Auf den Punkt gebracht:
- Klassischer Pizzakäse: Mozzarella
- Mild bis kräftig: Gouda, Edamer, Cheddar
- Herbe Aromen: Emmentaler, Gorgonzola, Roquefort
- Geeignete Hartkäsesorten: Parmesan, Pecorino
Alles Käse oder was? 10 ideale Pizzakäse-Sorten
Du glaubst, es ist egal, welcher Käse deine Pizza vollendet? Weit gefehlt! Tatsächlich macht es einen riesen Unterschied, ob du für deine Pizza klassischen Mozzarella nimmst oder einen Emmentaler. Dabei gibt es keine klare Empfehlung, welcher Käse der Bessere ist. Schließlich ist das eine reine Geschmacksfrage. Hier sind unsere top Ten unter den Pizzakäse-Sorten.
Mozzarella
Er ist und bleibt unser Liebling und gilt als der Klassiker unter den Pizzakäsen: Mozzarella. Mozzarella wird auch in der Gastronomie nur allzu gerne verwendet und das hat einen Grund: Durch seinen milden Geschmack kommen die Aromen der reinen Zutaten besser zur Geltung. Zudem ist er ein guter Gegenspieler zu würzigen Zutaten, wie Salami oder Parmaschinken. Im Vergleich zu anderen Käse-Sorten zerläuft Mozzarella hervorragend und wirft leichte Blasen – alles Kriterien für einen guten Pizzakäse. In Italien wird übrigens auch gerne einmal Büffelmozzarella auf die Pizza gelegt – wie bei unserer Herz-Pizza. Dieser wird aus Wasserbüffelmilch hergestellt und unterscheidet sich geschmacklich kaum von der gewöhnlichen Variante, er ist jedoch weicher in seiner Konsistenz und zerläuft deswegen gleichmäßiger.
Emmentaler
Ein schöner Gegenspieler zum milden Mozzarella ist Emmentaler. Der löchrige Käse schafft trotz seines süßlich-nussigen Geschmacks ein recht herbes Aroma und passt toll zu Salami oder Peperoni-Wurst.
Gorgonzola
Eine ähnlich gute Alternative zum Emmentaler ist Gorgonzola. Diesen italienischen Blauschimmelkäse mag allerdings nicht jeder. Er gibt der Pizza ein herbes Aroma und passt wie der Emmentaler gut zu würzigen Wurstscheiben.
Grana Padano – Parmesan
Grana Padano passt hervorragend zu Pizza mit Parmaschinken und Rucola. Der Parmesankäse sollte jedoch mit Mozzarella gemischt werden, da Hartkäse nicht so gut schmilzt und geschmacklich wesentlich intensiver ist.
Pecorino
Pecorino ist ein italienischer Hartkäse aus Schafmilch. Aufgrund seines strengen Aromas passt er gut zu milden Belägen, wie Paprika oder Oliven. Wie den Grana Padano solltest du auch Pecorino aufgrund seines intensiven Geschmacks mit Mozzarella mischen, bevor du ihn auf deine Pizza streust.
Gouda
Wem es schmeckt, der kann seine Pizza auch mit Gouda belegen. Er ist salziger als Mozzarella und weniger Herb als der Emmentaler oder Gorgonzola. Passen tut er grundsätzlich zu jedem Belag, deshalb nutzen wir ihn auch gerne für einfache Pizzaschnecken.
Cheddar
Auch wenn sich um den Cheddar die Geister scheiden, ist und bleibt die Wahl des idealen Pizzakäses reine Geschmackssache. Für uns ist der schottische Vollmilch-Käse ein außergewöhnlich guter Griff: Denn mit seinem, je nach Reifegrad, milden bis kräftigen Aroma passt der ausgefallene Exot toll zu Pizzen mit herzhaften Belägen, wie Pilzen, Salami oder Paprika. Die Amerikaner mixen Cheddar übrigens auch gerne einmal mit Colby.
Edamer
Den holländischen Klassiker mag nicht jeder auf seiner Pizza. Für uns ist er aber sicherlich kein Fehlgriff. Er schmeckt eher mild und salzig bis leicht würzig. Da er ansonsten ein recht unauffälliges Aroma aufweist, passt er, wie der Gouda, grundsätzlich zu allen Pizzabelägen.
Gruyère
Der Alpenkäse mit seinem fruchtig-nussigen Aroma macht sich super zu Speck, Schnittlauch und Zwiebeln und verpasst deiner Pizza so Flammkuchen-Format. Für alle, die auf ausgefallene Käse-Exoten stehen, ein echter Gaumengenuss!
Ricotta
Durchaus umstritten, für uns aber trotzdem eine leckere Alternative zu gewöhnlichen Pizzakäse-Sorten, ist Ricotta. Der cremige Frischkäse macht sich durch seinen leicht süßlichen Geschmack hervorragend auf Pizza mit Spinat, Gemüse und Mozzarella. Das macht ihn zu unserem Favoriten für vegetarische Pizza. Bei der Zubereitung achte jedoch darauf, dass du nicht mehr als einen Esslöffel Ricotta für deine Pizza verwendest, da er nicht gut schmilzt. Vermische diesen mit Mozzarella und verteile ihn im Anschluss gleichmäßig auf deiner Pizza. Mit Fettreicher Milch, Sahne und Weißweinessig kannst du sogar frischen Ricotta selber machen!
Egal für welchen Käse du dich bei deiner Pizza entscheidest, auch auf einen perfekten Pizzateig kommt es an. Probiere einmal das Grundrezept für Original italienischen Pizzateig aus und du wirst nie wieder eine andere Pizza essen wollen. Übrigens kannst du auch Pizzateig über Nacht gehen lassen, dann wird deine Pizza am nächsten Tag noch viel besser.