Auf den Punkt gebracht:
- Tomatenmus ohne Kerne und Schale
- in Glasflaschen, Tetra-Packs und Dosen erhältlich
- vielseitig in der Küche verwendbar
- nicht das Gleiche wie Tomatenpolpa
- Passata aus aromatischen Tomaten selber machen
Was ist Tomatenpassata?
Bei Tomatenpassata handelt es sich um nichts anderes als um passierte Tomaten. Der Begriff „Passata“ ist das italienische Wort für Tomatenmus, in dem weder Kerne noch Schalen enthalten sind – also nur Fruchtsaft und zerdrücktes, passiertes Fruchtfleisch. Es handelt sich um ein sehr homogenes, recht flüssiges Püree. Bei der Herstellung werden vor allem große, sehr reife Tomaten verwendet, die ein intensives Aroma haben. Fleischtomaten sind ideal, aber auch auch Flaschentomaten und Eiertomaten eignen sich für die Produktion von Tomatenpassata.
Tomatenpassata kaufen
Wenn du Tomatenpassata kaufen möchtest, findest du dies im Handel meist in Glasflaschen mit 700 Gramm Inhalt oder in Tetra-Packs, die je nach Hersteller 400 oder 500 g enthalten. Eher selten ist Passata di pomodoro auch in Dosen aus Weißblech erhältlich. Für einen umweltfreundlichen Einkauf sind die Glasflaschen definitiv die beste Wahl.
Tomatenpassata gehört zu den Lebensmitteln, die sehr gut abgepackt gekauft werden können: Sie enthalten neben Tomaten nur ein wenig Salz, aber keine weiteren Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Konservierungsstoffe. Wenn du sichergehen möchtest, Tomatenpassata ohne Pestizidrückstände zu kaufen, greifst du am besten auf Bio-Ware zurück.
Verwendung in der Küche
Eins ist klar: Tomatenpassata lässt sich in der Küche absolut vielseitig einsetzen. Es passt immer dann, wenn der fruchtig-aromatische Geschmack von Tomaten gewünscht ist, die Speisen aber weder kleine Stücke noch Kerne enthalten sollen. Du kannst aus Tomatenpassata zum Beispiel eine leckere Soße wie die Tomatensoße mit passierten Tomaten als Beilage zu Pasta kochen oder auch eine fruchtige Tomatensuppe. Die steht wirklich ratz-fatz auf dem Tisch! Auch als Zutat für Schmorgerichte mit Fleisch oder vegetarisch, zum Beispiel mit Bohnen, ist Tomatenpassata echt gut geeignet. Vielleicht gefallen dir auch unsere Hackbällchen in Tomatensoße aus dem Ofen und die vegetarische Gemüselasagne mit Spinat-Tomatensauce, die sich perfekt für Gäste eignet.
Bei uns findest du noch mehr leckere Rezepte mit Tomatenpassata, die zum Nachkochen animieren:
Tomatenpolpa statt Tomatenpassata?
Du fragst dich, ob Tomatenpolpa als Ersatz für Passata genommen werden kann? Natürlich geht das, um daraus Suppen und Soßen zuzubereiten. Allerdings sind in Tomatenpolpa kleine Stücke und Kerne enthalten – die Konsistenz der daraus hergestellten Speisen wird also anders sein, als wenn du Tomatenpassata verwendest. Geschmacklich musst du nicht mit Einbußen rechnen. Möchtest du allerdings einen sehr kräftigen, sämigen Eintopf oder Füllungen für Gemüse wie für unsere gefüllten Paprika mit Reis und Feta zubereiten, ist Polpa der Passata aufgrund ihrer Konsistenz vorzuziehen.
Tomatenpassata selber machen
Die passierten Tomaten selber zu machen, ist ganz einfach möglich. Verwendest du dazu einen Pürierstab, musst du die Tomaten vorher häuten und die Kerne aus dem Fruchtfleisch entfernen oder die Masse später durch ein Sieb streichen. Hast du eine Passiermühle, auch Flotte Lotte genannt, zur Verfügung, kannst du auf das Schälen und Entkernen verzichten. Mit unserem Rezept gelingt dir die Herstellung der passierten Tomaten Schritt für Schritt und wirklich kinderleicht:
Wir empfehlen dir, Tomatenpassata nur dann selber herzustellen, wenn du wirklich aromatische Tomaten zur Verfügung hast. Ansonsten wirst du sowohl geschmacklich als auch was die Farbe der Passata betrifft, vom Ergebnis enttäuscht sein. Um einen Vorrat anzulegen, kannst du deine Tomatenpassata heiß in sterilisierte Einmachgläser oder Flaschen abfüllen oder die Masse im Einkochtopf beziehungsweise im Backofen einkochen. Auch Einfrieren ist kein Problem – schau dir dafür einfach unsere Anleitung „Passierte Tomaten einfrieren“ an.