Zutaten
Portionen:
Panierte Auberginen zubereiten
Schritt 1
Zunächst die Enden der gewaschenen Aubergine abschneiden. Anschließend die Aubergine in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und von beiden Seiten gut salzen. 20 Minuten lang das Wasser austreten lassen.


Schritt 2
Danach die Auberginenscheiben mit kaltem Wasser abspülen und mit Küchenpapier gut trocken tupfen.

Schritt 3
Nun die Panierstraße aufbauen: Mehl und das Paprikapulver in einer Schüssel vermischen, Milch in eine zweite und Semmelbrösel in eine dritte Schüssel geben.

Schritt 4
Die Auberginenscheiben panieren: Zuerst im Mehl wenden, dann durch die Milch ziehen und zuletzt in den Semmelbröseln wälzen.

Schritt 5
Garzeit:6 min
Anschließend reichlich Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und die panierten Auberginenscheiben darin von beiden Seiten jeweils ca. 3 Minuten goldbraun anbraten. Zuletzt kurz auf einem Küchentuch abtropfen lassen.


Zutaten clever austauschen
Wenn du einzelne Zutaten der panierten Auberginen ersetzen oder variieren möchtest, findest du hier einfache Alternativen:
Mehl
Statt Weizenmehl kannst du Dinkelmehl Type 630 verwenden. Für glutenfreie Varianten eignet sich gut Maismehl.
Milch
Für eine vegane Variante kannst du die Kuhmilch durch eine pflanzliche Alternative wie Hafermilch oder Sojamilch ersetzen. Für extra Bindung kannst du 1 TL Mehl oder Speisestärke in die Pflanzenmilch rühren. Auch Buttermilch verleiht dem Teig einen mild säuerlichen Geschmack und eine besonders weiche Panade.
Paprikapulver, edelsüß
Anstelle des milden Paprikapulvers kannst du etwas geräuchertes Paprikapulver verwenden – das gibt einen rauchigen Touch. Oder du mischst eine Prise Cayenne oder scharfes Paprikapulver unter, wenn du es gern würziger magst.
Paniermehl
Neben klassischem Semmelmehl eignen sich auch Panko (asiatisches Paniermehl) für extra Knusprigkeit oder fein gemahlene Cornflakes für eine besonders feste Kruste. Für eine glutenfreie Variante kannst du auch glutenfreies Paniermehl verwenden.
Tipp: Wusstest du, dass du Paniermehl aus alten Brötchen und Co. ganz einfach selber machen kannst? Wir zeigen dir, wie es geht: Paniermehl.
Sonnenblumenöl
Ein mildes Pflanzenöl wie Rapsöl oder Erdnussöl funktioniert ähnlich gut. In der Heißluftfritteuse kannst du das Öl auch komplett weglassen oder die panierten Auberginen nur leicht einsprühen.

Panierte Auberginen abwandeln & verfeinern
Du möchtest deine Auberginen aufpeppen oder geschmacklich variieren? Mit diesen einfachen Ideen gelingen dir neue Versionen, die sich ganz deinem Geschmack anpassen.
Nussige Panade
Mische Sesam oder fein gehackte oder gemahlene Nüsse unter das Paniermehl – zum Beispiel Mandeln, Haselnüsse oder Cashews. Das verleiht der Panade ein nussiges Aroma und macht sie besonders aromatisch. Achte darauf, die Pfanne nicht zu heiß werden zu lassen, damit die Nüsse nicht verbrennen.
Gewürze, Kräuter und Käse
Verfeinere die Mehlmischung oder die Panierbrösel mit getrockneten Kräutern wie Oregano, Rosmarin oder Thymian. Auch etwas Knoblauchgranulat, geriebener Parmesan oder Zitronenabrieb in der Panade bringt mehr Geschmack.
Gefüllt & gerollt
Für eine raffiniertere Variante kannst du die Auberginenscheiben dünner schneiden, mit einer Füllung aus Frischkäse oder Hummus bestreichen, zusammenrollen und dann panieren. Die kleinen panierten Auberginen-Röllchen sind ein echter Hingucker auf dem Teller.
Alternative Zubereitungsmethoden
In der Heißluftfritteuse funktionieren panierte Auberginen ebenfalls hervorragend: einfach leicht mit Öl einsprühen und bei 180 °C für ca. 12 Minuten backen, zwischendurch einmal wenden.
Auch im Ofen gelingt die Panade schön knusprig und goldbraun bei 200 °C Umluft in etwa 20 Minuten – am besten auf einem Backgitter. So erhältst du knuspriger Ergebnisse auch ohne viel Fett.
Verwendungsideen & passende Beilagen
Panierte Auberginen sind herrlich knusprig und dabei wunderbar vielseitig – ob als Snack, Vorspeise oder als Star auf dem Hauptgericht-Teller. Hier findest du passende Ideen und Kombinationen, die du direkt mit weiteren Rezepten ergänzen kannst.
Mit Pasta und Tomatensoße
Eine besonders beliebte Kombination: panierte Auberginen zu Nudeln mit aromatischer Tomatensoße. Die Kombination aus knuspriger Panade und fruchtiger Sauce erinnert an italienische Klassiker wie Melanzane alla Parmigiana – nur schneller und alltagstauglicher. Besonders gut passen dazu frische Basilikumblätter und geriebener Parmesan.

