Zutaten
Portionen:
Thai-Panang-Curry mit Huhn kochen
Schritt 1
- 130 g Reisnudeln
Zuerst Reisnudeln mit kochendem Salzwasser übergießen und für 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend die Nudeln durch ein Sieb abgießen.
Schritt 2
- 80 g Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 5 g Ingwer
- 400 g Hähnchenbrust
Währenddessen Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen. Zwiebeln in Streifen und Knoblauch und Ingwer in feine Würfel schneiden. Danach das Hähnchenfleisch in Streifen schneiden.
Schritt 3
- Sonnenblumenöl zum Braten
Topf oder Pfanne mit wenig Öl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer für 3 Minuten farblos anschwitzen. Anschließend die Hühnerstreifen dazugeben und für weitere 4 Minuten anbraten.
Schritt 4
- 1 EL Panang Currypaste
- 1 TL Tomatenmark
- 1 EL Erdnussbutter
- 1 EL Sojasauce
- 400 ml Kokosmilch
Danach die Hitze reduzieren und Panang Currypaste, Tomatenmark und Erdnussbutter dazugeben. Alles gut verrühren und dann mit Sojasauce ablöschen. Kokosmilch dazugießen und für 5 Minuten köcheln lassen.
Schritt 5
- 100 g Karotten
- 1 Paprika
Währenddessen Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Paprika waschen, Kerngehäuse entfernen und ebenfalls in Streifen schneiden.
Schritt 6
- 80 g Zuckerschoten
- frischer Koriander, Sprossen zum Dekorieren
Karotte, Paprika und Zuckerschoten zum Curry geben, kurz aufkochen lassen und dann mit den Reisnudeln servieren. Thai Panang Curry mit frischem Koriander und Sprossen garnieren.
Thai Panang Curry verfeinern
Rezepte sind keine Gesetze! Auch unser cremiges Thai Panang Curry mit Huhn ist ein aromatisches Geschmacksfeuerwerk, das du nach Lust und Laune variieren kannst. Lass dich von unseren eat-deen zum Abwandeln inspirieren!
Kräuter und Gewürze
Auch wenn unser Curry schon viele Aromen enthält, kannst du mit Gewürzen und frischen Kräutern zusätzliche Akzente setzen:
- ein Spritzer Limettensaft oder etwas Zitronenabrieb für Frische
- ein Hauch Fischsauce oder Tamarindenpaste für mehr Umami
- Chiliöl oder Chiliflocken für Schärfe 🔥
Gemüse
Das cremige Thai Panang Curry lässt sich wunderbar mit zusätzlichem Gemüse erweitern. So gibst du dem Ganzen nicht nur eine ansprechende Optik, sondern erhöhst auch den Vitamingehalt ungemein. Wie wäre es beispielsweise mit leckerem Pak Choi? 🥬
Falls der milde Kohl nicht dein Ding ist, passt auch dieses Gemüse super in dein Curry:
Hinweis: Passe je nach Gemüse die Garzeit an. Feste Sorten wie Brokkoli oder Kürbis kommen früher hinein, zartes Gemüse wie Pak Choi oder Spinat erst kurz vor dem Servieren.
Erdnüsse
Das Panang Curry zeichnet sich eine leicht nussige Note aus, die du gezielt betonen kannst. Röste einfach etwas Erdnussbutter oder Erdnüsse in der Pfanne an, bevor du sie ins Curry gibst, um den Geschmack zu intensivieren. 🥜
Auch ein Klecks von unserem selbst gemachten, gesunden Erdnussmus verstärkt das nussige Aroma:
Tipp: Rühre für noch aromatischeren Genuss einen Teelöffel Sesamöl oder ein paar Tropfen Erdnussöl unter das Curry.
Beilagen
Wir bereiten unser cremiges Thai Panang Curry mit Reisnudeln zu. Möchtest du das Gericht allerdings klassischer servieren, dann solltest du Reis als Beilage wählen. 🍚
Für welche Reissorte du dich dabei entscheidest, bleibt allein dir und deinem Geschmack überlassen. Allerdings solltest du den Reis vor der Zubereitung waschen.
