Zutaten

Pizzen:

3
Für den Teig:
Pizzabelag:
Video-Empfehlung

Neapolitanischen Pizzateig zubereiten

Für den Teig:

Schritt 1

Zuerst das Mehl mit der Trockenhefe und dem Salz in einer Schüssel mischen.

Trockenhefe zum Mehl geben

Tipp: Für ein optimales Ergebnis solltest du die Hefe mit einer Feinwaage abwiegen. 1,5-2 g sind ausreichend. Italienische Trockenhefe ist am besten geeignet.

Schritt 2

Danach das Wasser dazugeben und mit den Knethaken oder den Händen ca. 10 Minuten kneten.

Wasser zum Mehl gießen

Schritt 3

Anschließend den Teig in eine Schüssel geben, mit einem feuchten Küchentuch abdecken und mindestens 12 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank gehen lassen.

Schritt 4

Nun den Teig in 3 Teile teilen und diese zu Kugeln formen. Nochmals 2 Stunden abgedeckt gehen lassen.

Pizza Napoletana zubereiten:

Schritt 5

Den Backofen auf 300 °C Ober-/Unterhitze (oder die höchste Stufe deines Backofens) vorheizen und währenddessen ein Backblech mit Backpapier belegen.

Schritt 6

Danach den Teig formen. Dabei von innen nach außen vorgehen. Zuerst mit den Fingerspitzen das Innere des Teiges eindrücken, dann nach außen arbeiten. Dabei mit dem Handballen drücken und ziehen. Es soll ein dicker Rand stehen bleiben.

Neapolitanischer Pizzateig auf dem Blech rund auseinanderziehen

Auf keinen Fall kneten oder ausrollen, sonst würden die feinen Luftbläschen kaputt gehen. Diese sorgen für den fluffigen Rand.

Tipp: Gib etwas Hartweizengrieß oder Mehl unter den Teig, damit er nicht anklebt und sich besser formen lässt.

Schritt 7

Den Teig mit den stückigen Tomaten bestreichen und mit Mozzarellastücken belegen. Parmesan darüber reiben. Dabei den Rand des Pizzateiges freilassen.

Parmesan über die Pizza reiben

Schritt 8

Backzeit:8 min

Die Pizza Napoletana im Ofen ca. 8 Minuten backen und zuletzt mit frischen Basilikumblättern belegen.

Neapolitanischer Pizzateig

Tipp: Backst du mehrere Pizzen, solltest du sie nacheinander backen.

Neapolitanischer Pizzateig
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Darauf kommt es an!

Hydration des neapolitanischen Pizzateigs

Ein wichtiger Aspekt des neapolitanischen Pizzateigs ist die Hydratation. Darunter versteht man den Wasseranteil im Verhältnis zum Mehl. Wenn man also 500 g Mehl und 320 ml Wasser verwendet, hat man eine Hydratation von 64 %. Der Teig kann aber auch mit 60 % Wassergehalt hergestellt werden, dann ist er nicht so klebrig und lässt sich besser verarbeiten.

Grundsätzlich ist eine hohe Hydration erwünscht. Je mehr Wasser im Teig ist, desto weicher und fluffiger wird er.

Das richtige Mehl

Mehle unterscheiden sich in Mahlgrad, Mineralstoff- und Glutengehalt. Unser typisches Weizenmehl Typ 405 hat zwar den richtigen Mahlgrad aber nicht genügend Mineralstoffe und Gluten. Die Mineralstoffe sorgen für den Geschmack und das Gluten, also das Eiweiß entscheidet wie viel Wasser aufgenommen werden kann. Weizenmehl Typ 405 hat nur einen Eiweißgehalt von 7-9 %. Für den neapolitanischen Pizzateig benötigst du aber einen Eiweißgehalt von 12-13%.

Das optimale Mehl für deinen neapolitanischen Pizzateig ist also ein gutes italienisches Pizzamehl Tipo 00 mit 13 % Gluten. Der Glutengehalt ist bei italienischen Mehlen oft aufgedruckt.

Wenig Hefe aber viel Zeit

Für den neapolitanischen Pizzateig wird nur wenig Hefe verwendet und dafür mehr Zeit eingeplant. Die Hefe zersetzt die Stärke, dabei entsteht CO². Dadurch gelangt Luft in den Teig. Je mehr Hefe man verwendet, desto schneller läuft dieser Prozess ab und desto schneller geht der Teig auf. Die Nachteile sind jedoch, dass sich das Aroma des Teiges nicht entfalten kann und der Teig nach Hefe schmeckt. Außerdem ist er weniger bekömmlich und bildet statt der gewünschten feinen Porung große Luftblasen. Deshalb gilt für den neapolitanischen Pizzateig wenig Hefe aber viel Zeit.

Neapolitanischer Pizzateig

Belag für neapolitanischen Pizzateig

Nun hast du den perfekten Pizzateig, jetzt fehlt nur noch der passende Pizzabelag. Neben der typischen Pizza Napoletana mit gehackten Tomaten, Mozzarella und frischem Basilikum kannst du den neapolitanischen Pizzateig ganz nach deinem Geschmack belegen.

Typisch italienische Kombinationen sind:

  • Prosciutto e Funghi – Tomatensoße, Schinken, Champignons
  • Quattro Formaggi – Tomatensoße, vier verschiedene Käsesorten wie Mozzarella, Gorgonzola, Parmesan und Provolone
  • Rustica – Tomatensoße, Paprika, gekochter Schinken, Thunfisch und Zwiebeln
  • Frutti Di Mare – Tomatensoße und verschiedene Meeresfrüchte wie Miesmuscheln, Garnelen und Tintenfischringe
  • Salmone – Tomatensoße, Lachs und Zwiebeln
  • Romana – Tomatensoße, Salami, Champignons und Zwiebeln
  • Campagnola – Tomatensoße, Kapern, Salami und Sardellen

In unserem Beitrag findest du noch mehr Pizza-Sorten und Beläge.

Tipp: Denke beim Belegen des neapolitanischen Pizzateigs daran, den Rand frei zu lassen!

Welcher Käse zum Überbacken?

Der beliebteste Pizzakäse zum Überbacken ist der Mozzarella. Er ist der Allrounder unter den Käsesorten. Denn er ist neutral im Geschmack und überdeckt die Aromen der anderen Zutaten nicht.

Es können aber auch andere Käsesorten verwendet werden, wie zum Beispiel:

  • Gouda
  • Parmesan
  • Cheddar
  • Emmentaler
  • Maasdamer

Tipp: Es gibt auch fertig geriebenen Pizzakäse. Dieser wird aus verschiedenen Käsesorten gemischt.

Noch mehr italienische Klassiker

Du liebst italienisches Essen genauso wie wir? Dann solltest du dir diese Rezepte nicht entgehen lassen! Lass dich von der mediterranen Küche inspirieren:

Auch leckere Desserts sind der italienischen Küche entsprungen. Also wenn es nach der Pizza noch etwas Süßes sein darf, dann haben wir da ein paar leckere Rezepte parat: