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Was sind passierte Tomaten?

Du liebst es, deine Gerichte mit einem fruchtigen Tomatengeschmack zu verfeinern? Mit passierten Tomaten hast du dazu immer die perfekte Grundlage im Haus. Hier erfährst du alles über ihre Herstellung, ihre Verwendung und wie du sie ganz einfach selbst herstellen kannst.

Was sind passierte Tomaten?
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Auf den Punkt gebracht:

  • Tomatenmus ohne Schale und Kerne
  • ist extrem vielseitig verwendbar
  • vor allem große, sehr reife Früchte werden verwendet
  • gibt es im Glas, in Dosen oder Tetra-Packs zu kaufen
  • kannst du leicht selber machen – auch auf Vorrat

Passierte Tomaten

Unter passierten Tomaten versteht man zu einem Brei gekochte Tomaten ohne Schale oder Kerne. Lediglich Fruchtsaft und zerdrücktes Fruchtfleisch werden weiterverwendet. Das homogene Tomatenpüree kannst du überall dort in Gerichten verwenden, wo der fruchtige und intensiv aromatische Tomatengeschmack ohne Stückchen gewünscht ist. Typische Verwendungsbeispiele sind etwa:

Passierte Tomaten

Passierte Tomaten kaufen

Die meist bereits in den Anbauländern verarbeiteten Tomaten werden in Gläsern, Dosen oder Tetra-Packs abgefüllt. Passierte Tomaten als Alleskönner in der Küche gehören mit zu den Produkten, die du sehr gut abgepackt kaufen kannst. Sie enthalten nämlich meist nur Tomaten und ein wenig Salz und keine weiteren Inhaltsstoffe. Bei Bio-Ware kannst du sicher sein, dass keine Pestizidrückstände enthalten sind.

Koch-Tipp: Um die Säure von passierten Tomaten zu mildern, hilft ein wenig Zucker oder auch eine Messerspitze Backnatron zur Neutralisierung.

Perfekte Früchte

Für passierte Tomaten werden vor allem große, reife und damit sehr aromatische Früchte verwendet. Zu den typischen Sorten zählen daher vorwiegend Fleischtomaten sowie Eier- oder auch Flaschentomaten.

Gut zu wissen:

Nur Aufdrucke mit „Garantiert/100 % Tomaten aus Italien“ garantieren eine Herkunft der Früchte aus dem Mittelmeerland. Bei Produkten mit der Bezeichnung „Hergestellt/ Produziert in Italien“ werden häufig Tomaten aus China verwendet und lediglich in Italien abgefüllt.

Tomaten passieren einfach gemacht

Passierte Tomaten kannst du ganz easy selber machen. Vor allem, wenn du eine Passiermühle – auch Flotte Lotte genannt – hast, brauchst du sie vorher nicht einmal zu schälen und entkernen. Steht dir lediglich ein Pürierstab zur Verfügung, musst du dir diese Mühe allerdings vorher machen. Alternativ kannst du die gekochte Tomatenmasse dann auch erst hinterher durch ein Sieb drücken. Und so geht’s:

  1. Großen und fleischige Tomaten in Würfel schneiden.
  2. Bei 1 kg Tomaten 1 ordentlichen TL Salz und Zucker hinzugeben.
  3. Tomaten ca. 20 Minuten weich kochen.
  4. Dabei ab und zu umrühren.
  5. Weiche Tomaten mit der Passiermühle portionsweise durch ein Sieb passieren.
  6. Alternativ alles mit dem Pürierstab pürieren und die Masse anschließend durch ein Sieb drücken.
  7. Am Ende die passierten Tomaten noch einmal im Kochtopf aufkochen und kurz andicken lassen.
Tomaten passieren

Tipp: Tomaten kannst du sehr leicht schälen, wenn du sie mit einem Kreuz eingeschnitten kurz mit heißem Wasser übergießt.

Wenn du lieber Stücke in deinem Tomatenmus haben möchtest und diesen schon vorgewürzt, kannst du auch Pizzatomaten verwenden. Diese kannst du auch selber machen. Wie das geht, erfährst du bei uns:

Vorrat herstellen

Passierte Tomaten lassen sich super für eine spätere Verwendung im Winter haltbar machen. Da sie zum Fruchtgemüse gehören und ausreichend Säure besitzen, kannst du sie einkochen oder sogar unkompliziert einfach nur heiß abfüllen:

  1. Milchflaschen oder Einmachgläser im Backofen oder Kochtopf sterilisieren.
  2. Passierten Tomaten mindestens 4 bis 5 Minuten gut durchkochen.
  3. Kochend heiße Masse in die sauberen Gläser füllen und verschrauben.
  4. Passierte Tomaten sind so ein ganzes Jahr haltbar.

Alternativ kannst du die passierten Tomaten auch einkochen:

  1. Milchflaschen oder Einmachgläser im Backofen oder Kochtopf sterilisieren.
  2. Warme oder kalte Masse in sterilisierte Flaschen/Gläser füllen und verschließen
  3. Diese im Einkochtopf oder im Backofen 30 bis 40 Minuten einkochen.

Tipp: Wie du Einmachgläser richtig sterilisieren kannst, erfährst du in unserer Anleitung.

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