Zutaten

Gläser (à 350 g):

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Video-Empfehlung

Himbeergelee nach Grundrezept zubereiten

Schritt 1 – Gläser sterilisieren

Als Erstes bzw. nebenbei in einem Topf mit Wasser die Gläser samt Deckel auskochen und so die Marmeladengläser sterilisieren.

Schritt 2 – Himbeeren kochen

Dann die Himbeeren putzen und in einem Topf unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Dann die Himbeermasse bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Himbeeren kochen

Schritt 3 – Himbeermasse passieren

Anschließend ein Sieb mit einem sauberen Küchentuch bedecken, auf einen großen Messbecher legen und die Himbeermasse hineingießen. Mit einem Löffel mehrfach umrühren und warten, bis sich ca. 475 ml Saft (diese Angabe bezieht sich auf 1 kg Himbeeren) im Messbecher befinden.

Himbeeren durch Küchentuch passieren

Tipp: Hast du nach dem Passieren nicht genug Himbeersaft erhalten, dann kannst du diesen mit etwas Wasser auf die gewünschte Menge strecken.

Schritt 4 – Zitronensaft hinzufügen

Nun den Himbeersaft zurück in den Topf geben und den Saft der Zitrone dazupressen.

Zitrone pressen

Schritt 5 – Gelierzucker unterrühren

Zum Schluss den Gelierzucker einrühren und das Ganze zum Kochen bringen. Das Himbeergelee unter ständigem Rühren 5-7 Minuten kochen lassen.

Gelierzucker dazugeben

Tipp: Am besten machst du gegen Ende der Kochzeit eine Gelierprobe, indem du einen Teelöffel des Himbeergelees auf einem kalten Teller gibst. Wird es nach kurzer Zeit fest, ist das Gelee perfekt!

Schritt 6 – Fertiges Himbeergelee abfüllen

Abschließend das heiße Gelee in die vorbereiteten Gläser füllen und diese sofort fest verschließen.

Himbeergelee abfüllen
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Grundrezept: Schnelles & einfaches Himbeergelee

Ohne viel Schnickschnack, aber dafür mit intensivem Geschmack kannst du mit unserem Rezept schnell und einfach Himbeergelee selber machen. Hier noch ein paar Tipps für dich:

Die richtigen Himbeeren für Himbeergelee

Am besten eignen sich für fruchtiges Himbeergelee frische reife Himbeeren. Gehörst du zu den Glücklichen, die einen prächtigen Strauch im Garten haben, dann bekommst du da sicher viele Himbeeren zusammen. Ansonsten greifst du zu Himbeeren aus dem Supermarkt oder verwendest gefrorene Früchte. Bei TK-Himbeeren kann es allerdings sein, dass sie viel mehr Himbeersaft abgeben, erhöhe also entsprechend den Gelierzucker, damit das Himbeergelee auch fest wird.

Himbeergelee richtig passieren: Sieb oder Tuch?

Ein Sieb wäre hier zu grob, denn wir wollen schließlich ein Himbeergelee ganz ohne Stücke und Kerne, die durch das Sieb gelangen könnten. Also ist unsere Empfehlung, ein Küchentuch oder auch spezielles Mull- bzw. Passiertuch zu verwenden. Beachte dabei nur, dass du diese Tücher immer ohne intensives Waschmittel oder Weichspüler gewaschen hast. Außerdem könnten die Himbeeren spuren auf dem Tuch hinterlassen, also greife nicht unbedingt zu deinem liebsten Küchentuch 😉

No-Waste-Tipp: Wirf das im Sieb zurückgebliebene Himbeermus nicht weg. Du kannst es pürieren und Smoothies oder Desserts damit zubereiten.

Welchen Gelierzucker für Himbeergelee?

Da wir zusätzlich Zitronensaft hinzufügen, welcher bereits Pektin enthält, benötigen wir hier nicht die stärkste Variante Gelierzucker 1:1, sondern greifen zu Gelierzucker mit dem Verhältnis 2:1. Das bedeutet, wir nehmen halb so viel Zucker wie Himbeersaft und das Gelieren funktioniert dennoch wunderbar.

Himbeergelee Grundrezept

Himbeergelee aromatisieren

Sowohl mit Gewürzen, Aromen und anderem Obst kannst du dieses Himbeergelee-Grundrezept auch noch verfeinern. So kannst du deine ganz eigene Kreation entwerfen:

  • Vanille: Genauso wie bei der Erdbeermarmelade kannst du mit dem Mark einer Vanilleschote deinem Himbeergelee den aromatischen Feinschliff verleihen.
  • Tonka: Besonders lecker wird es, wenn du etwas Tonkabohne reibst und dazugibst, dieses Aroma lieben wir so sehr, dass wir auch schon mal Tonkabohneneis gezaubert haben. Für das Gelee empfehlen wir dir eine ganze Bohne zu reiben.
  • Holunderblütensirup: Fügst du dem Himbeersaft vor dem Gelieren noch etwas Holunderblütensirup hinzu, dann schmeckt das Himbeergelee am Ende nach einem Hauch von Holunderblüte und zusätzlich noch etwas süßer. Ein bis zwei Esslöffel sollten ausreichend sein.

Tipp: Optisch kannst du dein Himbeergelee übrigens mit essbarem Glitzer wie bei der Glitzermarmelade verfeinern. Das ändert zwar nichts am Geschmack, aber sieht hübsch aus, vor allem als Geschenk aus der Küche.

  • Alkohol: Schon das Glühweingelee hat bewiesen: Alkohol in Marmelade kann was! Das muss nicht immer der Glühwein sein, auch Cognac, Cachaça oder Waldgeist Beere können dem Himbeergelee Schuss verleihen.
  • Weitere Früchte: Natürlich lässt sich der Himbeersaft auch mit anderen passenden Säften mischen und so eine neue Geleekomposition schaffen. Himbeeren harmonieren sehr gut mit anderen Beeren wie Erdbeeren, Johannisbeeren oder Brombeeren, aber auch Früchte wie Äpfel und Birnen lassen sich mit Himbeeren mischen.

Frisches Brot mit Himbeergelee

Auf welchem Brot schmeckt denn dieses Himbeergelee am besten? Natürlich auf dem Brot, das dein Herz am meisten begehrt. Backst du auch gerne mal welches selber, dann interessieren dich bestimmt auch unsere Brot & Brötchen-Rezepte. Hier die Favoriten zu selbstgemachtem Himbeergelee:

Himbeergelee Grundrezept

Haltbarkeit & Lagerung von Himbeergelee

Das Himbeergelee nach diesem Grundrezept ist luftdicht verschlossen an einem kühlen, dunklen Ort bis zu 1,5 Jahre haltbar. Achte darauf, dass deine Einmachgläser tatsächlich steril sind und du beim Einfüllen des Gelees keine Reste am Glasrand oder dem Verschluss hinterlässt. Du musst sie zum Abkühlen nicht zwangsläufig auf den Kopf stellen. Warum das Marmeladengläser auf den Kopf stellen ein Mythos ist, der sich wacker hält erfährst du in unserem Magazinbeitrag.

Weitere Frühstücksaufstriche wie Himbeergelee

Dieses Gelee ist was für den süßen Zahn, aber auch herzhafte Aufstriche können wir gut. Bei uns findest du noch viele leckere Rezepte für deinen Frühstückstisch zum Ausprobieren:

Fruchtig-Süß:

Herzhaft lecker: