Zutaten
Portionen:
Klassische Linsensuppe nach Großmutters Art kochen
Schritt 1
Zuerst die Linsen in einem Sieb gründlich waschen. Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Das Suppengrün ebenfalls schälen und klein schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken. Speck in kleine Würfel schneiden.
Schritt 2
Öl im Topf erhitzen und den Speck darin anschwitzen. Suppengrün und Zwiebel dazugeben und 3 Minuten andünsten.
Schritt 3
Linsen, Lorbeerblätter und Salz dazugeben. Den Topf mit Wasser auffüllen und 30 Minuten köcheln lassen.
Schritt 4
Kartoffeln, Kümmel und Gemüsebrühe dazugeben und weitere 20 Minuten köcheln lassen.
Schritt 5
Die Linsensuppe vom Herd nehmen und den Essig einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und kleingeschnittene Wiener sowie feingehackte Petersilie unterrühren.
Klassische Linsensuppe nach Großmutters Art: Zutaten abwandeln
- Linsen: Wir verwenden für unsere klassische Linsensuppe nach Großmutters Art Tellerlinsen, die beim Kochen schön weich werden. Du kannst aber genauso gut Pardinalinsen oder eine andere braune Linsensorte verwenden. Nicht ganz klassisch, dafür aber nicht weniger lecker sind rote Linsen wie bei unserer indischen Linsensuppe. Und wenn es mal ganz schnell gehen soll, kannst du auch auf Linsen aus der Dose zurückgreifen. Diese sind bereits gekocht und können zum Schluss in der fertigen Suppe erwärmt werden.
- Gemüse: Traditionell wird in Omas Linsensuppe Suppengemüse mit Karotte, Sellerie, Lauch und Petersilie gekocht. Dieses Gemüse eignet sich zusammen mit Kartoffeln am besten für die Suppe und wir würden dieses nur in den unterschiedlichen Mengen variieren. Der eine mag lieber etwas mehr Sellerie, der andere mehr Karotte. Das bleibt ganz dir überlassen.
- Fleischeinlage: Beim verwendeten Fleisch kannst du dich statt für Speck und Wiener Würstchen auch für Kassler oder Mettwurst entscheiden. Wichtig ist dabei das würzige Aroma, dass der Linsensuppe mehr Pepp gibt. Veganer und Vegetarier erreichen dies ganz einfach mit Räuchertofu.
Noch besser schmeckt die klassische Linsensuppe nach Großmutters Art, wenn du sie über Nacht schön durchziehen lässt.
Warum macht man Essig in die Linsensuppe?
Du fragst dich, was der Essig in Omas Linsensuppe zu suchen hat? Ganz einfach, er macht die Linsen bekömmlicher! Außerdem gibt er eine schöne frische Säure, die die Suppe gleich ein bisschen leichter macht. Wer mag, kann statt Weißweinessig alternativ Apfel- oder Balsamicoessig probieren.
Linsensuppe richtig andicken
Wenn du möchtest, kannst du Omas Linsensuppe auch etwas andicken. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
- