Zutaten
Portionen:
Klassische Rinderroulade nach Omas Art zubereiten
Schritt 1
Zwiebel schälen und in Scheiben oder Würfel schneiden. Saure Gurke und Speck ebenfalls klein schneiden. In eine Schüssel geben und alles miteinander vermischen.
Schritt 2
Die Rouladen auf die Arbeitsfläche legen, ggf. noch etwas platt klopfen. Anschließend mit Senf einstreichen und salzen und pfeffern.
Schritt 3
Die Füllung auf den Rouladen verteilen. Danach die langen Seiten einklappen und vorsichtig aufrollen, damit nichts herausfällt.
Schritt 4
Nun die gewickelten Rinderroulade entweder mit einer Rouladennadel oder Küchengarn fixieren.
Schritt 5
Als Nächstes Möhren, Sellerie und Lauch putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Schritt 6
In einem Topf das Butterschmalz oder Öl erhitzen und die Rouladen darin scharf anbraten. Anschließend wieder herausnehmen und das Gemüse in den Topf geben und ca. 5 Minuten anbraten. Tomatenmark und Senf dazugeben. Mit Rotwein ablöschen. Die Rouladen darauf legen und mit der Brühe und dem Gurkenwasser aufgießen. Anschließend die Gewürze in einen Teebeutel geben und mit in den Topf legen. Alles bei mittlerer Hitze für 1,5-2 Stunden köcheln lassen, solange bis die Rouladen weich sind.
Schritt 7
Danach den Gewürzbeutel entfernen. Omas Rouladen noch einmal herausnehmen. Gemüse zu einer sämigen und kräftigen Soße pürieren. Eventuell mit etwas Speisestärke andicken.
Schritt 8
Die Rouladen von Strick oder Nadeln befreien und vor dem Servieren noch einmal in der Soße erwärmen.
Tipps für die Zubereitung
Rindfleisch richtig klopfen
Um das Rindfleisch überhaupt zu befüllen, musst du es zunächst plattieren. Dafür verwendest du am besten einen Fleischhammer und legst Frischhaltefolie über das Rindfleisch, denn so verhinderst du, dass es am Hammer hängen bleibt. Dann klopfst du es gleichmäßig so lange in die Breite, bis es nur noch ungefähr einen halben Zentimeter dick ist und weiter geht es mit dem Befüllen.
Tipp: Im Grunde funktioniert es genauso wie ein Schnitzel zu klopfen. Daher kannst du dir auch hierfür unsere Videoanleitung ansehen!
Rinderrouladen wickeln
Natürlich ist es wichtig, die Rouladen richtig wickeln und befestigen, damit sie beim Anbraten und Garen nicht auseinanderfallen. Gehe dafür wie folgt vor:
- Füllung nur auf einer Hälfte der Roulade verteilen
- Rand der Roulade dabei freilassen
- Längsseiten vor dem Aufrollen einschlagen
- Roulade am breiten Ende beginnend aufrollen
Wie du sie dann am besten bindest oder mit Rouladennadeln befestigst, erklären wir dir in unserem Magazinbeitrag genauer ➡️ Rouladen richtig wickeln und binden.
Wie werden Rinderrouladen nicht zäh?
Damit Rinderrouladen beim Servieren nicht zäh sind, musst du sie vor allem ausreichend lange garen. Daher empfehlen wir mindestens 1,5 bis 2 Stunden. Außerdem solltest du darauf achten beim Aufgießen keine kalte Flüssigkeit zu verwenden. Die Brühe und das Gurkenwasser sollten also mindestens Zimmertemperatur haben.
Beilagen zu klassischen Rinderrouladen
Rinderrouladen sind ein echtes Sonntagsessen oder kommen sogar nur an Feiertagen auf den Tisch und was essen wir an Festtagen neben deftigen Braten am liebsten? Rotkraut und Kartoffelklöße natürlich! Doch es gibt noch mehr passende Beilagen zu Rinderrouladen:
Zubereitungsarten von Rouladen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Rouladen zuzubereiten. Verschiedene Füllungen, anderes Fleisch oder schnelle Kochverfahren. Probiere auch andere Rezepte aus und finde deine Lieblings-Rouladen:
Tipp: Und wenn dir mal gar nicht danach ist Rinderrouladen zu rollen, dann bereite einfach einen schnellen Rouladentopf mit den typischen Zutaten zu.
Kann man Rouladen schon vorbereiten?
Deftige Schmorgerichte schmecken bekanntlich am nächsten Tag noch besser und so ist es auch mit Omas Rinderrouladen. Daher ist es perfekt, wenn du sie schon am Vortag zubereiten konntest, denn dann brauchst du sie am nächsten Tag nur noch auf dem Herd oder im Backofen in der Sauce erwärmen und kannst sie ohne viel Aufwand direkt mit deinen Gästen genießen.
Haltbarkeit
Die fertigen Rinderrouladen in ihrer deftigen Soße halten sich gekühlt sogar bis zu 3 Tage. Solltest du nicht alles aufbrauchen, dann kannst du die Reste aber auch einfrieren und sie so bis zu einem halben Jahr haltbar machen.
