Zutaten
Backblech:
Prasselkuchen nach DDR-Rezept backen
Schritt 1
Zunächst den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Schritt 2
Für den Streuselteig Mehl, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel mischen und die kalte Butter in kleinen Würfeln dazugeben. Alles zügig zu Streuseln verkneten und beiseitestellen.
Schritt 3
Beide Blätterteigrollen aus dem Kühlschrank nehmen und kurz bei Zimmertemperatur etwas erwärmen lassen. Währenddessen Eiweiß und eine Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgerätes aufschlagen.
Schritt 4
Gegen Ende den Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen bis ein steifer Eischnee entsteht.
Schritt 5
Dann die gemahlenen Mandeln vorsichtig unterheben.
Schritt 6
Die erste Blätterteigrolle inklusive Backpapier auf einem Backblech entrollen und mit etwas kaltem Wasser bestreichen.
Schritt 7
Nun die Eischnee-Mandel-Masse darauf verstreichen.
Schritt 8
Den zweiten Blätterteig bündig darüberlegen und ebenfalls mit etwas Wasser bestreichen.
Schritt 9
Backzeit:20 min
Die Streusel gleichmäßig auf dem Prasselkuchen verteilen und diesen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen.
Schritt 10
Direkt nach dem Backen den Kuchen in die gewünschte Stückform schneiden und etwas abkühlen lassen.
Schritt 11
Für den Guss Zitronensaft und Puderzucker mit dem Schneebesen klümpchenfrei verrühren und in Streifen über den Prasselkuchen nach DDR-Rezept fließen lassen.
Prasselkuchen servieren
Was passt besser zu einem noch leicht warmen Streuselkuchen als Sahne oder eine Kugel Vanilleeis? 🤤
Prasselkuchen nach DDR-Rezept: Zutaten
Für den knusprigen Blechkuchen benötigst du gar nicht so viele Zutaten. Dadurch ist der Kuchen auch in der Zubereitung einfach und bestens für Back-Anfänger geeignet 😊
- Blätterteig
Laut einer zuverlässigen Quelle (meiner Oma 😄) gab es in der DDR Blätterteig als TK-Variante zu kaufen. Damit kannst du den Prasselkuchen natürlich auch backen; dazu einfach antauen lassen und auf Backblechgröße ausrollen.
Tipp: Alternativ wurde Blätterteig „einfach“ selber gemacht. Das Grundrezept haben wir auch für dich parat!
- Butterstreusel
Damit es beim Reinbeißen so richtig „prasselt“, gehören natürlich knusprige Streusel obendrauf. - Eischnee-Nuss-Mischung
Durch den Eischnee und die Nüsse wird der Prasselkuchen so lecker saftig. Die Mandeln bringen außerdem ein leichtes, nussiges Aroma in den Blechkuchen. - Zuckerguss mit Zitrone
Der fruchtig-süße Guss aus Puderzucker und Zitrone verleiht dem Kuchen den letzten Schliff.
Zutaten abwandeln & Prasselkuchen verfeinern
Prasselkuchen gibt es in mehreren Varianten – in den meisten wird übrigens nur eine Schicht Blätterteig verwendet.
- Streusel verfeinern
Möchtest du trockene Zutaten hinzufügen, solltest du entweder den Mehlanteil etwas herabsetzen, oder die Buttermenge etwas erhöhen.- Haferflocken – so werden die Streusel noch knuspriger
- Backkakao – für ruckzuck Schokostreusel
- Gehackte Nüsse – mehr Aroma & mehr Biss!
- Zitronen-Zuckerguss abwandeln
Wenn du kein Fan von Zitronen-Zuckerguss bist, kannst du den Zitronensaft auch durch Milch oder Wasser ersetzen; ein klassischer Zuckerguss also. Auch eine Schokoglasur eignet sich zum Dekorieren. - Nuss-Aroma
Durch die gemahlenen Mandeln bekommt der Prasselkuchen ein leichtes Nuss-Aroma. Das kannst du verstärken, in dem du die Mandeln zum Teil durch gemahlene Haselnüsse ersetzt. - Prasselkuchen mit Marmelade
Diese Variante kennst du bestimmt auch – entweder eine zusätzliche Marmeladen-Schicht, oder als Ersatz für die Eischnee-Nuss-Mischung. Damit bekommt der Kuchen ein wunderbar fruchtiges Aroma. Bei der Wahl der Marmelade sind dir keine Grenzen gesetzt!
Hier gibt’s das Rezept mit Marmelade & Inspiration für fruchtige Füllungen:
Haltbarkeit & Aufbewahrung
Prasselkuchen schmeckt direkt am Zubereitungstag am besten. Er ist aber luftdicht verschlossen und kühl gelagert auch bis zu 3 bis 4 Tage haltbar. Durch den Eischnee bleibt der Kuchen auch relativ saftig – nur der Blätterteig ist dann nicht mehr so schön luftig.
Übriges Eigelb verwerten
Beim Backen benötigst du nur das Eiweiß. Das Eigelb musst du aber nicht entsorgen – das kannst du noch weiterverarbeiten. Wir haben ein paar Ideen:
- Zum Bestreichen von Gebäck
- Zum Andicken von Saucen
- Für cremige Desserts
Hört sich wirklich gut an, doch mir fehlt die Angabe, wieviel Eiweisse ich brauche?