wenn du dich genau an unser Rezept hältst, sollte bei der Zubereitung unserer bayrischen Semmelknödel mit Speck nichts schiefgehen. Trotzdem kann es manchmal passieren, dass etwas nicht so richtig klappt und damit dir die Knödel auch ganz sicher gelingen, haben wir die wichtigsten Tipps für dich zusammengefasst:
1. Tipp für fluffigen Knödelteig
Für einen saftigen und fluffigen Teig ist es wichtig, dass du altbackenes, trockenes Brot und kein frisches verwendest. Altes Brot saugt die Flüssigkeit viel besser auf, wobei der Teig mit frischem Brot eher verklebt und die Masse insgesamt zu fest und hart wird.
2. Tipp, damit der Knödelteig nicht zu flüssig wird
Du merkst beim Kneten oder Formen, dass der Teig noch etwas zu flüssig ist? Dann gib so viel Mehl oder Paniermehl dazu, bis der Teig fest genug ist. Das saugt die übrige Flüssigkeit auf und sorgt für eine schöne Bindung.
Halte auch unbedingt die Wartezeit in Schritt 3 ein, denn bevor die Eier zum Knödelteig gegeben werden, sollte die Masse abgekühlt sein. Sonst kann es passieren, dass die Eier jetzt schon gerinnen und den Knödeln nicht mehr die nötige Festigkeit beim Kochen verleihen.
Tipp: Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, bereitest du aus deiner Masse einen Probeknödel zu und garst diesen, um zu schauen, ob das Ergebnis so wird wie gewünscht.
3. Tipp für das richtige Kochen
Wenn die Knödelmasse tiptop ist, muss nur noch alles beim Kochen der Semmelknödel klappen. Verwende genug Wasser, damit die Knödel genug Platz haben und sich nicht gegenseitig in die Quere kommen.
Entscheidend ist auch die richtige Temperatur, denn die Semmelknödel sollten nur im simmernden Wasser garen. Wenn es zu sehr kocht und sprudelt, können sie dir leicht zerfallen.
Wenn du einen Dampfgarer oder die passenden Einsätze hast, kannst du auch Semmelknödel im Dampfgarer zubereiten. So gelingt dir das Garen kinderleicht.
Bayrische Semmelknödel kombinieren
Unsere bayrischen Semmelknödel mit Speck sind eine klassische Beilage der deftigen Küche und werden natürlich auch mit herzhaften Leckereien kombiniert wie:
Braten
Ganz oben auf der Liste der passenden Beilagen stehen Braten! Saftige Braten aus Schwein, Rind, Wild oder Gans sind die idealen Begleiter zu deinen selbstgemachten Knödeln:
Gulasch
Auch zu Gulasch sind die bayrischen Semmelknödel perfekt! Sie ergänzen das zarte Fleisch und saugen die viele leckere Soße auf:
Gemüsebeilagen
Für das Fleisch und die Sättigungsbeilage ist gesorgt, was fehlt noch? Das Gemüse! Auch hier greifen wir gerne auf deftige Gerichte zurück wie Pilze oder Sauerkraut:
Saucen
Falls dir für dein Gericht noch die richtige Soße fehlt, kannst du dir bei unseren Rezept-Vorschlägen eine Idee holen:
Semmelknödel richtig aufbewahren
Die gekochten Semmelknödel halten sich für 2-3 Tage im Kühlschrank. Du kannst die Knödel aufwärmen, indem du sie in den Topf oder die Mikrowelle gibst oder du schneidest sie in Scheiben und brätst sie in ausreichend Butter schön knusprig an. Dazu ein frischer Salat, und du kannst die Semmelknödel nochmal mit ganz anderen Beilagen genießen:
Du kannst die Semmelknödel sowohl roh als auch gekocht wunderbar für einige Monate einfrieren und immer Knödel auf Vorrat haben. In unserem Magazinbeitrag „Knödel einfrieren“ erklären wir dir genau, wie du dabei vorgehst.