Zutaten
Portionen:
Schwäbische Linsen zubereiten
Schritt 1
Linsen in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser gründlich abspülen. Anschließend in einen Topf geben.
Schritt 2
Gemüsebrühe dazu gießen. Gewürze in einen Teebeutel geben, diesen verschließen und dazugeben. Alles für ca. 40 Minuten, mit leicht schräg abgedecktem Deckel köcheln lassen.
Schritt 3
Linsen nun durch ein Sieb gießen und die Flüssigkeit in einem Messbecher auffangen.
Schritt 4
Für die dunkle Mehlschwitze die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Butter in einem Topf erhitzen und die Würfel darin anschwitzen.
Schritt 5
Mehl dazu sieben und eine dunkle Mehlschwitze herstellen. Tomatenmark und Essig dazugeben und unterrühren.
Schritt 6
Nach und nach und unter ständigem Rühren die Flüssigkeit von den Linsen dazugeben. Es sollte eine klumpenfreie Sauce entstehen.
Schritt 7
Linsen dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schwäbische Linsen ganz klassisch servieren
Wenn du die Linsen ganz korrekt nach schwäbischen Brauch servieren möchtest, dürfen 2 Beilagen nicht fehlen: Wiener Würstchen und Spätzle!
- Wiener Würstchen (im Schwäbischen auch Saitenwürste)
Die Würste kannst du entweder bereits in den Linsen aufwärmen oder du erhitzt sie kurz in heißem Wasser, bevor du den Teller anrichtest.
- Spätzle
haben ihren Ursprung im schwäbischen Deutschlang und dürfen deswegen bei diesem traditionellen Gericht nicht fehlen. Mit unserem Rezept kannst du Eierspätzle ganz einfach selber machen!
Linsen: Das musst du wissen
Wie viele Linsen pro Person?
Wie viele Linsen du zubereitest, kommt auf das Gericht an. Denn ein Beilagen-Gericht benötigt weniger Linsen als ein Hauptgericht. Achte außerdem darauf, dass gekochte Linsen wesentlich mehr Volumen haben als ungekochte. Wiege die Menge am besten vor dem Kochen ab!
- Beilage
50-70 g ungekochte Linsen pro Person - Hauptgericht
100 g ungekochte Linsen pro Person
Hauptgerichte mit Linsen:
Muss ich Linsen einweichen?
Wenn du Linsen einweichst, werden sie besser bekömmlich. Denn das Wasser entzieht den Linsen viel Phytinsäure. Die hemmt nämlich die Aufnahme von Mineralien. Außerdem verringert sich die späte Kochzeit.
Du musst aber nicht alle Linsensorten einweichen!
- rote & gelbe Linsen
Diese Sorten musst du nicht einweichen, denn sie können sonst beim Kochen zerfallen. Mit einer Kochzeit von gerade mal 15 Minuten sind die Linsen auch schnell gar! - Tellerlinsen
Kleine Tellerlinsen musst du auch nicht zwingend einweichen. Allerdings könntest du dadurch die Kochzeit von 45 Minuten auf etwa 30 Minuten verkürzen.
Wie gesund sind schwäbische Linsen?
Hier sind 3 gute Gründe, warum du Linsen häufiger auf den Speiseplan setzen solltest:
Essig und Linsen
Hast du dich schon immer mal gefragt, warum eigentlich ein Schuss Essig an Linsen-Gerichte kommt? Der Geschmack ist dabei nämlich nur nebensächlich. Linsen enthalten viel Protein – und Säuren unterstützen die Verdauung bei der Aufnahme des Eiweißes der Linsen.
Durch den Essig werden die Linsen also besser bekömmlich! Alternativ zum Essig kannst du übrigens auch Zitronensaft dazugeben, der hat dieselbe Wirkung.