Zutaten

Portionen:

4
Für den Pastateig:
Für die Füllung:
Video-Empfehlung

Ravioli mit Spinat-Ricotta zubereiten

Schritt 1

Zunächst Hartweizengrieß in eine Schüssel geben, Eier dazuschlagen und alles zu einem Teig verkneten. Den Ravioliteig nun zu einer Kugel formen, diese mit Öl einreiben und abgedeckt für 20 Minuten ruhen lassen.

Tipp: Ist der Teig etwas zu trocken, dann befeuchte nur deine Hände leicht mit Wasser und knete ihn so weiter. Bei trockenem Teig kannst du etwas mehr Hartweizengrieß dazugeben.

Schritt 2

Inzwischen für die Füllung Knoblauch und Schalotten schälen und fein hacken.

Zwiebeln schneiden

Schritt 3

Dann ein wenig Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen und mit Zitronensaft ablöschen. Anschließend etwas auskühlen lassen.

Zwiebeln mit Zitronensaft ablöschen

Schritt 4

Währenddessen den Blattspinat gut ausdrücken und fein hacken.

Tipp: Verwendest du frischen Blattspinat, dann solltest du den Spinat blanchieren, bevor du ihn fein hackst.

Schritt 5

Danach beides in einer Schüssel vermischen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und den Ricotta unterrühren.

Schritt 6

Nun die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, Nudelteig dünn ausrollen, Kreise ausstechen und in die Mitte etwas von der Spinat-Ricotta-Füllung geben.

Schritt 7

Dann die Ränder mit einem aufgeschlagenen Ei einstreichen und den Teig zusammenklappen, sodass ein Halbmond entsteht. Den Rand mit einer Gabel andrücken und so gut verschließen.

Schritt 8

Zum Garen Salzwasser zum Kochen bringen, Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung hineingeben und 10-12 Minuten ziehen lassen. Anschließend mit einer Schaumkelle herausnehmen und in etwas Butterschmalz anbraten.

eat empfiehlt:

„Um deine Ravioli mit Spinat-Ricotta perfekt zu servieren, kannst du zum Braten noch etwas Salbei, Rosmarin oder Thymian und ein paar Kirschtomaten dazugeben. Schon hast du ein tolles Gericht für jeden Anlass gezaubert.“

Ravioli mit Spinat-Ricotta
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Tipps für den perfekten Ravioliteig

Pastateig ist nicht gleich Pastateig, je nachdem welche Nudeln du selber machen möchtest, gibt es unterschiedliche Kriterien zu beachten. Folgendes solltest du für den richtigen Ravioliteig beachten:

  • Zimmertemperatur – nicht nur im Zimmer, sondern vor allem die Zutaten
  • Grieß, um einen bissfesten Teig zu bekommen
  • Eier, damit er schön elastisch wird
  • Kneten, Kneten, Kneten! – mindestens 5 bis maximal 10 Minuten
  • Olivenöl für einen geschmeidigen Teig

Tipp: Ob der Teig die perfekte Konsistenz hat, stellst du fest, indem du mit einem Finger leicht hineindrückst. Der Teig sollte sich wieder zurückziehen und keinen Abdruck hinterlassen.

Teig mit Finger eindrücken

Welches Mehl ist am besten für Ravioli?

Die Frage nach dem richtigen Mehl ist bei Pastateig nicht unbegründet, denn darauf kommt es vor allem an. Wir verwenden speziell für Ravioli gerne nur Hartweizengrieß, damit sie schön in ihrer Form bleiben. Magst du sie lieber etwas weicher, dann kannst du auch normales Weizenmehl verwenden. Wir empfehlen dir aber es mit Hartweizengrieß im Verhältnis 50:50 zu mischen, denn der Ravioliteig sollte so stabil sein, dass er beim Füllen und Formen nicht einreißt. Eine andere Möglichkeit ist Weichweizengrieß, das kannst du 1:1 mit Hartweizengrieß ersetzen und der Teig wird noch etwas elastischer.

Wie viel Ravioli rechnet man pro Person?

