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Gefrorenes Brot aufbacken: so geht’s

No more bread in the house? Damit dir das nicht passiert, kannst du zur Vorratshaltung Brot einfrieren. Wir zeigen dir, wie sich eingefrorenes Brot im Backofen oder auf dem Toaster aufbacken lässt, sodass ein unwiderstehlicher Duft durch die Küche zieht und du es genießen kannst, als sei das Brot ganz frisch gebacken.

Gefrorenes Brot aufbacken: so geht's
Video-Empfehlung

Auf den Punkt gebracht:

  • Brot einfrieren ideal für die Vorratshaltung
  • ganze Brotlaibe, halbes Brot oder Brotscheiben einfrieren
  • Brot am Stück am besten aufgetaut im Backofen aufbacken
  • eingefrorene Brotscheiben unaufgetaut im Toaster, in einer Pfanne oder in der Mikrowelle aufbacken

Wir werfen kein Brot weg!

Egal, ob du immer einen kleinen Brotvorrat zuhause haben möchtest oder einfach mehr Brot gekauft oder gebacken hast als frisch gegessen wird – Brot wie unser Haferflocken-Quark-Brot oder das Roggenbrot ohne Sauerteig einzufrieren, ist in beiden Fällen eine gute und dazu nachhaltige Lösung. So wandert kein teures und noch genießbares Brot im Mülleimer. Damit es allerdings nach dem Auftauen wieder wie frisch schmeckt, musst du das Brot zum Einfrieren luftdicht verpacken. Dazu kannst du entweder Gefrierbeutel oder gefriergeeignete Dosen aus Kunststoff oder Glas verwenden.

Unsere beliebtesten Brot-Rezepte:

Brot je nach Bedarf richtig einfrieren

Wenn du Brot einfrieren möchtest, kannst du das entweder mit einem ganzen (natürlich auch mit einem halben) Laib tun oder du entscheidest dich für die Möglichkeit, das Brot scheibenweise in die Tiefkühlung zu legen.

Was die Haltbarkeit betrifft: Ein ganzes Brot ist tiefgefroren 4 bis maximal 6 Monate haltbar, eingefrorene Brotscheiben sollten spätestens nach 3 Monaten wieder aufgetaut und gegessen werden. Ansonsten leidet der Geschmack und das Brot wird nach und nach ungenießbar.

Tipp: Falls du helle Stellen oder Gefrierbrand an eingefrorenem Brot feststellt, empfehlen wir dir, es so bald wie möglich aufzutauen und zu essen. Vielleicht schmeckt es nicht mehr optimal, gesundheitliche Auswirkungen sind aber nicht zu befürchten, da es sich nicht um Schimmel handelt.

Gefrorenes Brot mit Gefrierbrand
Gefrorenes Brot mit Gefrierbrand

Besonders, wenn du immer nur kleine Mengen Brot brauchst, ist es besser, vorgeschnittene Scheiben portioniert einzufrieren. So hast du immer genau die richtige Menge zum Aufbacken für deine Bedürfnisse parat. Und ja: Natürlich kann man eingefrorenes Brot nach dem Auftauen auch direkt essen – aufgebacken schmeckt es aber einfach besser, weil die Kruste wieder so richtig schön knusprig wird.

Brot vor dem Aufbacken erst auftauen?

Ob du gefrorenes Brot vor dem Aufbacken zunächst auftauen solltest, ist davon abhängig, wie du es eingefroren hast. In Scheiben geschnitten und portioniert eingefroren, ist ein vorheriges Auftauen nicht erforderlich. Bei einem ganzen eingefrorenen Brotlaib beachtest du am besten Folgendes:

  • Das Brot abends (oder morgens, wenn es für’s Abendbrot vorgesehen ist) aus dem Tiefkühler nehmen.
  • Dann das Brot mit einem sauberen Handtuch abdecken, damit es beim Auftauen nicht austrocknet. Alternativ kannst du es aber auch im Gefrierbeutel lassen.
  • Über mindestens 3 Stunden besser über Nacht bei Zimmertemperatur abtauen lassen.

eat empfiehlt:

„Es gibt natürlich auch Möglichkeiten Brot schnell aufzutauen, wenn du es eilig hast. Wenn du dir aber die Zeit nehmen kannst, dann solltest du das Brot lieber schonen abtauen lassen, so wird es später gleichmäßig aufgebacken und ist definitiv bis zur Mitte hin wie frisch gebacken.“

4 verschiedene Methoden zum Aufbacken

Alles, nur nicht hart… so wünscht man sich Brot, das nach dem Einfrieren wieder aufgebacken wird. Mit unseren Tipps ist das wirklich kinderleicht. Probiere es doch direkt mit unserem Roggenvollkornbrot oder dem schnellen Ciabatta aus – wir sind sicher, dass du vom Ergebnis begeistert sein wirst. Und auch unsere anderen Brote nach einfachen Rezepten wie das Weißbrot mit Trockenhefe eignen sich perfekt zum Einfrieren und anschließendem Aufbacken.

#1 Ganzes Brot im Backofen aufbacken

Diese Methode zum Aufbacken von Brot ist geeignet, wenn es sich um ein ganzes Brot handelt. Vorher auftauen nicht vergessen – ansonsten ist die Kruste knüppelhart und das Innere eventuell immer noch gefroren. Folge einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Brot im Backofen aufzubacken:

  1. den Backofen auf etwa 180°C Umluft vorheizen

Tipp: Wenn dein Ofen keine Umluftfunktion hat, heize ihn auf 200 °C Ober- und Unterhitze vor.

  1. das aufgetaute Brot mit ein wenig Wasser bestreichen – dadurch wird es richtig schön knusprig und kross
  2. dann das Brot für etwa 10 bis maximal 15 Minuten aufbacken und darauf achten, dass die Kruste nicht zu dunkel wird
Brot mit Wasser einpinseln

#2 Gefrorene Brotscheiben im Toaster aufbacken

Das Aufbacken im Toaster ist denkbar einfach und die ideale Methode für einzelne Brotscheiben. Nicht nur, dass diese wunderbar knusprig werden – du sparst auch noch jede Menge Energie, wenn du für so eine kleine Menge nicht den Backofen aufheizt.

Tipp: Du hast keinen Toaster? Kein Problem: Mit einem Gitter und Backblech kannst du dir einen Toaster-Ersatz zaubern und die Brotscheiben so bei 150 °C Umluft im Ofen knusprig aufbacken.

Brot im Backofen toasten

#3 Gefrorenes Brot aus der Pfanne

Du kannst die einzelnen Brotscheiben auch ganz flott in einer Pfanne aufbacken. Fett wird dazu nicht benötigt. Du solltest aber einen Deckel auf die Pfanne legen. 1-2 Minuten von jeder Seite sind je nach Dicke der unaufgetauten Brotscheiben ausreichend.

Brot in der Pfanne aufbacken

#4 Mikrowellen-Brot

Auch das geht – die noch gefrorenen Brotscheiben einfach bei 300 Watt für knapp 2 Minuten auf einem geeigneten Teller in die Mikrowelle legen. Du liebst es extra-knusprig? Dann stell die Mikro kurz auf 900 Watt. Für ganze Brote ist diese Methode nicht geeignet – dafür immer den Backofen nutzen.

Brot in der Mikrowelle aufbacken
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