Zutaten
Portionen:
Frankfurter grüne Soße zubereiten
Schritt 1 Eier kochen und hacken
- 2 Eier
Für die Frankfurter grüne Soße die Eier für etwa 10 Minuten hart kochen. Anschließend mit kaltem Wasser abschrecken, schälen und abbkühlen lassen. Anschließend mit dem Messer fein hacken.
Schritt 2 Kräuter waschen und vorbereiten
- 200 g Frankfurter grüne Kräuter
Die Frankfurter Kräuter verlesen, grobe Stiele entfernen, gründlich waschen und gut trocken schleudern. Die Kräuter grob hacken. Ungefähr die Hälfte der Kräuter in einen hohen Mixbecher geben, die restlichen Kräuter beiseitelegen.
Schritt 3 Cremige Kräuterbasis mixen
- 200 g Schmand
- 200 g Saure Sahne
- 150 g Joghurt
- 1 TL Senf
- ½ Zitrone (Saft)
Schmand, Saure Sahne, Naturjoghurt, Senf und den Saft der Zitrone dazugeben. Alles fein pürieren, bis eine gleichmäßige, kräftig grüne Soße entsteht.
Schritt 4 Gehackte Kräuter und Eier unterheben
- Salz, Pfeffer und Zucker
- 800 g festkochende Kartoffeln
- 6 Eier
Nun die andere Hälfte der Kräuter und die gehackten Eier dazugeben. Alles gut vermengen und mit Salz, Pfeffern und wenig Zucker abschmecken, bis die Balance aus Kräuteraroma, Frische und milder Säure stimmig ist.
eat empfiehlt:
Die Frankfurter grüne Soße mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen verbinden und die Farbe intensiver wird.
Schritt 5 Frankfurter Grüne Soße servieren
Vor dem Servieren die Kartoffeln als Pell- oder Salzkartoffeln garen und nach Wunsch zusätzliche Eier kochen. Die gut durchgezogene Soße mit Kartoffeln und Eiern servieren.
Tipps und Profi-Kniffe
So wird die Soße richtig grün
Der Kräuteranteil ist entscheidend. Mit 300 g Kräutermischung auf die angegebene Menge an Milchprodukten wird die Soße satt grün. Zuerst einen Teil der Kräuter mit der Basis pürieren, dann den fein gehackten Rest unterheben. So entsteht eine intensive Farbe und zugleich eine angenehme Kräuterstruktur.
Kräuter richtig vorbereiten
Die Kräuter sollten trocken sein, bevor sie in den Mixer kommen. Überschüssiges Wasser verdünnt die Soße und schwächt das Aroma. Nach dem Waschen die Kräuter gut trocken schleudern oder vorsichtig mit Küchenpapier abtupfen.
Konsistenz anpassen
Ist die Soße zu dick, löffelweise etwas Joghurt oder einen Schluck Milch einrühren. Ist sie zu flüssig, helfen mehr fein gehackte Kräuter oder etwas Schmand beziehungsweise Magerquark.
Ziehzeit einplanen
Frankfurter grüne Soße schmeckt am besten, wenn sie mindestens eine Stunde durchgezogen ist. Für Gäste lässt sich die Soße gut am Vortag vorbereiten und im Kühlschrank lagern.
Varianten der Frankfurter grünen Soße
Leichte Variante
Für eine leichtere Version einen Teil von Schmand und saurer Sahne durch Magerquark und zusätzlichen Naturjoghurt ersetzen. Die Soße bleibt cremig, wirkt aber frischer und kalorienärmer.
Vorschlag für die Milchprodukte:
- 150 g Schmand
- 150 g saure Sahne
- 250 g Naturjoghurt
- 150 g Magerquark
Die Zubereitung entspricht dem Grundrezept.
Variante ohne Ei in der Soße
Wer die Eier lieber nur als Beilage serviert, lässt die Eier in der Soße weg. Die Kräuterbasis wie beschrieben zubereiten und pro Person ein bis zwei hartgekochte Eier zu Kartoffeln und Soße anbieten.
