Zutaten
Buttermilchbrot:
Buttermilchbrot ohne Hefe backen
Schritt 1
Zunächst den Backofen zusammen mit dem Gusseisentopf im unteren Drittel auf 200 °C Umluft vorheizen.
Schritt 2
Währenddessen die trockenen Zutaten grob vermischen. Dazu Mehl, Salz, Zucker, Backpulver und Natron in eine Schüssel sieben und die Haferflocken dazugeben.

Schritt 3
Anschließend Olivenöl, Buttermilch und Mineralwasser dazugießen und alles zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.


Tipp: Knete nur so lange, bis sich alle Zutaten gut vermischt haben und ein glatter Teig entstanden ist. Da es sich nicht um einen Hefeteig handelt, sollte der Teig für das Buttermilchbrot nicht überknetet werden.
Schritt 4
Danach den Teig zu einem ovalen Brotlaib formen und ca. 10 Minuten ruhen lassen.

Schritt 5
Nun das Buttermilchbrot in den Sonnenblumenkernen wälzen.

Schritt 6
Den Brotlaib auf ein Stück Backpapier legen, einschneiden und zusammen mit dem Backpapier in den heißen Topf legen.

Tipp: Du kannst das Buttermilchrot ohne Hefe auch ohne Backpapier in den Topf geben. Dann solltest du den Topf aber vorher mit etwas Öl einfetten.
Schritt 7
Zum Schluss das Buttermilchbrot ohne Hefe im geschlossenen Topf ca. 35 Minuten backen. Danach den Deckel abnehmen und weitere 10-15 Minuten fertig backen.


Buttermilchbrot ohne Hefe abwandeln
So kannst du die Zutaten für dein Buttermilchbrot ohne Hefe abwandeln:
- Mehl: Anstelle von Dinkelmehl kannst du auch Weizenmehl Typ 405 verwenden.
- Haferflocken: Wenn du ein rustikales und herzhaftes Brot backen möchtest, kannst du statt Haferflocken die gleiche Menge Röstzwiebeln oder auch Schinkenwürfel unter den Teig kneten.
- Sonnenblumenkerne: Statt dein Dinkelbrot in Sonnenblumenkernen zu wälzen, kannst du sie auch direkt in den Teig einarbeiten. Dafür kannst du bis zu 60 g Sonnenblumenkerne verwenden.
Diese solltest du am Vortag in Wasser einweichen, damit sie bekömmlicher werden. Verwende dazu Wasser und Kerne im Verhältnis 1:1.
Anstatt der Sonnenblumenkerne kannst du auch andere Körner und Saaten wie Kürbiskerne, Leinsamen oder Chiasamen verwenden. - Topping: Das Brot wird in Sonnenblumenkernen gewälzt. Du kannst aber auch Sesam, Mohn, Chiasamen oder Haferflocken verwenden. Diese kannst du nach Belieben mischen.
Schon gewusst?
Durch das Öl wird das Innere des Brotes saftig und weich. Außerdem hält es das Brot länger frisch. Verwende hochwertige Öle wie Olivenöl, Kürbiskernöl oder Kokosöl. Sie geben dem Brot ein besonderes Aroma. Du kannst aber auch Rapsöl als geschmacksneutrale Variante wählen.
Warum Brot im Topf backen?
Durch das Backen im Topf wird das Brot außen herrlich knusprig und bleibt innen super saftig. Außerdem behält es seine Form und kann gleichmäßig hoch backen.
Wenn du keinen Gusseisentopf hast, kannst du auch einen ofenfesten Kochtopf nehmen. Dieser sollte beispielsweise keine Plastikgriffe haben.
Alternativ kannst du das Buttermilchbrot auch ohne Topf backen. Es könnte dann aber ungleichmäßig hoch und flacher werden.

Aufbewahrung & Haltbarkeit
Verpacke dein Buttermilchbrot luftdurchlässig in einem atmungsaktiven Brotkasten oder Brottopf. Alternativ kannst du es auch in einen Stoffbeutel geben oder mit einem Küchentuch umwickeln. Dann trocknet das Brot aber etwas schneller aus. Bewahre es bei kühler Zimmertemperatur auf. So hält es sich 3-4 Tage.
Was du nicht tun solltest:
- im Kühlschrank lagern: dort trocknet es zu schnell aus
- luftdicht in Plastiktüten oder Frischhaltedosen lagern: die Feuchtigkeit des Brotes staut sich und es fängt schnell an zu schimmeln
Tipp: Dein Buttermilchbrot ohne Hefe ist trotzdem trocken geworden? Wir zeigen dir, wie altes Brot wieder frisch wird.
Brot einfrieren
Wenn du weißt, dass du nicht das ganze Brot in den nächsten Tagen verbrauchen kannst oder immer etwas auf Vorrat haben möchtest, kannst du einen Teil deines Buttermilchbrotes (natürlich auch das ganze Brot) einfrieren. Gib es dazu entweder am Stück oder in Scheiben geschnitten in einen Gefrierbeutel oder in eine Gefrierdose. Achte darauf, dass möglichst wenig Luft im Beutel oder in der Dose ist, um Gefrierbrand zu vermeiden.
Haltbarkeit am Stück: 6 Monate
Haltbarkeit von Scheiben: 3 Monate
Tipp: Ein halbes oder ganzes Brot ist länger haltbar als Brot in Scheiben. Scheiben lassen sich jedoch leichter portionieren und schneller auftauen.
Brot auftauen
Zum Auftauen das Buttermilchbrot ohne Hefe (mit der Schnittkante nach unten) auf ein Schneidbrett legen, mit einem Küchentuch abdecken, damit es nicht austrocknet und bei Zimmertemperatur langsam auftauen lassen. Danach kannst du das Brot nochmals kurz im Backofen bei 180 °C Umluft 10-15 Minuten aufbacken.
Einzelne Scheiben kannst du im Toaster oder im Backofen bei 150 °C auftauen. Mehr dazu in unserem Beitrag: Gefrorenes Brot aufbacken.
Tipp: Wenn es mal ganz schnell gehen muss, kannst du das Brot in der Mikrowelle auftauen.
Aufstriche für dein Buttermilchbrot
Wir essen frisch gebackenes Brot gerne zu Suppen oder mit einem leckeren Aufstrich. Zum Frühstück darf der gern süß sein, zum Abendessen herzhaft. Wir haben für jede Gelegenheit das richtige Rezept parat: