Zutaten
Portionen:
1 | Suppenhuhn (ca. 1,5 kg) |
100 g | Zwiebeln |
1 Bund | Suppengrün |
2 | Lorbeerblätter |
1 TL | Pfefferkörner |
1 TL | Salz |
Wasser | |
80 g | Butter |
80 g | Mehl |
1000 ml | Hühnerbrühe vom Suppenhuhn |
200 g | Karotten |
250 g | Weißer Spargel aus dem Glas |
200 g | Champignons |
100 g | TK-Erbsen |
1 | Eigelb |
100 g | Sahne |
Salz & Pfeffer |
Zubereitung
Schritt 1
Für das Hühnerfrikassee nach DDR-Rezept zuerst das Suppenhuhn mit kaltem Wasser abspülen und ein einen großen Topf legen.

Schritt 2
Anschließend Zwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden. Das Suppengrün ebenfalls klein schneiden und in den Topf geben.

Schritt 3
Mit Wasser auffüllen bis das Huhn bedeckt ist. Lorbeer, schwarzen Pfeffer und Salz dazugeben. Nun für 1,5-2 Stunden bei mittler Hitze garen bis das Fleisch weich ist.

Schritt 4
Das garte Huhn aus dem Fond nehmen und diesen beiseitestellen. Das Suppenhuhn kurz abkühlen lassen. Danach die Haut entfernen, das Fleisch vom Knochen lösen und in mundgerechte Stücke zupfen.

Schritt 5
Entstandenen Geflügelfond durch ein Sieb gießen und in einer Schüssel auffangen. Nun Butter in einem Topf erhitzen, Mehl einrühren und so eine helle Mehlschwitze zubereiten.

Schritt 6
Nach und nach und unter ständigem Rühren nun den Fond dazu gießen, bis eine cremige Sauce entsteht.

Schritt 7
Anschließend Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Champignons putzen und vierteln.

Schritt 8
Nun alles zusammen mit dem gezupften Hühnerfleisch in die Sauce geben und für ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Schritt 9
Währenddessen Spargel aus dem Glas nehmen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zusammen mit den Erbsen dazugeben und kurz aufkochen. Danach den Herd abschalten.

Schritt 10
Nun Eigelb, Sahne mit etwas Sauce in einer Schüssel verrühren. Anschließend mit in den Topf geben und das Hühnerfrikassee nach DDR-Rezept damit andicken. Zuletzt mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Reis oder Kartoffeln servieren.

Geschichtliches über Hühnerfrikassee
Das DDR-Rezept unseres Hühnerfrikassee lehnt sich am französischen Ursprung des Gerichts an. Bereits im 14. Jahrhundert wurde das fricassée das erste Mal in der französischen Küche erwähnt. Es bedeutet soviel wie „klein geschnittenes Fleisch in Soße“. Dabei handelt es sich um ein helles Ragout, in dem auch nur helles Fleisch wie Huhn, Kaninchen, Kalb oder auch Taube verarbeitet wurde. Hierzulande wird das Hühnerfrikassee heute oft mit Reis, Zitronenspalte und Worcestersauce gegessen.
