Zutaten

Roggenbrot:

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Video-Empfehlung

Roggenbrot ohne Sauerteig backen

Schritt 1

Zuerst Hefe und Zucker im lauwarmen Wasser auflösen.

Hefe ins Wasser geben

Schritt 2

Danach in einer Schüssel die beiden Mehlsorten mit Salz, Muskat und Nelken grob mischen und eine Mulde formen. Rapsöl, Essig und Hefewasser in die Mulde gießen.

Hefemilch in die Mehlmulde gießen

Schritt 3

Den Teig gut verrühren und ca. 3 Minuten verkneten. Danach mit feuchten Händen zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 2 Stunden ruhen lassen.

Tipp: Um den Brotlaib besser formen zu können, kann man die Hände in leicht öliges Wasser tauchen. So klebt der Teig nicht so stark an den Händen.

Roggenteig kneten

Schon gewusst?

Brotteige mit einem hohen Roggenanteil sind sehr klebrig, da sie einen geringen Glutengehalt aufweisen und daher kein elastisches Teiggerüst bilden können. Aus diesem Grund werden sie nur sehr kurz geknetet.

Schritt 4

Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Brotlaib formen und auf einem Stück Backpapier nochmals mindestens 30 Minuten gehen lassen.

Roggenbrot formen

Tipp: Lege das Brot nur auf das Backpapier, damit das Backblech vorgeheizt werden kann.

Schritt 5

Danach den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform mit ca. 150 ml Wasser auf die unterste Schiene oder den Backofenboden stellen. Das Backblech auf mittlerer Schiene mit vorheizen.

Schritt 6

Nun das Roggenbrot ohne Sauerteig mit feuchten Händen wieder in Form bringen und mit etwas Mehl bestäuben.

Roggenbrot ohne Sauerteig mit Mehl bestreuen

Schritt 7

Dann das Brot mit dem Backpapier auf das Backblech legen und ca. 15 Minuten backen. Anschließend die Temperatur auf 200 °C Ober-/Unterhitze reduzieren und weitere ca. 45 Minuten backen.

Roggenbrot ohne Sauerteig backen
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Warum Auflaufform mit Wasser in den Ofen stellen?

Durch das Wasser in der Auflaufform entsteht Wasserdampf. Dieser sorgt dafür, dass die Kruste des Brotes schön knusprig wird. Alternativ kannst du auch ein Backblech mit Wasser füllen und in die unterste Schiene schieben oder beim Einschieben des Brotlaibs 3-4 Eiswürfel auf das Bodenblech des Backofens legen.

Tipp: Gibst du etwas Backmalz in den Teig, wird die Kruste auch schön knusprig, das Brot bekommt eine schöne Farbe und schmeckt leicht malzig. Erfahre mehr darüber in unserem Rezept: Backmalz selber machen.

Roggenbrot ohne Sauerteig variieren

  • Den Brotteig kannst du ganz individuell mit Fenchel, Kümmel oder einem fertigen Brotgewürz verfeinern. Auch Röstzwiebeln oder kleine Schinkenwürfel passen gut zu diesem rustikalen Roggenbrot ohne Sauerteig.
  • Statt frischer Hefe kannst du auch 1 Päckchen Trockenhefe verwenden. Erfahre mehr darüber in unserem Beitrag: Unterschiede von Trockenhefe zu frischer Hefe.
  • Der Zucker dient der Hefe als Nährstoff. Du kannst den Zucker aber auch durch 1 Teelöffel Honig ersetzen.

Wie Roggenbrot ohne Sauerteig aufbewahren?

Roggenbrot ohne Sauerteig sollte nicht im Kühlschrank, sondern bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Wichtig ist eine luftdurchlässige Verpackung. Dazu eignen sich Brotdosen, Stoffbeutel oder ein Küchentuch. Würde man das Roggenbrot luftdicht verpacken, würde sich Feuchtigkeit stauen und das Brot würde schnell schimmeln. Würde man das Brot unverpackt lassen, würde es austrocknen. Richtig verpackt ist das Roggenbrot aber bis zu 3 Tage haltbar.

Tipp: Dein Brot ist ausgetrocknet, weil es unverpackt lag? Dann schau dir unseren Beitrag an: So machst du altes Brot garantiert wieder frisch.

Roggenbrot einfrieren

Wenn du das Brot nicht auf einmal verbrauchen kannst oder es länger aufbewahren möchtest, kannst du es auch einfrieren. Wickle es in Frischhaltefolie und lege es in den Gefrierschrank. So hält sich das ganze oder halbe Brot 4-6 Monate. Du kannst es aber auch in Scheiben schneiden und portionsweise in Gefrierbeutel packen. Streiche die Luft aus den Gefrierbeuteln, um Gefrierbrand zu vermeiden. In Scheiben eingefroren ist das Roggenbrot ohne Sauerteig 1-3 Monate haltbar.

Roggenbrot auftauen

Zum Auftauen nimmst du das Brot aus der Verpackung und legst es unter ein Küchentuch. Lass es so bei Zimmertemperatur auftauen. Danach kannst du es noch einmal kurz bei 150 °C aufbacken. Einzelne Scheiben kannst du auch toasten.

Wozu Roggenbrot ohne Sauerteig essen?

Neben dem klassischen Butterbrot mit Salz, Wurst oder Käse kannst du das leckere, rustikale Roggenbrot super vielseitig in deine Gerichte integrieren. Probiere doch mal die folgenden Ideen aus: