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Pizza im Ofen backen: Umluft oder Ober/Unterhitze?

Knuspriger Boden, toller Belag und jede Menge Glücksgefühle: Der italienische Klassiker schmeckt auch aus dem heimischen Backofen super lecker. Ob du Pizza bei Umluft oder Ober/Unterhitze im Ofen backen solltest und welche Variante wann am besten geeignet ist, zeigen wir dir hier.

Pizza im Ofen backen: Umluft oder Ober/Unterhitze?
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Auf den Punkt gebracht:

  • Backofen bei beiden Varianten immer auf höchste Stufe erhitzen
  • Ober/Unterhitze macht den Boden knuspriger als den Belag
  • Umluft erhitzt die Pizza gleichmäßig
  • bei Umluft können mehrere Bleche gleichzeitig gebacken werden

Pizza bei Umluft oder Ober/Unterhitze?

Traditionell wird Pizza im Holzofen bei 350 bis 500 °C in nur wenigen Minuten gebacken. Dein heimischer Backofen schafft meist lediglich 250 °C. Daher kommt es auf jedes Grad an: Heize bei höchster Temperatureinstellung den Ofen also gut vor (mindestens 20 bis 30 Minuten), um die perfekte Pizza im Ofen zu backen. Dazu stehen dir unterschiedliche Einstellungen zur Verfügung. Wir zeigen dir, worauf du achten musst und welche Vorteile sie mit sich bringen:

Umluft

Mit dieser Backofeneinstellung erhältst du eine sehr gleichmäßige Wärme. Hierbei dreht sich ein Ventilator an der Ofenrückwand und wirbelt die Luft im Garraum herum. Durch den Wind wird eine noch höhere Hitze im Backofen hergestellt als bei einer Erwärmung alleine mit den Heizstäben. Der Fladen wird nicht nur von unten knusprig, sondern – je nach Backzeit – rundherum weich und fluffig. Diese Einstellung eignet sich besonders dann, wenn mehrere hungrige Mäuler auf ihr Lieblingsessen warten, denn bei Umluft kannst du mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben.

Achtung: Die heiße Luftverwirbelung sorgt dafür, dass die Oberflächen schnell austrocknen. Willst du also die perfekte Pizza im Ofen backen, musst du sie ein wenig im Auge behalten.

Vorteile von Umluft

Die zirkulierende Wärme im Backofen bringt dir folgenden praktischen Nutzen:

  • erhitzt deine Pizza rundherum gleichmäßig
  • du kannst mehrere Bleche gleichzeitig backen
  • die Garzeit ist etwas kürzer als bei Ober/Unterhitze

Tipp: Teste doch einfach mal beide Varianten der Backofeneinstellung aus, um deine Pizza im Ofen zu backen. Geschmäcker sind schließlich verschieden und auch jeder Backofen bringt unterschiedliche Ergebnisse.

Hitzeverteilung der Funktionen Umluft und Ober-/Unterhitze

Ober-/Unterhitze

Wer nur eine Pizza in den Ofen schieben möchte und auf einen super knusprigen Boden Wert legt, der entscheidet sich für Ober-/Unterhitze. Hierbei wird dein Backofen durch Heizelemente im Boden und der Decke erhitzt. Diese Hitzeregelung ist der Wärmeverteilung eines Holzofens sehr ähnlich. Der erhitzte Steinboden strahlt dort die Hitze in den Teigling ab. Um die Pizza im Ofen zu backen und ein ähnliches Ergebnis zu erzielen, platziere deine Pizza auf dem Blech – oder noch besser auf einem Pizza-Stein – daher möglichst im unteren Bereich deines Ofens.

Vorteile von Ober-/Unterhitze

Durch die nahe Hitze von unten wird der Boden herrlich knusprig. Dem Belag wird nur wenig Feuchtigkeit entzogen. Er bleibt saftig und verbrennt nicht.

Tipp: Blech und Pizza-Stein immer beim Vorheizen mit erhitzen.

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