Zutaten

Portionen:

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Pastateig nach Grundrezept zubereiten

Schritt 1

Als Erstes Hartweizengrieß und Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche sieben, sodass ein Berg entsteht.

Schritt 2

Dann in die Mitte eine Mulde formen, Eier aufschlagen und hineingeben.

Schritt 3

Danach die Eier mit Hilfe einer Gabel verquirlen und dann nach und nach mit dem Mehl verrühren.

Tipp: Du kannst auch einen Teigschaber zur Hilfe nehmen, um den Teig gut zu vermischen. So bleibt er danach beim Kneten weniger an den Händen kleben.

mit Teigschaber vermischen

Schritt 4

Den Teig dann mit den Händen gut durchkneten und wenn dieser zu trocken sein sollte, nur die Hände leicht befeuchten und weiter kneten. Den fertigen Pastateig in Frischhaltefolie einwickeln und für min. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Pastateig kneten

Hinweis: Ob der Teig fertig ist, merkst du daran, dass er schön elastisch ist und nicht mehr klebt.

Schritt 5

Anschließend den Pastateig so dünn wie möglich ausrollen und dann in die Gewünschte Form schneiden.

Tipp: Verwende dafür ein Nudelholz oder am besten eine Pastamaschine. Du kannst den Teig aber auch mit einem scharfen Messer in die gewünschte Form schneiden.

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Nudeln mit selbstgemachtem Pastateig richtig kochen

Damit du deine leckeren Pasta genießen kannst, müssen sie jetzt natürlich noch gekocht werden. Dafür wie gewöhnlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Pasta darin gar kochen. Wenn sie oben schwimmen sind sie fertig. Die Kochzeit kann je nach Pastaform von 4-7 Minuten variieren.

Wissenswertes zum Pastateig Grundrezept

Das Pastateig-Mischverhältnis

Es gibt eine ganz einfache Faustformel, mit der du immer das richtige Mischverhältnis für deinen Pastateig hast: Ein Ei auf 100 g Mehl. So bekommst du ungefähr 150 g frische Nudeln raus, was einer normalen Portion entspricht. Wie viel Gramm Nudeln pro Person du benötigst richtet sich danach ob du sie als Beilage oder Hauptspeise servierst und erfährst du in unserem Beitrag dazu.

Was für Mehl für Pastateig?

Mehl ist nicht gleich Mehl und beim Zubereiten von Pastateig kommt es tatsächlich auf die Verwendung des richtigen Mehls an. Einfaches Weizenmehl reicht für perfekte Pasta einfach nicht aus, da braucht es schon Mehl aus Hartweizengrieß. Du kannst feines Hartweizengrieß mit Weizenmehl mischen, aber der Pastateig sollte auf jeden Fall zu einem Teil aus Hartweizengrieß bestehen. Es gibt auch spezielles Pastamehl oder Mehl Typ 00, das du verwenden kannst. Achte auch darauf, dass du kein glutenfreies Mehl für dieses Rezept verwendest, denn wie bereits erwähnt benötigt der Teig Gluten um elastisch zu werden.

Tipp: Möchtest du glutenfreie Pasta selber zubereiten, dann verwende unser Rezept für veganen & glutenfreien Tagliatelle-Teig.

Warum soll kein Salz in den Pastateig?

Salz hat die Eigenschaft Dinge auszutrocknen, da es die Flüssigkeit entzieht und das Gleiche gilt auch für den Pastateig. Eine kleine Prise macht nicht gleich etwas aus, aber schnell landet zu viel Salz an dem Teig und er wird dadurch brüchig. Wenn du nicht riskieren möchtest, dass dein Pastateig nichts wird, dann solltest du auf das Salz im Teig verzichten und lieber das Wasser, worin die Pasta später gekocht werden, gut salzen.

Wie lange ist roher Pastateig haltbar?

Die Haltbarkeit von frischem Pastateig kommt auf die Lagerung an. Da unser Grundrezept Ei enthält, solltest du den Teig auf jeden Fall im Kühlschrank lagern, wenn du ihn nicht sofort weiter verarbeitest. Der Pastateig lässt sich hervorragend am Vortag zubereiten und kann sogar bis zu 2 Tage kühl gelagert werden, bevor du ihn zu fertigen Pasta formst und kochst. Davor solltest du ihn allerdings wieder auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen. Dasselbe gilt für bereits geformte Nudeln, auch diese kannst du noch 2 Tage im Kühlschrank lagern, bevor du sie kochst. Bereits gekochte Pasta sind kühl gelagert ebenfalls noch 2 Tage verzehrbar.

Welche Pasta lassen sich mit dem Grundrezept machen?

  • Spaghetti

Ist der Pastateig schön elastisch geworden, dann lassen sich mithilfe einer Pastamaschine wunderbar Spaghetti daraus formen. Der Teig darf ruhig noch einmal mit etwas Mehl eingerieben werden, damit er nicht in der Maschine kleben bleibt. Aus den frischen Spaghetti kannst du dann zum Beispiel leckere 5-Minuten-Pasta mit Avocado zaubern.

Noch mehr Spaghetti-Rezepte:

Pastateig Grundrezept Spaghetti
  • Tagliatelle

Das Schöne an Tagliatelle ist, dass du nicht unbedingt eine Pastamaschine brauchst, um sie herzustellen, denn Bandnudeln lassen sich auch mithilfe eines scharfen Messers schön aus dem ausgerollten Nudelteig schneiden. Daraus kannst du dann leckere Lachs-Tagliatelle mit Spinat-Sahne-Sauce kochen.

Noch mehr Tagliatelle-Rezepte:

Pastateig Grundrezept Tagliatelle
  • Lasagneplatten

Die einfachste Pasta, die du aus selbstgemachten Pastateig herstellen kannst, denn so sparst du dir das formen und musst den Teig nur gut ausrollen: Lasagne! Der schöne Unterschied zu den gekauften Platten ist, dass du sie perfekt auf deine Auflaufform zuschneiden kannst. Damit zauberst du die leckerste Lasagne mit Hackfleisch, die du je gegessen hast.

Noch mehr Lasagne-Rezepte:

Pastateig Grundrezept Lasagneplatten

Das sind die einfachsten Pastasorten, die du mit diesem Grundrezept zubereiten kannst, aber natürlich eignet sich der Teig auch für Farfalle, Fusilli, Penne & Co., wenn du die Kunst sie zu Formen beherrschst. In unserem Rezept für Nudelteig mit der Kitchen Aid zeigen wir dir zum Beispiel, wie du ganz einfach Farfalle formen kannst.