Kartoffelpuffer, vielerorts auch Reibekuchen genannt, gehören zu den Gerichten, die sofort nach Kindheit und Omas Küche schmecken. Außen schön goldbraun und knusprig, innen weich und saftig, dazu Apfelmus oder ein herzhaftes Topping. Mit diesem einfachen Grundrezept gelingen dir Kartoffelpuffer wie früher von Oma. Außerdem erfährst du, welche Kartoffeln sich am besten eignen, wie die Puffer garantiert knusprig werden und welche Varianten du ausprobieren kannst.
Kartoffeln schälen und grob in eine Schüssel reiben.
Nun die Zwiebeln schälen und ebenfalls grob zu den Kartoffeln reiben.
Die Kartoffel-Zwiebel-Masse in ein sauberes Küchentuch geben und gut ausdrücken.
Tipp: Fange das ausgedrückte Kartoffelwasser in einer Schüssel auf. Lasse es kurz stehen, bis sich am Boden Stärke absetzt. Du kannst das klare Wasser vorsichtig abgießen und die Stärke wieder zur Masse geben. Das intensiviert den Geschmack und verbessert die Bindung.
Nun Eier und Mehl zur Masse geben. Anschließend mit Salz, Pfeffer sowie Muskatnuss würzen und gut vermischen.
Geheimzutat: Ersetze Mehl durch kernige Haferflocken. Das macht die Kartoffelpuffer noch knuspriger und ganz besonders gut!
Tipp: Die Masse sollte leicht sämig sein und zusammenhalten. Wenn sie zu flüssig wirkt, etwas Mehl oder Haferflocken ergänzen. Wenn sie zu trocken und bröselig ist, ein wenig von der aufgefangenen Kartoffelflüssigkeit oder einen Esslöffel Wasser dazugeben.
Eine Pfanne bei mittlerer Stufe mit Öl erhitzen und je einen Esslöffel der Kartoffelmasse hinein geben. Die Kartoffelpuffer je ca. 4 Minuten von beiden Seiten goldbraun ausbacken, bis sie gar sind. Je nach Herd und Pfanne kann die Zeit etwas variieren. Lieber nicht zu früh wenden, damit sich eine stabile Kruste bildet.
Die fertigen Kartoffelpuffer aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen. So werden sie weniger fettig, bleiben aber knusprig.
Kartoffelpuffer schmecken frisch aus der Pfanne am besten. Serviere sie klassisch mit Apfelmus oder herzhaft mit Dip und Lachs. Ideen findest du im Ratgeberteil weiter unten.