Wir zeigen dir, wie sich die beliebtesten Reissorten schnell und einfach zubereiten lassen:
Tipp: Auf der Suche nach einer leichten Low-Carb-Variante? Dann solltest du gesunden Blumenkohlreis als Beilage zum Panang Curry reichen.
Fleischersatz
Statt Hähnchenbrust kannst du auch Tofu oder Tempeh verwenden. Beides nimmt den Geschmack der Panang-Currypaste hervorragend auf.
Falls du dich für Tofu entscheidest, solltest du ihn vor dem Braten gut auspressen, damit er außen knusprig wird, aber gleichzeitig innen schön saftig bleibt. Wir empfehlen dir außerdem, den Tofu zu marinieren, bevor du ihn in die Pfanne gibst.
Probiere doch einmal unsere asiatische Marinade, die perfekt zum Curry passt:
Tipp: Du kannst natürlich auch schon von vornherein auf Fleisch verzichten und dich für ein vegetarisches Panang Thai Curry entscheiden. 💚
Toppings
Als Topping für das cremige Thai Panang Curry mit Huhn haben wir uns für frischen Koriander und Sprossen entschieden. Du kannst das Gericht aber natürlich auch ganz nach deinem persönlichen Geschmack garnieren.
Um das Curry aromatisch und optisch aufzuwerten, empfehlen wir
Tipp: Für einen erfrischenden Kontrast zum aromatischen Curry sorgst du mit einem Klecks Schmand, Crème fraîche oder griechischem Joghurt on top.
Was ist Panang Curry?
Panang Curry ist ein mildes, cremiges thailändisches Curry, das sich durch seine nussige, leicht süßliche und aromatische Note auszeichnet. Seinen Ursprung hat es höchstwahrscheinlich auf der malaysischen Insel Penang, die früher ein wichtiger Handelsort zwischen Malaysia, Thailand und China war. Dieser Einfluss zeigt sich in Gewürzen wie Koriandersamen, Kreuzkümmel oder Zimt, die in klassischen Thai-Currys sonst eher selten vorkommen.
Durch die starke Erdnussnote bekommt das Panang Curry eine fast samtige Konsistenz. Im Zusammenspiel mit der Kokosmilch entsteht so ein Curry, das, im Gegensatz zu grünem Thai Curry, deutlich weniger scharf, dafür aber cremiger und runder im Geschmack ist.
Magst du dein Curry allerdings lieber pikanter, swipe dich gleich unsere passenden Rezept-Empfehlungen:
Panang-Currypaste selbst machen
Panang-Currypaste gehört (noch) nicht zum festen Sortiment der meisten Lebensmittelhändler, aber du kannst sie aus diesen Zutaten ganz einfach selbst herstellen:
- rote Chilischoten
- Schalotten
- Knoblauch
- Zitronengras
- Kaffirlimettenblätter
- Koriandersamen
- Kreuzkümmel
- Galgant
- ungesalzene Erdnüsse/Erdnussbutter
- weißer Pfeffer
- Salz
- Garnelenpaste (optional)
Gib alle Zutaten in den Mixer oder Mörser und püriere sie dort so lange, bis eine aromatische, cremige Paste entsteht.
Tipp: Alternativ kannst du auch fertige rote Thai-Currypaste verwenden und sie mit Erdnussbutter, etwas Limettensaft und Sojasauce verfeinern.
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Frisch zubereitet hält sich das cremige Thai Panang Curry mit Huhn für 2 bis 3 Tage im Kühlschrank, wenn du es in einem gut verschlossenen Behältnis aufbewahrst.
Aufwärmen solltest du es langsam in einem Topf auf mittlerer Hitze unter gelegentlichem Umrühren, damit die Kokosmilch nicht gerinnt und die cremige Konsistenz erhalten bleibt.
Curry einfrieren
Das Curry lässt sich ebenfalls sehr gut einfrieren. Am besten aber ohne die Reisnudeln aus unserem Rezept. Die gibst du beim Servieren immer frisch dazu. Tiefgefroren ist das Panang Curry bis zu 3 Monate haltbar.
Zum Auftauen stellst du es über Nacht in den Kühlschrank und erwärmst es am nächsten Tag langsam im Topf oder in der Mikrowelle. Füge dabei eventuell etwas Kokosmilch oder Wasser hinzu, damit das Curry wieder schön cremig wird.