Auf den Punkt gebracht:
- optischen und geschmacklichen Einfluss
- Temperatur des Kuchens entscheidend
- Beschaffenheit der Glasur wichtig
- Verwendungszweck wichtig für Temperatur des Kuchens
Welche Glasuren kommen auf den Kuchen?
Für die Glasur eines Kuchens hat man 3 klassische und eine modernere Möglichkeit. Zu den klassischen Glasuren gehört die Schokoglasur, der Zuckerguss und das Aprikotieren. Du willst was Neues ausprobieren? Dann kannst du deinen Kuchen auch mit einer Mirror Glaze glasieren.
Schokoglasur
Eine Schokoglasur besteht, wie der Name bereits verrät, aus geschmolzener Schokolade. Um die Schokolade zu schmelzen, gibst du sie zusammen mit einem Stück Butter in ein Wasserbad und erhitzt sie darin indirekt, bis sie schmilzt. Wenn sie komplett geschmolzen ist, kannst du sie auf den Kuchen auftragen.
Zuckerguss
Die Zubereitung eines Zuckergusses ist ganz einfach. Du benötigst dafür nur etwas Puderzucker und Wasser. Du gibst immer ein wenig Wasser zu dem Puderzucker und verrührst es. Das machst du so lang, bis du die gewünschte Konsistenz erreicht hast und schon ist die Glasur für den Kuchen fertig. Je nach Belieben kannst du dem Zuckerguss eine tolle Farbe und noch etwas Geschmack verleihen mit z. B. Zitronensaft oder Vanilleextrakt.
Aprikotieren
Beim Aprikotieren wird die Glasur aus Marmelade hergestellt. Diese ist dann durchsichtig und klebrig, weshalb sie sich perfekt eignet, um sie zu verzieren. Um diese Glasur herzustellen, kochst du einfach etwas Marmelade und Zitronensaft, bis die Mischung einem Gelee ähnelt. Es klappt aber auch mit Mandarinensaft. Ist eine dickflüssige Konsistenz erreicht, kannst du deinen Kuchen mit einem Pinsel bestreichen oder die Flüssigkeit drüber geben und sie verteilen.
Mirror Glaze
Mirror Glaze gehört zu den Trend-Glasuren unter Hobbybäckern! Diese Glasur ist etwas schwieriger, jedoch ist sie mit Abstand die Schönste. Um diese herzustellen, musst du folgendes machen:
- Gelatine mit etwas Wasser 10 Minuten quellen lassen
- währenddessen Glucose, Wasser und Zucker vermischen und aufkochen
- Topf vom Herd nehmen und Kondensmilch und Schokolade einrühren, bis Schokolade geschmolzen
- gequollene Gelatine unterrühren
- Glasur abkühlen lassen und nach Belieben mit Lebensmittelfarbe färben.
Glasur auf kalten oder warmen Kuchen?
Die Temperatur des Kuchens spielt eine wichtige Rolle, zusammen mit der Temperatur der Glasur, da sich das gleichmäßige Verteilen dementsprechend erschwert oder vereinfacht.
Schokoglasur auf Kuchen
Die Schokoglasur sollte selbstverständlich warm sein, da sie sonst zu schnell fest wird. Der Kuchen selbst kann warm oder kalt sein. Zu beachten ist nur, dass die Glasur bei einem warmen Kuchen länger zum fest werden braucht. Der Kuchen sollte dabei trotzdem nicht frisch aus dem Ofen sein, sondern mindestens 20 – 30 Minuten abgekühlt sein. Die Kuvertüre ist eine spezielle Schokoglasur, da sie mehr Fett enthält als normale Schokolade. Dadurch ist sie perfekt geeignet für das Glasieren, da sie dünnflüssiger wird.
Zuckerguss auf Kuchen auftragen
Soll die Glasur aus Zuckerguss auf einen warmen oder kalten Kuchen? Hier entscheidet das gewünschte Ergebnis. Soll der Zuckerguss in den Kuchen einziehen, dann eignet sich ein warmer Kuchen am besten, da die Glasur dabei dünnflüssig bleibt und sich zudem gut verteilen lässt. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass der Kuchen saftiger schmeckt, wenn der Zuckerguss in ihn eingezogen ist. Dient der Zuckerguss nur zur Deko, dann ist ein kalter Kuchen ideal, da die Glasur schnell fest wird. Zudem verliert der Zuckerguss nicht an Farbe und bleibt schön weiß und deckend.
Kuchen aprikotieren
Beim Aprikotieren muss der Kuchen warm sein. Die Glasur dagegen muss zwingend heiß sein, da sie sich sonst schlecht auftragen lässt. Auch nach dem Abkühlen soll die Glasur klebrig bleiben. Damit eignet sie sich super, um sie noch weiter zu verzieren.
Kuchen mit Mirror Glaze glasieren
Bei dieser Art einer Glasur ist es sehr wichtig, dass der Kuchen kalt, wenn nicht sogar gefroren ist. Die Glasur sollte etwas über der Zimmertemperatur liegen, damit diese schnell runterkühlen kann. So haftet die Glasur besser am Kuchen und bleibt dennoch flüssig.