Zutaten
Portionen:
Geschmorte Kaninchenkeulen zubereiten
Schritt 1
Die Keulen kalt abwaschen, trocken tupfen und in eine Schale geben.

Schritt 2
Den Thymian von 2 Zweigen abzupfen und mit den Wacholderbeeren im Mörser gut zerdrücken.


Schritt 3
Nun den gemörserten Thymian und Wacholder mit der Hälfte des Olivenöls zum Kaninchen geben, mit Salz und Pfeffer würzen und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde abgedeckt marinieren.

Schritt 4
Nach einer Stunde das restliche Olivenöl in einem Bräter erhitzen und die marinierten Kaninchenkeulen von allen Seiten für 2 Minuten scharf anbraten. Danach die Hitze halbieren und 3 Minuten langsam weiter braten.


Schritt 5
Die restlichen Thymianzweige zugeben und mit dem Weißwein ablöschen.

Schritt 6
Den Geflügelfond zugeben und alles für ca. 45 Minuten bei mittlerer Hitze abgedeckt schmoren lassen und nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.

Schritt 7
Ofen auf 60-65 °C Umluft vorheizen und anschließend die fertigen Kaninchenkeulen aus dem Bräter holen und im Ofen warmhalten. Dann den Sud vom Anbraten der Kaninchenkeulen mit dem Schmand verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Kaninchenkeulen wirklich durch sind, kannst du auch ein Küchenthermometer verwenden und die Kerntemperatur des Fleisches messen. Bei einer Kerntemperatur zwischen 60- 65°C ist es durchgegart und zart.

Kaninchenkeulen richtig braten
An Kaninchenfleisch ist sehr wenig Fett, was zur Folge hat, das es beim Braten und Schmoren recht schnell trocken werden kann. Aber mit diesen Tipps werden deine Kaninchenkeulen saftig und schmackhaft!
Einlegen & Marinieren
Vor dem Braten kommt das Marinieren. Die Marinade ist maßgebend für den besten Geschmack der Kaninchenkeulen. Entscheide dich da einfach für deine Lieblingsgewürze zum Marinieren oder du verwendest eine unserer leckeren Marinaden, wie zum Beispiel unsere schnelle Honig-Senf-Marinade.
Scharf anbraten
Bevor die Kaninchenkeulen geschmort werden, müssen sie von allen Seiten bei hoher Hitze angebraten werden. Ansonsten geben sie beim Schmoren zu viel Fleischsaft ab und trocknen aus.
Genug Flüssigkeit
Entscheidend für zartes und vor allem saftiges Fleisch ist die Flüssigkeit beim Schmoren. Achte darauf, dass im Bräter genug Flüssigkeit ist, damit die Kaninchenkeulen nicht austrocknen. Es sollte aber auch nicht zu viel sein, da die Keulchen ansonsten lediglich gekocht und nicht geschmort werden. Mehr über das Schmoren erfährst du in unserem Magazinbeitrag „Was ist Schmoren?„
Speckige Einlage
Da an Kaninchenfleisch selber nicht viel Fett ist, kannst du einen recht fettigen Schinken, wie Bauchspeck, mit in den Bräter geben. Dieser sorgt dafür, dass, die Kaninchenkeulen saftig werden und gibt jede Menge leckeren Geschmack an die Kaninchenkeulchen ab. Außerdem kannst du ihn später als Topping für die Beilagen verwenden.
Tipp: Für einen noch besseren Geschmack und richtig saftige Kaninchenkeulen kannst du die Keulen vorher auch 1-2 Tage in Buttermilch einlegen.

Beilagen zu Kaninchenkeulen
Für ein richtiges Festessen fehlen natürlich auch noch passende Beilagen. Hier haben wir ein paar Vorschläge für dich, die einfach toll zu unserem Kaninchenkeulen-Rezept passen.
Leckere Gemüsebeilagen
Beim Festtagsessen darf eine leckere Gemüsebeilage natürlich nicht fehlen. Egal ob traditionell oder ausgefallen, die folgende Rezepte passen einfach himmlisch zu Kaninchenkeulen mit Soße!
Tolle Teig- und Kartoffelbeilagen
Zu hausgemachten Kaninchenkeulen bedarf es auch einer leckeren hausgemachten Teig-oder Kartoffelbeilage. Bei der Vielzahl an Rezepten fällt die Auswahl manchmal gar nicht so leicht. Deswegen haben wir hier ein paar tolle Rezepte zum Selbermachen, die perfekt zu Kaninchenkeulen passen.
Kaninchenkeulen aus dem Bräter abwandeln
Natürlich kannst du dein Kaninchenkeulen-Rezept ganz nach deinen Vorlieben anpassen und Zutaten ergänzen oder ersetzen. Ein paar Dinge, die du abwandeln kannst, haben wir dir hier aufgelistet.
Weitere Rezepte mit Kaninchen
Wenn du nach noch mehr leckeren Gerichten mit Kaninchen suchst, helfen wir dir gerne weiter.