Zutaten

Portion (á ca. 500 ml):

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Video-Empfehlung

Bratensoße zubereiten

Schritt 1

Ofen auf 250 °C Umluft vorheizen. Knochen mit kaltem Wasser abspülen und trocken tupfen, um mögliche Knochensplitter zu entfernen. Anschließend die Knochen in einen Bräter geben und für 30-40 Minuten im Ofen rösten. Nach der Hälfte der Zeit einmal umrühren.

Tipp: Das Rösten im Ofen sorgt dafür, dass die Knochen eine schöne Farbe erhalten.

Schritt 2

In der Zwischenzeit das Suppengrün und die Zwiebeln putzen, waschen oder schälen. Anschließend in grobe Stücke schneiden. 

Tipp: Schneide das Gemüse nicht allzu klein. Sonst kann es beim Anbraten passieren, dass es zu schnell verbrennt.

Schritt 3

Bräter mit den Knochen aus dem Ofen nehmen, das geschnittene Gemüse dazugeben und auf dem Herd stark anbraten.

Schritt 4

Tomatenmark in den Bräter geben und kurz mit anschwitzen. Anschließend den Rotwein in drei Etappen dazugeben und dabei immer wieder einkochen lassen, um die Röststoffe zu lösen.

Schritt 5

Gewürze dazugeben, etwas salzen und mit Rinderfond auffüllen. Im Anschluss alles für ca. 2 Stunden bei kleiner bis mittler Stufe auskochen.

Schritt 6

Die Flüssigkeit nun durch ein Sieb in einen anderen Topf gießen, etwas einkochen und mit in kaltem Wasser gelöster Stärke binden.

Tipp: Wenn du noch mehr Geschmack willst, gib am besten die passierten Knochen und das Gemüse noch einmal in den Bräter zurück und koch sie mit etwas Wasser auf. Anschließend alles noch einmal durch ein Sieb gießen.

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Bratensoße Grundrezept verfeinern

Du kannst natürlich ohne Probleme deine Bratensoße nach deinem Geschmack weiter verfeinern. Wir haben hier einige Ideen für dich, wie du deine Soße ganz nach deinen Vorlieben gestalten kannst.

  • Pilze: Sie sind die perfekte Ergänzung für deine Bratensoße. Ob frisch angebratene Champignons oder getrocknete Pilze – sie geben deiner Soße den letzten Schliff.
  • Cremig: Du möchtest deine Bratensoße etwas cremig haben? Dann rühre zum Schluss etwas Sahne oder Crème fraîche in die Soße. Dadurch wird sie noch gehaltvoller und geschmacksintensiver. Zusammen mit Pilzen entsteht eine cremige Pilzrahmsoße.
  • Gemüse: Für unsere Bratensoße haben wir das klassische Suppengemüse bestehend aus Karotten, Petersilie, Sellerie und Lauch verwendet. Du kannst aber auch noch mehr Gemüse wie z. B. Artischocken, Petersilienwurzel, Stangensellerie und Schalotten dazugeben. Bei der Wahl des Gemüses kannst du auch in unseren Saisonkalender schauen, denn frisches saisonales Gemüse bringt einen noch besseren Geschmack mit sich.
Bratensoße selber machen Grundrezept
  • Schärfe: Bringe etwas Schärfe ins Spiel mit Cayennepfeffer, Chiliflocken oder frisch gehackten Chilischoten.
  • Säure verstärken: Mit Balsamico gibst du deiner Soße noch eine weitere säuerliche Note neben dem Rotwein.
  • Karamellnote: Für ein leicht süßes Aroma kannst du zum Gemüse nach dem Anbraten noch etwas braunen Zucker, Agavendicksaft oder Honig geben und kurz karamellisieren lassen.
  • Alkoholfreie Bratensoße: Wenn du beim Kochen auf Alkohol verzichten möchtest, nimm einfach mehr Rinderfond oder Gemüsebrühe statt Rotwein. Weitere Möglichkeiten, wie du Rotwein beim Kochen ersetzen kannst, zeigen wir dir in unserem Magazinbeitrag Rotwein ersetzen.
  • Gewürze & Kräuter: Beim Kochen kannst du deine Soße natürlich noch mit frischen Kräutern und Gewürzen ergänzen. Gebe die Kräuter aber erst 20 Minuten vor dem Ende des Kochens in die Flüssigkeit. Hierfür eignen sich:
MuskatnussNelkenOregano
Paprikapulver CurrykrautMajoran
RosmarinThymianWacholderbeeren

Bratensoße aufbewahren

Wenn du noch etwas Bratensoße nach unserem Grundrezept übrig hast, kannst du diese ganz einfach luftdicht verpackt in einer Frischhaltedose oder mit Frischhaltefolie abgedeckt für etwa 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen kannst du sie in die Mikrowelle geben oder in einem Topf auf dem Herd unter ständigem Rühren langsam erwärmen.

Selbstgemachte Bratensoße einfrieren

Durch die etwas aufwendigere Zubereitung von Bratensoße lohnt es sich aber auch gleich größere Menge der Soße zu kochen und diese für den Vorrat einzufrieren. Dafür lässt du sie nach dem Kochen vollständig abkühlen und füllst sie portionsweise in Gefrierdosen.

Um deine Bratensoße wieder aufzutauen, hast du folgende zwei Möglichkeiten:

  • Nehme deine Bratensoße aus dem Gefrierfach und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank zum langsamen Auftauen.
  • Erwärme vor dem Verzehr deine Bratensoße in einem Topf auf dem Herd bei niedriger bis mittlerer Hitze. Vergesse dabei nicht, die Soße regelmäßig umzurühren. Ist dir nach dem Erwärmen die Bratensoße etwas zu dickflüssig, dann gebe etwas Gemüsebrühe oder Wasser schluckweise hinzu und rühre sie unter.

Dazu passt Bratensoße

Bratensoße aus Rinderknochen passt natürlich perfekt zu verschiedenen Rindfleischgerichten:

Passende Beilagen zur Bratensoße

Bist du noch auf der Suche nach einer passenden Beilage zu deinem Fleischgericht mit deiner selbst gemachten Bratensoße? Dann haben wir hier einige Ideen für dich: