Zutaten

Portionen:

4
Video-Empfehlung

Nudelteig selber machen

Schritt 1

Mehl und Hartweizenmehl mischen und auf eine saubere Arbeitsfläche sieben, sodass ein Berg entsteht.

Mehl sieben

Schritt 2

In der Mitte eine Mulde formen und die Eier hineinschlagen. Das Salz dazugeben. Anschließend mit einer Gabel nach und nach Eier und Mehl vermischen.

Schritt 3

Teig mit den Händen gut durchkneten.

Teig verkneten

Tipp: Wenn der Teig noch zu brüchig ist, dann befeuchte deine Hände mit Wasser und knete ihn erneut durch.

Schritt 4

Wenn der Teig elastisch sowie klumpenfrei ist und nicht mehr klebt, in Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank geben.

Nudelteig selber machen
Drückst du mit dem Finger in den Teig, sollte der Nudelteig etwas gummiartig sein und sich in die ursprüngliche Form zurückziehen.

Schritt 5

Dann die Arbeitsfläche sowie den Teig gut bemehlen. Nun den Nudelteig so dünn wie möglich ausrollen und in die gewünschten Nudeln schneiden.

Nudelteig ausrollen
Wie hat es dir geschmeckt?Vielen Dank für Deine Bewertung!
(5 Sterne bedeutet “sehr gut”)Wir freuen uns über deinen Kommentar und eine Bewertung.

Nudelteig selber machen ohne Nudelmaschine

Ja, auch ohne Nudelmaschine kannst du unterschiedliche Nudeln aus deinem selbst gemachten Teig formen. Hast du Lust auf hausgemachte Bandnudeln, Penne oder Farfalle?

Klassische Methode

Die klassische Methode ist wirklich leicht, um deinen selbst gemachten Nudelteig zu verarbeiten. Dazu musst du nur:

  1. ausgerollten Nudelteig bemehlen und aufrollen
  2. Vorsichtig mit einem scharfen Messer dünne Scheiben abschneiden
Bandnudeln herstellen

Und fertig sind deine Bandnudeln! Die kannst du zum Beispiel zu leckeren Bandnudeln mit Lachs oder frischer Zitronenpasta weiterverarbeiten. Je nach der Dicke der abgeschnittenen Scheiben, kannst du auch die Pasta-Sorte variieren. Kürzere, dicke Bandnudeln sind z.B. Pappardelle.

Riesen Appetit auf Riesen-Penne

Ja, auch Penne kannst du aus deinem selbst gemachten Nudelteig formen. Dazu brauchst du ein Messer oder Pizzaschneider und einen Holzlöffel (genau genommen nur einen dickeren Stiel).

  1. Nudelteig dünn ausrollen
  2. Teig in gleich große Quadrate schneiden
  3. Stiel an einer Ecke ansetzen und aufrollen, leicht andrücken

Penne eignen sich hervorragend für eine Tomatensoße, denn durch das große Loch in der Mitte können die Nudeln richtig viel von der leckeren Soße aufnehmen.

Nudelteig für Farfalle selber machen

Diese Variante ist ein bisschen aufwendiger, aber den Teig in die hübschen Schleifchen-Nudeln zu formen macht auch ganz viel Spaß. So geht’s:

  1. Nudelteig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen
  2. Teig in Rechtecke schneiden (benutze ein Teigrädchen, wenn du die gezackten Ränder möchtest)
  3. Die langen Seiten der Rechtecke in der Mitte mit zwei Fingern zusammendrücken, damit die typische Form entsteht
  4. Optional kannst du die Vertiefungen der Schleifen auch noch etwas ausbessern

Die selbstgemachten Farfalle machen sich zum Beispiel gut in mediterranen Nudelsalaten oder vegetarischen Nudelaufläufen.

Nudelteig kochen

Alle Nudeln aus deinem selbstgemachten Nudel-Teig fertig geformt? Dann können sie jetzt ins Wasser! Dazu kannst du das Wasser wie gewohnt salzen. Wenn die Nudeln oben schwimmen, sind die fertig gegart. Da der frische Nudelteig weich ist, kannst du die Pasta nicht al dente kochen – dazu müsstest du die Nudeln vorher trocknen, denn nur so können sie ja beim Kochen den harten Kern bewahren.

Nudelteig selber machen

Selbst gemachten Nudelteig trocknen

Wenn du den selbst gemachten Nudelteig trocknen möchtest, solltest vorsichtig mit der Pasta umgehen, denn der Teig bricht sehr schnell. Die getrockneten Nudeln sind dann etwa 2-3 Monate haltbar, wenn du sie luftdicht und lichtgeschützt lagerst.

  • Lange Nudeln kannst du gut auf einem Holzständer oder ähnlichem Trocknen. Hauptsache ist, dass der Teig überall gut Luft abbekommt. Platzsparender ist es, wenn du die Pasta zu kleinen Nestern zusammenlegst. Dabei solltest du sie gut mit Mehl bedecken, sonst kleben sie zusammen.
  • Kurze Nudeln wie Penne kannst du auf einem Küchentuch oder Gitter ausbreiten. Die Pasta sollte sich dabei nicht berühren und genügend Platz zum Trocknen haben. Du solltest sie außerdem nach einiger Zeit wenden, damit sie gleichmäßig trocknen können. Liegen die Nudeln auf einem Tuch, kann es sein, dass dieses nach einer Weile feucht wird – tausche es dann einfach mit einem frischen Tuch aus. Wenn die Nudeln klein und dünn sind, kann die Trocknungszeit auch variieren. Habe also immer ein Auge auf die Pasta.

Nudelteig an der Luft trocknen

Die geformten Nudeln kannst du einfach an der Luft trocknen lassen. Am besten eignet sich ein warmer Raum mit konstanter Temperatur und ohne Zugluft. Die Trocknungszeit beträgt etwa 2 Tage, aber das ist auch abhängig von den Raumbedingungen.

Pasta im Backofen trocknen

Schneller geht es, wenn du die Nudeln im Backofen trocknest. Der Ofen sollte nicht zu heiß sein, denn die Temperatur könnte sich negativ auf den Geschmack auswirken. Bei 35 bis 40 °C benötigen die Nudeln etwa 24 Stunden zum Trocknen. Lasse die Ofentür einen Spalt breit geöffnet, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Hinweis: Wir empfehlen die Trocknung an der Luft, da es alles andere als stromsparend ist, den Backofen für 24 Stunden laufen zu lassen 🙂

Brüchige Nudeln verhindern

  • Pasta ausreichen einmehlen
  • Salz im Teig weglassen (das Salz entzieht die Feuchtigkeit, ergo: der Teig wird brüchig. Lieber das Kochwasser später kräftig salzen.)
  • Teig ausreichend lange kneten, bis alles klumpenfrei und elastisch ist
  • Teig nicht zu lange trocknen, sonst entstehen Risse

eat empfiehlt:

Für richtige Farbknaller kannst du sorgen, wenn du den Nudelteig mit natürlichen Mitteln einfärbst. Das gelingt z.B. mit püriertem Spinat, Tomatenmark oder dem Saft von roter Bete. So bekommst du grüne, rote oder pinke Nudeln!