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Pizzateig über Nacht richtig gehen lassen

Eine Pizza wie vom Italiener nebenan ist ein wahrer Gaumenschmaus und nicht schwer nachzumachen. Lässt du dem Pizzateig über Nacht Zeit zu gehen, wirst du ein wahres Wunder erleben.

Pizzateig über Nacht gehen lassen-Titel
Video-Empfehlung

Auf den Punkt gebracht:

  • am Vortag zubereiten bringt bestes Ergebnis
  • wird über Nacht lockerer, elastischer und bekömmlicher
  • kühl aufbewahrt erfolgt Reifeprozess gleichmäßiger
  • warm aufbewahrt geht der Teig schneller
  • je mehr Zeit, desto weniger Hefe benötigt

Pizza Pizza

In Italien ist Pizza das Nationalgericht schlechthin. Mit Mehl, Wasser, etwas Öl und Salz und natürlich der Hefe machst du dir ganz einfach deine Pizza selbst von Hand.

Pizzateig ausrollen

Geduld und Zeit

Um perfekt den Pizzateig gehen zu lassen, benötigst du einfach Geduld und Zeit. Damit der Teig in der Konsistenz, im Geschmack und in der Verarbeitung einfach perfekt ist, bereiten ihn die meisten Pizzabäcker schon am Vortag zu. Sie portionieren den Teig in einzelnen Kugeln, die sie dann über Nacht gekühlt aufbewahren. So lässt sich der Teig besser verarbeiten und durch die Kugelform können sich die von der Hefe entwickelten Gase besser ausbreiten und der Teig ist fluffiger und elastischer. Das Mehl wie die Hefe benötigen Zeit zu arbeiten. Je mehr du ihnen gewährst, desto zufriedener wirst du mit dem Ergebnis sein.

Warm oder kalt aufbewahren

Hat sich bei dir unangemeldeter Besuch angekündigt, muss es schnell gehen. Im Warmen den Pizzateig gehen zu lassen bewirkt, dass die Hefe um einiges schneller arbeiten kann. Innerhalb von zwei Stunden hast du ein vorzeigbares Ergebnis und kannst deine Pizza nach Lust und Laune belegen. Durch die Wärme erfolgt jedoch die Reifeprozedur deines Teiges nicht gleichmäßig. Im Geschmack ist das besonders für Kenner spürbar. Lässt du den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen, ist der Hefegeschmack milder und die Pizza für den Magen bekömmlicher.

Anleitung

  1. Bereite den Teig für die Pizza zu. Wenn du ihn über Nacht stehen lassen kannst, verwende weniger Hefe.
  2. Forme eine Kugel und lasse den Teig in der Schüssel für ca. eine Stunde stehen, damit die Hefe anfangen kann zu wirken.
  3. Möchtest du mehrere Pizzen machen, portioniere den Teig in dementsprechend viele Kugeln. Verteile sie auf Schüsseln und lasse auch die Teigkugeln für ca. eine Stunde gehen.
Hefeteig mit Mehl bestäuben
Pizzateig in Kugeln portionieren
  1. Decke nun alles mit einem feuchten Handtuch zu und stelle den Teig in den Kühlschrank.
  2. Nach 12 Stunden ist dein Teig bereit zum Weiterverarbeiten. Du kannst den Teig im Kühlschrank abgedeckt bis zu drei Tage aufbewahren.

Tipp: Lässt du deinen Pizzateig über Nacht im Kaltem gehen, benötigst du weitaus weniger Hefe. Teilweise reicht die Hälfte der im Rezept angegebenen Menge. Probiere es einfach aus und finde das für dich perfekte Gleichgewicht zwischen Mehl, Hefe und Zeit.

Probieren geht über studieren

Teile den Teig beim nächsten Mal, wenn du Pizza machst, in zwei Hälften. Experimentiere mit der Hefe und wie lange du den Pizzateig gehen lassen musst und finde dein perfektes Ergebnis heraus.

Aus dem Pizzateig kannst du nicht nur klassische Pizza, sondern auch leckere Snacks, wie unsere einfachen Pizzaschnecken zubereiten.

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