Zutaten
Portionen:
Rinderbraten mit Niedrigtemperatur zubereiten
Schritt 1
Rinderbraten von Fett und Sehnen befreiten. Anschließend von allen Seiten salzen.
Schritt 2
Danach Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch von beiden Seiten für je 2-3 Minuten anbraten. Anschließend herausnehmen und den Ofen auf 100 °C Umluft vorheizen.
Schritt 3
Knoblauch schälen und gemeinsam mit Pfeffer, Wachholder, Senfkörnern und Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis die Gewürze duften und der Knoblauch Farbe bekommt. Die Blätter von Rosmarin und Thymian abzupfen und fein hacken.
Schritt 4
Gewürze und Kräuter in einen Mörser geben und mit Paprikapulver, Senf und Öl zu einer gleichmäßigen Paste mörsern. Wer keinen Mörser hat, kann auch alles mit dem Pürierstab mixen.
Schritt 5
Das Fleisch rundherum mit der Marinade einreiben auf ein Gitter legen und für ca. 60 Minuten in den Ofen schieben. Mit einem Fleischthermometer die Kerntemperatur prüfen. Optimal ist bei Rinderbraten eine Kerntemperatur von 57-59 °C, denn dann ist der Rinderbraten bei Niedrigtemperatur schön saftig und rosa. Klassischer Rinderbraten benötigt eine Kerntemperatur von mindestens 60 °C. Vor dem Servieren noch ca. 5 Minuten ruhen lassen.
Welche Soße zu Rinderbraten?
Da beim Niedrigtemperatur-Garen kein Fleischsaft aus dem Rinderbraten austritt, gibt es keinen Soßenansatz. Möchtest du dennoch eine leckere Soße zum Fleisch genießen, kannst du die abgeschnittenen Fettreste des Fleisches dafür verwenden.
Einfach mit Karotten, Sellerie, Lauch und Zwiebeln scharf anbraten und schon hast du einen kräftigen Soßenansatz, den du mit Brühe, Wein und Wasser auffüllen kannst, um deine Soße zu ziehen.
Alternativ kannst du auch eine andere Soße zu deinem Rinderbraten servieren. Hier findest du ein wenig Inspiration:
Aufbewahrung & Haltbarkeit
Frisch aufgeschnitten schmeckt der niedriggegarte Rinderbraten natürlich am besten. Übriggebliebene Reste des Rinderbratens kannst du trotzdem ganz einfach im Kühlschrank aufbewahren. Luftdicht verpackt hält sich der Braten im Kühlschrank für 2 Tage.
Zum Aufwärmen befeuchtest du du den Rinderbraten etwas mit Wasser und gibst ihn bei 80 °C – 90 °C für wenige Minuten in den Backofen. Hast du eine Soße zum Braten zubereitet, kannst du das Fleisch auch direkt in der Soße aufwärmen.
Du kannst das gegarte Fleisch auch einfrieren. Gib es dafür in einen Gefrierbeutel oder eine luftdichte Dose. Im Tiefkühlschrank hält es sich so bis zu 3 Monaten. Zum Auftauen gibst du es am besten über Nacht in den Kühlschrank oder lässt es bei geringer Hitze in der Soße auftauen.
Tipp: Beschrifte alles was du einfrierst mit Namen und Einfrierdatum. So behältst du den Überblick und weißt, bis wann du welche Lebensmittel aufbrauchen solltest.
Passende Beilagen
Den saftigen Rinderbraten kannst du sowohl ganz klassisch mit Kartoffeln und Rotkraut als auch mit Salat oder Brot genießen. Wir haben ein paar leckere Ideen für dich bereit:
Salat
Ein frischer grüner Salat mit saftig-rosa Rinderbraten on Top sieht nicht nur super schön aus sondern schmeckt einfach unwiderstehlich.
Kartoffeln
Klassische Salzkartoffeln gehen doch einfach immer zu Fleisch oder? Oder du versuchst dich an ein paar leckeren Kroketten oder Fondantkartoffeln.
Gemüse
Neben einer Sättigungsbeilage gehört natürlich auch immer etwas Gemüse auf den Teller. Das verleiht dem ganzen nicht nur einen Farbtupfer sondern schmeckt auch noch super gut.
Welches Fleisch eignet sich für Rinderbraten bei Niedrigtemperatur?
Nicht jedes Fleischstück vom Rind eignet sich zum Garen bei Niedrigtemperatur. Da die geringe Temperatur nicht ausreicht um starkes Bindegewebe weich zu bekommen, solltest du deshalb lieber auf Fleischstücke mit wenig Bindegewebe setzen. Diese Stücke eignen sich besonders gut:
- Entrecôte
- Rumpsteak
- Rinderfilet
- Roastbeaf
- Bürgermeisterstück