Zutaten
Portionen:
Vegetarisches Panang Thai Curry zubereiten
Schritt 1 Reis vorbereiten und kochen
Reis mit kaltem Wasser waschen und im Verhältnis 1 zu 1,5 mit leicht gesalzenem Wasser aufkochen. Anschließend den Topf abdecken und den Reis für ca. 10 bis 15 Minuten auf kleiner Stufe quellen lassen.
Tipp: Warum du Reis waschen solltest, bevor du ihn kochst, erfährst du in unserem Magazinbeitrag.
Schritt 2 Gewürzgrundlage schaffen
Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und anschließend in feine Würfel schneiden. Den Wok mit wenig Erdnussöl erhitzen und die Gemüsewürfel darin anschwitzen.
Schritt 3 Currypaste hinzugeben
Die Panang Currypaste, Tomatenmark sowie die Erdnussbutter dazu geben und ebenfalls anschwitzen.
Schritt 4 Mit Kokosmilch auffüllen
Alles mit Sojasauce ablöschen und mit Kokosmilch auffüllen. Ein Limettenblatt dazu geben und die Soße bei kleiner Stufe köcheln lassen.
Schritt 5 Gemüse vorbereiten
Währenddessen das Gemüse für das vegetarische Panang Thai Curry vorbereiten. Dafür die Karotten und den Rettich schälen und in feine Streifen schneiden.
Schritt 6 Restliches Gemüse schneiden
Chinakohl und Pak Choi teilen und den Strunk herausschneiden und danach in mundgerechte Stücke schneiden. Die Paprika waschen, entkernen und in Streifen schneiden.
Schritt 7 Alles im Wok aufkochen und servieren
Das geschnittene Gemüse, Erbsen und Bambusstreifen in den Wok geben, alles kurz aufkochen lassen und mit Salz abschmecken. Nun das vegetarische Panang Thai Curry mit Reis, frischem Koriander sowie gerösteten Erdnüssen servieren.
Panang Thai Curry abwandeln
Unser Rezept für vegetarisches Panang Thai Curry kannst du vielfältig variieren. Das Beste: du kannst dabei so ziemlich alles verwenden, was dein Kühl- oder Vorratsschrank an leckeren Zutaten bereithält. Schmeckt nicht, gibt’s hier nicht!
Schon gewusst?
Der Name „Panang“ leitet sich von der malaysischen Insel Penang ab. Ein weiterer Beweis, dass Essen keine Grenzen kennt ❤️.
Gemüseauswahl treffen
Hier kannst du dich nach Herzenslust austoben. Um dir die Auswahl etwas zu erleichtern, haben wir für dich einige unserer Lieblings-Gemüsesorten zusammengestellt. Wir empfehlen
- Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pastinaken oder Kürbis für mehr Cremigkeit
- Bohnen, Kichererbsen oder Linsen als Proteinlieferanten für mehr Power 💪
- Pak-Choi, Zucchini oder Zuckerschoten für bessere Verdaulichkeit
Tipp: Auf der Suche nach frischem saisonalem Gemüse wirfst du am besten einen Blick in unseren Saisonkalender.
Fleischersatz hinzufügen
Natürlich kannst du unser vegetarisches Panang Thai Curry auch mit Fleischersatzprodukten aufpeppen. Ob Sojaschnetzel wie bei unserem veganen Gulasch, feinwürzigem Tofu oder leckerem Seitan – auch hier sind die Möglichkeiten der Zubereitung schier grenzenlos.
Falls du dich für Tofu entscheidest, empfehlen wir dir, diesen vor dem Anbraten zu marinieren. Denn nur so wird er später knusprig und aromatisch. Wir zeigen dir, wie das funktioniert:
Toppings modifizieren
Unser Gericht überzeugt mit frischem Koriander und reichlich knackigen Erdnüssen on top. Du kannst das Topping für dein vegetarisches Panang Thai Curry aber natürlich nach deinem ganz persönlichen Geschmack zusammenstellen. Probiere beispielsweise:
- Sesam oder Cashew-Kerne
- Thai-Basilikum
- Limetten-Viertel
- in Ringe geschnittene Chilischoten oder Frühlingszwiebeln
Tipp: Mit einem Klecks Crème fraîche schaffst du einen geschmacklichen Gegenpol zur Schärfe des Currys.
