Zum Inhalt springen

So fällt Käsekuchen nicht zusammen: 8 Tipps

Du kennst es: Der Käsekuchen ist im Ofen und scheint nahezu perfekt zu sein. Doch schon kurz nachdem du ihn aus der Röhre geholt hast, passiert es: Der Käsekuchen fällt zusammen und hat Risse. Wir haben ein paar Tricks auf Lager, mit denen dieses Kuchen-Szenario endlich der Vergangenheit angehört. So fällt Käsekuchen nicht zusammen!

Käsekuchen fällt zusammen
Video-Empfehlung

Auf den Punkt gebracht:

  • hohen Anteil an Magerquark nutzen
  • Zutaten unterheben, nicht rühren
  • bei maxmimal 180 °C backen
  • bei offener Ofentür abkühlen

So fällt Käsekuchen nicht zusammen

Jede Familie hat ihr eigenes Rezept für Quarkkuchen. Er heißt zwar Käsekuchen, enthält aber keinen Käse. Was ihn so käsig macht, ist die Quarkmasse, die im Ofen stocken soll. Dabei gibt es leider verschiedene Faktoren, die den Prozess behindern, sodass der Kuchen an der Oberfläche einfallen kann oder Risse bekommt. Mit den folgenden Tipps steht dem perfekten Quarkkuchen nichts mehr im Weg.

Der richtige Quark

Natürlich hat Sahnequark mehr Geschmack, sorgt aber auch für eine weichere Konsistenz. Nutze deshalb am besten Magerquark oder ersetze nur einen geringen Teil durch fettigeren Quark. So wird die Masse cremig und behält trotzdem ihre Festigkeit.

Sorgfältig Unterheben

Käsekuchen ist kein Kuchen für Eilige. Die Zutaten müssen achtsam untergehoben werden, nicht verrührt, damit die Masse ihr Volumen behält. Verwende deshalb anstatt des Schneebesens besser einen Teigschaber.

Stärke muss sein

Damit dein Quarkkuchen auch nach dem Backen noch Standfestigkeit hat, solltest du bei den Zutaten immer etwas Stärke einplanen. Die kannst du zum Beispiel in Form von Puddingpulver, Speisestärke, Mehl oder Grieß hinzufügen.

Springform einfetten

Fette die Springform unbedingt, ein bevor du sie füllst. Die Masse bleibt sonst beim Backen am Rand kleben und dehnt sich aus. Beim Abkühlen zieht sich die Masse zusammen, die unbeliebten Risse durchziehen die Oberfläche und der Käsekuchen fällt zusammen.

Springform einfetten
Die Springform für den Käsekuchen vorher immer einfetten

Tipp: Nutze zum Einfetten am besten Butter oder ein neutrales Öl.

Die richtige Temperatur

Ein Quarkkuchen braucht eine gleichmäßige Hitze von allen Seiten. Am besten backst du den Käsekuchen langsam bei 150 bis 160 °C. Temperaturen darüber sind nicht empfehlenswert. Die Oberfläche wird sonst schnell dunkel, während das Innere des Kuchens noch roh ist.

Tipp: Verzichte darauf, die Backofentür zwischendurch zu oft zu öffnen, damit der Käsekuchen nicht zusammenfällt.

Cool down!

Wenn der Kuchen fertig ist, schalte den Backofen aus und lasse ihn bei geöffneter Ofentür auskühlen – je nach Größe für 10 bis 20 Minuten. Beim Backen geht der Käsekuchen auf, da sich Gase bilden.

Kuchen bei offener Tür abkühlen lassen
Wenn die Ofentür zurückklappt, kann auch einfach ein Kochlöffel dazwischen geklemmt werden.

Tipp: Löse den Käsekuchen erst dann aus der Backform, wenn er völlig erkaltet ist. Sonst können unerwünschte Risse entstehen.

Etappenbacken

Wenn du etwas mehr Zeit hast, kannst du den Käsekuchen auch in Etappen backen. Das Innere des Kuchens ist meist noch kälter als der Rand. Durch das etappenweise Backen können sich die Temperaturen angleichen. Hole ihn dafür einfach nach der Hälfte der Backzeit für 10 bis 15 Minuten aus dem Ofen und backe ihn dann ganz normal weiter.

Trick 17

Dein Käsekuchen fällt zusammen? Kein Problem! Zur größten Not kannst du das Missgeschick ein wenig vertuschen. Dekoriere ihn einfach mit Sahne, Pudding oder Früchten.

Die ganze Theorie macht dich hungrig? Dann ab in die Kochschürze und probiere Käsekuchen ohne Boden mit Mandarinen oder Omas Käsekuchen.

Probiere unsere passenden Rezepte
Food Know-How & Rezeptideen
Scroll Up