Machst du unser Rezept für 4 Personen, dann kommst du bei dieser Menge an Ravioliteig auf 32-36 Ravioli mit Spinat-Ricotta, je nachdem wie dünn du den Teig ausrollst und sie formst. Prinzipiell kannst du pro Person 8-9 Ravioli einplanen. Am Ende kommt es natürlich ganz darauf an, wie groß der Hunger ist 😋.

Ravioli mit Spinat-Ricotta in Salbeibutter

Unser Favorit, wenn es um das richtige Servieren von Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung geht, ist Butter mit Salbei. Um den besten Geschmack zu gewähren, verwenden wir sogar noch lieber Butterschmalz, denn dieses lässt sich zum Anbraten besser verwenden und schmeckt noch aromatischer. Bei uns erfährst du mehr dazu, was Butterschmalz ist und wie du Butterschmalz selber machen kannst.

Und warum empfehlen wir Salbei? Probiere es mal aus, dann weißt du, warum! Durch das Anbraten in Butter werden die ätherischen Öle im Salbei entfaltet und dieses Aroma ist unverwechselbar lecker. Das haben schon unsere Kürbisgnocchi mit Kräuterseitlingen und Salbeibutter bewiesen und wenn du Geschmack daran gefunden hast, dann kannst du jederzeit schnelle Salbeinudeln mit Kirschtomaten und Pinienkernen zaubern.

Ravioli mit Spinat-Ricotta

Ravioli-Füllungen außer Spinat-Ricotta

Unser Rezept zählt zu den Ravioli di magro, das bedeutet, die Füllung der Ravioli ist vegetarisch. Es gibt aber natürlich auch Fleischfüllungen, dann werden sie in Italien als Ravioli alla genovese bezeichnet. Und Ravioli del pescatore sind dann die mit Fischfüllung. Hier ein bisschen Ideen für dich, womit du deine Ravioli noch füllen kannst:

  • Ravioli mit Pilzen: Ai Fungi darf bei keiner Pastasorte fehlen, also kannst du auch Ravioli mit einer Füllung aus Champignons oder Kräuterseitlingen zubereiten. Pilz-Ravioli passen nämlich auch perfekt zu der Salbeibutter wie bei unserer veganen Pilzpfanne mit Salbei.
  • Tomate-Mozzarella-Ravioli: Unter den vegetarischen Varianten zählt diese vermutlich zu den Klassikern, denn die Kombination aus Tomate und Mozzarella ist einfach unschlagbar.
  • Bärlauch-Ravioli mit Ricotta: Perfekt im Frühjahr, wenn die Bärlauchzeit wieder anrückt und mit unserem Rezept schneller gemacht als du denkst.
  • Ravioli mit Hackfleisch: Der Klassiker, wenn sie mit Fleisch gefüllt sein sollen, ist eine Füllung aus Kalbshackfleisch. Magst du kein Kalb, eignet sich auch Rinderhack hervorragend.
  • Kürbisravioli mit Rosmarinbutter-Soße: Da wird es kulinarisch, aber auch besonders lecker! Vor allem Kürbisliebhaber werden diese Ravioli-Füllung lieben.
  • Fischfüllung für Ravioli: Auch das ist möglich. Du kannst deine Ravioli zum Beispiel mit gekochtem Fisch oder Meeresfrüchten wie Garnelen füllen.
Ravioli mit Spinat-Ricotta

Kann man frisch gemachte Ravioli mit Spinat-Ricotta einfrieren?

Gute Nachrichten für dich: Du kannst selbst gemachte Ravioli sowohl roh als auch gekocht einfrieren und so ca. 2 Monate haltbar machen. Ungekocht hat sogar noch einen Vorteil, denn so werden sie nach dem Auftauen und Kochen weniger matschig. Bei gekochten Ravioli mit Spinat-Ricotta füllen kann es passieren, dass sie nach dem Auftauen sehr zusammenkleben und matschig sind. Es kann helfen, sie gleich mit einer Soße einzufrieren und dann sind sie nach dem Auftauen auch sofort verzehrbereit.