Als Dip-Snack oder Vorspeise
Klassisch und unkompliziert: Serviere die Auberginenscheiben mit einem cremigen Kräuterquark, Tzatziki oder einem leichten Joghurtdip mit Minze. Dazu etwas Fladenbrot oder Baguette – und schon hast du ein schnelles Sommergericht oder eine feine Vorspeise fürs nächste Dinner.
Als mediterrane Hauptmahlzeit
Zusammen mit frischem Tomaten- oder Gurkensalat, Couscous oder Bulgur entsteht aus der panierten Aubergine ein leichtes vegetarisches Gericht, das satt macht, aber nicht zu schwer im Magen liegt. Für mehr Aroma kannst du mit Zitronensaft, Olivenöl und frischen Kräutern verfeinern. Eine Handvoll Fetawürfel rundet das Ganze ab.
In Bowls & Salaten
Knusprig gebraten, abgekühlt und in Streifen geschnitten, machen sich die Auberginen auch hervorragend in Bowls. Zusammen mit Hummus, Kichererbsen, Rote Bete, Quinoa oder Rucola entsteht eine ausgewogene, bunte Schüssel voller Geschmack.
Als Teil einer Antipasti-Platte
Du planst einen Tapas-Abend oder ein sommerliches Buffet? Dann dürfen panierte Auberginen nicht fehlen. Gemeinsam mit mariniertem Gemüse, Oliven, eingelegtem Feta und Brot zauberst du eine unkomplizierte, mediterrane Vorspeisenplatte. Hier sind noch mehr Ideen:
Lagerung & Haltbarkeit
Panierte Auberginen schmecken frisch am besten – direkt aus der Pfanne sind sie außen schön knusprig und innen zart. Wenn du Reste hast oder vorbereiten möchtest, kannst du sie aber problemlos lagern und später genießen.
Nach dem Abkühlen solltest du die Auberginenscheiben luftdicht verpacken, am besten in einer flachen Dose mit Küchenpapier dazwischen. So bleiben sie im Kühlschrank bis zu 2 Tage haltbar.
Für das beste Ergebnis beim Aufwärmen legst du sie auf ein Backblech und gibst sie bei 160 °C etwa 8 bis 10 Minuten in den vorgeheizten Ofen – so wird die Panade wieder schön knusprig.
In der Heißluftfritteuse reichen 5 bis 6 Minuten bei 160 °C.
In der Mikrowelle verlieren sie hingegen deutlich an Biss, weshalb diese nicht zu empfehlen ist.
Panierte Auberginen einfrieren
Auch das Einfrieren ist möglich – besonders dann, wenn du die panierten Auberginen vorbereiten möchtest. Dafür die rohen, panierten Auberginenscheiben nebeneinander auf ein Brett oder Tablett legen und so vorfrieren. Sobald sie gefroren sind, kannst du sie in einen Gefrierbeutel oder eine Dose umfüllen. So kleben sie nicht zusammen und lassen sich portionsweise entnehmen. Eingefroren sind sie so ca. 3 Monate haltbar.
Zum Garen die Scheiben direkt aus dem Gefrierfach in den Ofen oder die Heißluftfritteuse geben – bei 180 °C benötigen sie ca. 18 bis 20 Minuten. In der Pfanne sollten sie zuvor leicht angetaut werden, damit sie gleichmäßig bräunen. Einmal gebratene Reste solltest du dagegen nicht nochmal einfrieren, da die Panade matschig wird.