Zutaten

Springform (Ø 26 cm):

1
Für den Boden:
Für die Kirschfüllung:
Für die Käsekuchenmasse:
Video-Empfehlung

Käse-Kirschkuchen backen

Für den Mürbeteigboden:

Schritt 1

Zuerst Mehl, Backkakao, Puderzucker und Salz in einer Schüssel mischen. Dann Ei und kalte Butter in Stückchen dazugeben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Mürbeteig als runde Platte in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Kirschfüllung zubereiten:

Schritt 2

Dafür die Kirschen abgießen und den Saft auffangen. Etwas Kirschsaft mit Speisestärke und Zucker klümpchenfrei verrühren.

Speisestärke zu Kirschsaft geben

Schritt 3

Anschließend den übrigen Kirschsaft in einem Topf zum Kochen bringen und dann kurz vom Herd nehmen. Die angerührte Stärkemischung einrühren und nochmals unter ständigem Rühren aufkochen lassen, bis eine puddingartige Konsistenz erreicht ist.

Kirschsaft andicken

Schritt 4

Zum Schluss die Kirschen unterrühren und dann die Kirschfüllung abkühlen lassen.

Kirschen dazugeben

Tipp: Was es beim Kirschsaftandicken genaues zu beachten gibt, kannst du in unserem ausführlichen Rezept dazu noch einmal genauer nachlesen.

Mürbeteigboden & Kirschfüllung schichten:

Schritt 5

Zuerst eine Springform gut einfetten und mit etwas Backkakao bestäuben. Danach auf der bemehlten Arbeitsfläche den Mürbeteig etwas größer als die Springform ausrollen.

Mürbeteig ausrollen

Schritt 6

Als Nächstes den Teig in die Springform legen und einen Rand nach oben formen.

Mürbeteig in Springform drücken

Schritt 7

Weiter geht es mit der Kirschfüllung, diese nun gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.

Kirschfüllung verteilen

Hinweis: Jetzt solltest du den Ofen schon mal auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Käsekuchenmasse herstellen:

Schritt 8

Zunächst die Butter in einem Topf schmelzen, leicht braun werden lassen und dann zum Abkühlen vom Herd nehmen.

Butter schmelzen

Tipp: Achte dabei darauf, dass dein Topf wirklich sauber und frei von jeglichen Rückständen ist. Außerdem reicht es, die Butter bei mittlerer Hitze zu erwärmen.

Schritt 9

Anschließend die Eier und Zucker schaumig schlagen und dann die braune Butter dazugießen.

Schritt 10

Puddingpulver in der Milch auflösen und danach ebenfalls unterrühren.

Schritt 11

Zuletzt beide Quarksorten vorsichtig unterheben und alles zu einer glatten Masse verrühren.

Käse-Kirschkuchen fertigstellen & backen:

Schritt 12

Zu guter Letzt die Käsekuchen-Masse auf der Kirschschicht verteilen und dann den Käse-Kirschkuchen auf mittlerer Schiene ca. 60 Minuten backen.

Quarkmasse auf Kirschen verteilen

Tipp: Lass den Käsekuchen mit Kirschen vor dem Lösen aus der Springform zuerst vollständig auskühlen.

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Die richtigen Kirschen für Käse-Kirschkuchen

Unsere Empfehlung für leckere Kuchen sind Sauerkirschen, denn diese verleihen dem Kuchen eine angenehme Säure und lassen ihn nicht zu süß schmecken – Zucker kommt ja eh noch genug dazu 😉 Die bekannteste Sorte Sauerkirschen sind die Schattenmorellen und diese sind einfach perfekt zum Backen. Hast du aber nichts anderes zur Hand, dann machst du mit normalen Süßkirschen aber auch nichts verkehrt. Reduziere nur eventuell etwas den Zucker, damit dein Käse-Kirschkuchen am Ende nicht zu süß schmeckt.

Typische Fehler beim Käse-Kirschkuchen vermeiden

Damit beim Mürbeteigboden nichts schief geht, kannst du dir bei unserem Rezept für Torten & Kuchen ein paar wertvolle Tipps abholen. Beim Käse-Kirschkuchen kommt es aber vor allem auf eine gelungene Käsekuchen-Masse an. Hier die häufigsten Fehler und wie du sie am besten vermeiden kannst:

  1. Die Temperatur der Zutaten: Direkt aus dem Kühlschrank sind die Zutaten für eine cremige Quarkmasse nicht so geeignet. Am besten haben Eier, zerlassene Butter und Quark ungefähr die gleiche Temperatur beim Verarbeiten.

Tipp: Deshalb solltest du die zerlassene Butter auch nochmal etwas abkühlen lassen und auf keinen Fall heiß mit den Eiern vermengen, da sie sonst beginnen zu stocken. Eier und Quark entweder 1-2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen oder zuvor in lauwarmes Wasser legen.