Vegane Frankfurter grüne Soße
Für eine vegane Version Schmand, saure Sahne und Joghurt durch pflanzliche Alternativen ersetzen. Zum Beispiel mit 300 g ungesüßtem pflanzlichen Joghurt und 100 ml pflanzlicher Kochsahne arbeiten. Die restlichen Zutaten wie im Grundrezept verwenden, Eier entfallen. Die vegane Soße passt gut zu Kartoffeln sowie zu gebratenem Gemüse oder gebackenem Tofu.
Was sind Frankfurter grüne Kräuter?
Frankfurter grüne Kräuter bestehen aus 7 verschiedenen Kräutern. Dazu zählen:
- Petersilie
- Borretsch
- Kerbel
- Kresse
- Pimpinelle
- Sauerampfer
- Schnittlauch
Diese werden traditionell in der Frankfurter grünen Soße verarbeitet. Besonders beliebt und bekannt ist das Gericht in Hessen. Die Kräuter enthalten wertvolle Nährstoffe wie zum Beispiel Eisen, ätherische Öle und zahlreiche Mineralstoffe. Das macht die Frankfurter Kultsoße zu einem wahren Gesundheitsbooster!
Schon gewusst?
Die Saison des Nationalgerichts Frankfurter grüne Soße beginnt übrigens am Gründonnerstag und endet meist erst im Herbst. In den warmen Monaten schmeckt die kalte Soße einfach am besten!
Wozu isst mit Frankfurter grüne Soße?
Kartoffeln
Am liebsten wird die traditionelle Soße im Hessener Raum zu Kartoffeln serviert. Dafür eignen sich Pellkartoffeln besonders gut, weil sie ebenfalls viele gesunde Nährstoffe enthalten:
Doch egal wie du deine Kartoffeln am liebsten zubereitest, die Frankfurter grüne Soße lässt sich fast immer dazu servieren. Stöbere dich durch unsere Kartoffel-Rezepte:
Eier
Was zu grüner Soße nach Original-Rezept auf keinen Fall fehlen darf, sind die Eier. Diese kannst du so kochen, wie du sie am liebsten magst. Mit unserer Anleitung gelingen sie auf den Punkt genau:
Fleisch
Statt den Eiern kannst du die grüne Soße auch zu Fleisch-Gerichten servieren. Klassisch eignet sich dafür:
Fisch
Und für alle, die eher auf Fisch statt Fleisch stehen, passt die Frankfurter grüne Soße natürlich auch zu folgenden Klassikern:
FAQ zu Frankfurter grüner Soße
Traditionell werden sieben Kräuter verwendet. Typisch sind Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Im Handel ist diese Mischung oft als fertiger Bund für Frankfurter Grüne Soße erhältlich.
Frische Kräuter bringen das intensivste Aroma und die schönste Farbe. Tiefgekühlte Kräutermischungen sind eine gute Alternative außerhalb der Saison. Die Kräuter vollständig auftauen und gut abtropfen lassen, bevor sie in die Soße kommen.
Gut abgedeckt im Kühlschrank hält sich die Soße etwa zwei Tage. Da sie rohe Kräuter und Milchprodukte enthält, sollte sie nicht länger gelagert und nicht warm gehalten werden.
Oft ist der Kräuteranteil zu niedrig oder die Kräuter waren zu nass. Mehr Kräuter verwenden und einen Teil sehr fein mit der Basis pürieren. Zusätzlich fein gehackte Kräuter zum Schluss einrühren und der Soße Zeit zum Durchziehen geben.
Das Einfrieren ist nicht ideal, da die Milchprodukte beim Auftauen ausflocken und die Kräuter an Farbe verlieren. Besser ist es, nur so viel zuzubereiten, wie in zwei Tagen verbraucht wird.

Grüne Soße sollte GRÜN sein, und nicht so weiß, wie diese.