Beilagen variieren
Auch was die Beilagen betrifft, ist bei unserem Rezept für vegetarisches Panang Thai Curry nichts in Stein gemeißelt.
Andere Reissorten
Für unser Curry haben wir uns für Jasminreis entschieden, aber du kannst dein ganz individuelles Gericht natürlich auch mit jeder anderen Reissorte servieren. Wie du unsere Reis-Favoriten am besten zubereitest, verraten dir diese Anleitungen:
Tipp: Für Gesundheitsbewusste lohnt sich der Blick in unseren Magazinbeitrag zu 7 gesunden Reissorten.
Nudeln oder Brot
Ein Curry funktioniert auch ohne Reis! Glaubst du nicht? Dann probiere doch einmal eine dieser leckeren Sättigungsbeilagen zu deinem vegetarischen Panang Thai Curry:
- Glasnudeln
- Mie-Nudeln
- Reisnudeln
- Fladenbrot
Zu unserem Curry passt am besten ein fluffiges Naanbrot. Das sind unsere Rezept-Favoriten:
Panang-Currypaste selber machen
Keine Panang-Currypaste im Haus? Kein Problem! Mit den richtigen Zutaten kannst du die cremige Paste selber herstellen. Schmeckt sowieso besser als gekauft. Du brauchst dafür:
- 20 bis 30 große getrocknete rote Chilis
- 2 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stängel Zitronengras
- 1 TL Galgant
- ½ TL Garnelenpaste
- ½ EL Korianderwurzeln
- 1 ½ EL Koriandersamen
- ½ TL weiße Pfefferkörner
- 5 EL ungesalzene Erdnüsse
- ½ TL Salz
- ½ TL Kaffirlimettenschale
Hast du alle Zutaten zusammen, geht es nun an die Zubereitung:
- Weiche zunächst die Chilis für ca. 1 Stunde in Wasser ein und entferne anschließend die Kerne. In warmem Wasser halbiert sich die Einweichzeit etwa.
- Röste in der Zwischenzeit die Koriandersamen und Erdnüsse in einer beschichteten Pfanne an.
- Hacke Knoblauch, Galgant und Korianderwurzeln fein und schneide Schalotten und Zitronengras klein.
- Gib abschließend alle Zutaten in den Mörser und verarbeite sie dort zu einer feinen Paste.
Alternativ kannst du auch rote Currypaste verwenden und diese zusammen mit Zitronengras, Erdnüssen sowie den Koriandersamen und weißen Pfefferkörnern im Mörser gründlich zerstoßen.
Tipp: Ist dir die Sojasauce ausgegangen, findest du in unserem Magazinbeitrag 7 alternative Möglichkeiten, um sie zu ersetzen.
Haltbarkeit von vegetarischem Panang Thai Curry
Die gute Nachricht: Luftdicht verpackt kannst du dein vegetarisches Panang Thai Curry für bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Den gekochten Reis solltest du allerdings spätestens nach 2 Tagen aufessen.
Curry einfrieren
Curry lässt sich außerdem hervorragend einfrieren. Portioniere es dafür am besten bereits in einzelne Gefrierboxen vor. So eingefroren ist ein Curry im Gefrierschrank etwa 3 Monate lang haltbar. Vergiss nicht, die Boxen vor dem Einfrieren zu beschriften!
Auftauen kannst du das Curry entweder über Nacht im Kühlschrank oder – wenn es schneller gehen soll – direkt im Topf.
Tipp: Curry alle, aber noch Reis übrig? Wir zeigen dir, wie du Reis einfrieren kannst.