  1. Quark richtig unterrühren: Du hast die Eier schön schaumig aufgeschlagen und luftig mit der Butter vermengt. Diese lockere Struktur solltest du mit dem schweren Quark nicht zerstören, sondern diesen behutsam von Hand unterrühren. Verwende also nicht nochmal das Handrührgerät!
  2. Zu lange im Backofen: Nur weil der Kuchen augenscheinlich noch nicht fertig ist, weil die Oberfläche hell ist und er noch nicht fest zu sein scheint, ist das kein Grund ihn noch länger im Backofen zu lassen. Sobald sich der Rand 1-2 cm dunkel verfärbt und der Kuchen beim rütteln nur noch zur Mitte hin wackelt, ist er fertig gebacken!
  3. Keine Geduld: Sowohl falsches Abkühlen als auch zu schnelles Anschneiden können für ein ernüchterndes Ergebnis sorgen. Nimm den Käse-Kirschkuchen nicht sofort aus dem Ofen sondern schalte ihn zunächst nur aus und öffne die Tür. Lasse ihn so Schritt für Schritt langsam abkühlen, dann verhinderst du auch, dass die Oberfläche einreißt. Erst wenn der Kuchen in der Springform vollständig abgekühlt ist, solltest du sie lösen und ihn anschneiden.
Käse-Kirschkuchen

Variationen des Käse-Kirschkuchens

Wenn du dir einmal all unsere Käsekuchen-Rezepte anguckst, dann wirst du sehen, wie vielfältig diese Kuchen mit Quarkmasse sein können. Du kannst also auch bei diesem Käse-Kirschkuchen deine ganz eigene Kreation entdecken:

Heller statt dunkler Mürbeteigboden

Der Aprikosenkuchen mit Quark unterscheidet sich abgesehen von der Wahl des Obstes vor allem in einer Sache vom Käse-Kirschkuchen: Die Farbe des Mürbeteiges – und damit natürlich auch im Geschmack! Wir haben uns für einen dunklen Mürbeteigboden mit Kakao entschieden, weil dies hervorragend zu den Sauerkirschen passt. Du kannst dich aber auch für einen klassischen Boden nach dem 1-2-3-Mürbeteig-Grundrezept entscheiden.

Käsekuchen mit versunkenen Kirschen

Sowohl beim Kirschkuchen mit Schmand als auch beim Käsekuchen ohne Ei haben wir die Kirschen erst später auf der Quarkmasse verteilt, damit sie darin versinken können. Das kannst du bei diesem Käse-Kirschkuchen genauso handhaben, wenn du die Kirschen lieber in der Käsekuchen-Masse haben willst. Den angedickten Kirschsaft solltest du dennoch über dem Boden verteilen, um in den vollen Kirschgenuss zu kommen.

Gedeckter Käse-Kirschkuchen

Dir ist der Käsekuchen mit Kirschen von außen viel zu unscheinbar? Damit sich erahnen lässt, dass es sich hierbei um einen Kirschkuchen handelt, kannst du zusätzlich eine Schicht Kirschgrütze auf der Oberfläche verteilen.

Tipp: Auch mit anderen Toppings kannst du den Käse-Kirschkuchen bedecken:

Käse-Kirschkuchen mit Keksboden

Ein klassischer Käsekuchen mit Keksboden ist verführerisch lecker und kann mit so gut wie jeder Kekssorte ohne Füllung gebacken werden. Beim New York Cheesecake haben wir zum Beispiel Vollkornkekse verwendet, genauso wie beim Kürbis-Käsekuchen. Probiere den Käse-Kirschkuchen also ruhig mal mit einem Keksboden aus Haferkekse, Löffelbiskuit, Amarettini oder Butterkeksen aus und lass uns in den Kommentaren wissen, wie dir diese Variante gefallen hat 💌

Wie lange ist Käse-Kirschkuchen haltbar?

Bei guter Lagerung, am besten in einer luftdicht verschlossenen Dose im Kühlschrank, kannst du den Käse-Kirschkuchen bis zu 3 Tage haltbar machen. Du kannst auch ganz easy den Käsekuchen einfrieren und so die Reste länger haltbar machen. Dafür solltest du ihn am besten portionieren und auch luftdicht verpacken.

Käsekuchen mit frischen Kirschen

Hast du eine reiche Kirschernte im Garten, dann möchtest du so unseren leckeren Käse-Kirschkuchen vielleicht lieber mit frischen Sauerkirschen backen. Dafür solltest du auf jeden Fall zunächst die Kirschen entkernen – so geht’s kinderleicht! Entweder du verwendest dann nur die Kirschen und lässt sie in der Quarkmasse versinken oder du verwendest zusätzlich handelsüblichen Kirschsaft, den du dazu andicken kannst. Eine andere Lösung wäre das du zuvor deine Kirschen einkochst.

Resteverwertung der Kirschernte

Sowohl eingekochte, als auch frische Kirschen lassen sich noch für so viele leckere Rezept verwenden: