Zutaten

Portionen:

4
Video-Empfehlung

Südtiroler Spinatknödel zubereiten

Schritt 1

Zuerst die alten Brötchen in grobe Würfel schneiden, dann die Milch erwärmen und darüber gießen. Das Ganze für 10 Minuten ziehen lassen.

Schritt 2

In der Zwischenzeit den Blattspinat gründlich waschen und grob schneiden, Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln.

Schritt 3

Anschließend Butter in einer großen Pfanne auslassen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig braten, dann den Spinat dazugeben und rühren bis er zusammen fällt.

Schritt 4

Nun noch mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und dann die Pfanne 5 Minuten abkühlen lassen.

Schritt 5

Inzwischen Eier, Bergkäse und Ricotta zu den eingeweichten Brotstücken geben.

Schritt 6

Danach die Spinatpfanne dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Dann Mehl dazugeben und weiter kneten. Nun nach und nach Panko mit unterheben, bis sich der Spinatknödel-Teig gut formen lässt.

Achtung: Heiß! Achte darauf, dass der Spinat schon gut abgekühlt ist, eh du beginnst mit den Händen zu kneten.

Schritt 7

Ist der Teig fertig, dann Salzwasser zum Kochen bringen und mit angefeuchteten Händen kleine Knödel aus dem Teig formen. Diese dann im siedenden Wasser ca. 5 Minuten ziehen lassen.

Schritt 8

Treiben die Knödel an der Oberfläche, sind sie fertig und können mit der Schaumkelle herausgenommen werden. Dabei gut abtropfen lassen und dann direkt servieren.

Knödel aus dem Wasser nehmen

eat empfiehlt:

„Brate die Südtiroler Spinatknödel noch in etwas Butter an. Für ein besonderes Aroma kannst du auch zusätzlich ein paar Speckwürfel mit anbraten und dazu servieren.“

Südtiroler Spinatknödel in der Pfanne
Südtiroler Spinatknödel
Wie gefällt dir das Rezept?Danke für deine Bewertung!
Wir freuen uns über deine Bewertung und deinen Kommentar. Teile dieses Rezept mit Freunden und Familie.
Scrolle nach unten für Tipps & Tricks

Zutaten für originale Südtiroler Spinatknödel

  • Alte Brötchen: Unumgänglich für gute Knödel wie auch bei unserem Semmelknödel Grundrezept. Vor allem Weißbrot oder Brötchen mit Rinde eignen sich hier hervorragend. Brezelknödel beweisen allerdings, dass es auch mit anderem Gebäck sehr gut funktionieren kann.
  • Spinat: Umso frischer umso besser, denn Spinat ist ja wohl das Wichtigste für leckere Spinatknödel, aber auch TK-Spinat eignet sich für die Zubereitung. Tiefgekühlter Spinat hat den Vorteil, dass er oft sogar noch qualitativer ist, denn direkt nach der Ernte wurde der Spinat blanchiert und eingefroren.
  • Eier: Das Bindemittel für jeden guten Knödel, so hat es auch bei den Rote Bete Knödeln super funktioniert. Allerdings trägt auch der Ricotta dazu bei, dass die Südtiroler Spinatknödel gut halten und natürlich auch gut schmecken. Die Kombination ist bei unseren Ravioli mit Spinat-Ricotta genauso unschlagbar lecker.
  • Bergkäse: Was wäre ein herzhaftes Gericht aus Südtirol ohne eine Portion guten Bergkäse? Auch die originalen Südtiroler Kaspressknödel werden am liebsten mit Bergkäse gemacht. Alternativ kannst du aber auch geriebenen Parmesan oder Appenzeller dafür verwenden.
  • Mehl: Damit die Spinatknödel am Ende die perfekte Konsistenz haben und ihre Form behalten, braucht es eine Portion Mehl für den perfekten Knödelteig. Auch Semmelbrösel oder selbst gemachtes Panko Paniermehl können bei der Konsistenz noch etwas nachhelfen.

Warum sind Südtiroler Spinatknödel nicht vegetarisch?

Als Vegetarier denkt man sich schnell „Juhu, die kann ich essen!“, wenn kein Fleisch in der Zutatenliste auftaucht. Aber Achtung, denn nicht jeder Bergkäse ist vegetarisch. Die meisten handelsüblichen Sorten werden mit tierischem Lab hergestellt. Möchtest du also als Vegetarier selbst gemachte Südtiroler Spinatknödel genießen, dann achte beim Kauf darauf, einen vegetarischen Käse mit mikrobiellem Lab zu kaufen.

Südtiroler Spinatknödel richtig traditionell servieren

Spinatknödel wie in Südtirol genießen, das verspricht unser Rezept. Verrate uns doch einmal in den Kommentaren, wie du die originalen Südtiroler Spinatknödel am liebsten genießt. Hier kommt unsere Empfehlung:

Südtiroler Spinatknödel als Hauptgericht

Klassisch werden sie zwar oft als Beilage serviert, aber in Österreich und Südtirol ist es nicht unüblich, sie auch als Hauptgericht aufzutischen – vor allem, wenn es mal kein Fleisch sein soll. Meistens werden sie dann in einer etwas größeren Menge mit zerlassener Butter und geriebenem Käse serviert. Du kannst aber auch eine leckere Tomatensoße aus frischen Tomaten dazu reichen. Ein beliebtes Gericht ist „Dreierlei Knödel“, dafür werden verschiedene Arten von Knödeln zubereitet und gemeinsam in Buttersoße serviert. Stöbere dafür doch gerne mal durch unsere anderen Knödel-Rezepte, dort findest du zum Beispiel auch Semmelknödel mit Trockenfrüchten und leckere Bärlauchknödel.

Südtiroler Spinatknödel als Beilage

Möchtest du die Spinatknödel nur als Beilage servieren, dann stehen dir quasi alle Türen offen, denn vor allem Fleisch-Gerichte passen wunderbar dazu. Südtiroler Klassiker sind zum Beispiel Zwiebelrostbraten und saftiges Lammkarree. Was wir dir auch dazu empfehlen können, ist ein leckerer Rindergulasch mit Rotwein. Im Grunde machst du mit keiner deftigen Hauptkomponente etwas verkehrt und ergänzt deine Südtiroler Spinatknödel perfekt damit.

Tipp: Möchtest du ein ganzes Menü mit Südtirol-Flair zusammenstellen, dann findest du bei uns auch leckere typische Nachspeisen. Zum Beispiel der originale Südtiroler Apfelstrudel mit Mürbeteig oder leckerer Tiroler Nusskuchen.

Südtiroler Spinatknödel

Wie lange sind Südtiroler Spinatknödel haltbar?

Wahrscheinlich länger, als sie bei dir überhaupt überleben werden, denn so lecker wie sie sind, sind sie auch schnell leer. Hast du dennoch zu viele Spinatknödel zubereitet und weißt jetzt nicht, wohin damit, dann kannst du mithilfe unserer Anleitung Knödel roh oder gekocht einfrieren. Bist du dir allerdings sicher, dass sie in den nächsten Tagen noch gegessen werden, dann kannst du sie stattdessen nach dem Kochen 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Natürlich verraten wir dir auch, wie du vor dem Verzehr die Knödel wieder aufwärmen kannst.