Zutaten
Portionen:
Kaninchenbraten mit Niedrigtemperatur zubereiten
Schritt 1
Kaninchenkeulen waschen, trocken tupfen und dann in ein große Schüssel oder einen Bräter geben.
Schritt 2
Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob schneiden. Möhren und Sellerie waschen, eventuell ebenfalls schälen und grob schneiden. Danach das Gemüse zum Fleisch geben.
Schritt 3
Die Gewürze in einen Teebeutel oder ein Teeei geben und ebenfalls zu den Kaninchenkeulen legen. Anschließend die Buttermilch darüber gießen und alles für mindestens 24 Stunden im Kühlschrank marinieren.
Schritt 4
Am nächsten Tag den Ofen auf 120 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Danach die Kaninchenkeulen und das Gemüse aus der Marinade nehmen, trocken tupfen. Gewürze entfernen und die Buttermilch dabei aufheben und beiseite stellen.
Schritt 5
In einer Pfanne etwas Butterschmalz erhitzen und die Keulen von beiden Seiten goldbraun braten. Anschließend salzen und pfeffern und die Kaninchenkeulen in einen Bräter geben.
Schritt 6
Das Gemüse ebenfalls in der Pfanne anrösten, Tomatenmark dazugeben und kurz mitbraten. Mit Weißwein ablöschen. Dann die Buttermilch und die Brühe dazugeben und alles noch einmal aufkochen. Den Sud anschließend über die Kaninchenkeulen gießen. Alles noch einmal aufkochen. Den Sud anschließend über die Kaninchenkeulen gießen. Die Gewürze wieder hinzugeben.
Schritt 7
Danach den Bräter ohne Deckel in den Ofen schieben und den Kaninchenbraten mit Buttermilch für 2,5 Stunden darin garen.
Schritt 8
Anschließend die Temperatur auf 200 °C erhöhen, und für weitere 30 Minuten die Flüssigkeit einreduzieren lassen.
Schritt 9
Ist das Fleisch weich, die Kaninchenkeulen herausnehmen und anschließend im Ofen warm halten. Die Gewürze entfernen und zum Schluss den Sud zu einer feinen Soße pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kaninchenbraten in Buttermilch: Leckere Beilagen
Der saftige Kaninchenbraten passt super zu unseren sächsischen Wickelklößen. Ganz klassisch schmeckt Rotkraut richtig lecker dazu oder du machst Sauerkraut ganz traditionell wie bei Oma. Erzgebirgische grüne Klöße sind ebenfalls eine tolle Beilage zu dem zarten und aromatischen Fleisch.
Wenn du einen Wein dazu servieren möchtest, greifst du am besten zu einem trockenen Weißwein, wie einem Pino Grigio. Alternativ schmeckt aber auch ein trockener Rotwein gut, wie z.B. ein Bardolino oder Sangiovese.
Tipps für einen saftigen Kaninchenbraten
- Gib beim Marinieren vom Kaninchenbraten in Buttermilch kein Salz hinzu. Denn dieses entzieht dem Fleisch Wasser und macht es anschließend trocken.
- Brate die Kaninchenkeulen nicht zu lang in der Pfanne an, das macht das Fleisch sonst ebenfalls trocken.
- Vermeide außerdem eine zu hohe Temperatur im Backofen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, kannst du die Kerntemperatur mit einem Fleischthermometer überprüfen. Stich mit dem Thermometer dazu in die dickste Stelle ein.
Kerntemperatur | Garstufe |
---|---|
60-65 °C | durch gegart, aber zart |
Kaninchenbraten in Buttermilch aufwärmen
Wenn von deinem Festmahl noch etwas übrig ist, kannst du die Reste gut aufbewahren und später aufwärmen. Zupfe dazu das Fleisch am besten vom Knochen und bewahre alles im Kühlschrank auf. Wenn du den Kaninchenbraten dann wieder erwärmen möchtest, gibst du das Fleisch mit der Soße in eine Pfanne oder einen Topf und erhitzt es bei mittlerer Hitze.
Kaninchen einkaufen
Vor der ganzen Zubereitung musst du das leckere, zarte Fleisch erst einmal einkaufen. Wusstest du, dass das meiste Kaninchenfleisch aus China oder dem EU-Ausland importiert wird? Anders als in Deutschland gibt es dort kein Gesetz zur Haltung – also stammt das Fleisch meistens aus Massentierhaltung. Wenn dir eine artgerechte Haltung der Tiere wichtig ist, kannst du das Fleisch auch woanders einkaufen:
- auf dem Wochenmarkt
- beim Jäger
- beim Kaninchenzüchter
- im Supermarkt mit deutschem Gütesiegel
Die Kaninchen-Saison geht von Mitte Juni bis Ende März. Du kannst das Fleisch aber auch ganzjährig als Tiefkühlprodukt erwerben.
Leider kann ich für dieses wunderbare Rezept nur 5 Punkte vergeben. Das mache ich auf jeden Fall wieder!
Ich hatte 4 Kilo Bio-Kaninchenkeulen am 22. eingelegt, am 24. gebraten und geschmort. Ein wahres Festessen für den ersten Weihnachtsfeiertag (am zweiten gab es die Reste)!
Einzige Ergänzung: bevor ich den Schmor vom Röstgemüse mit Brühe und Buttermilch aufgefüllt habe, kamen noch vier Esslöffel Mehl dazu, damit spare ich mir später das Binden der Soße und sie schmeckt auch nicht nach Mehl.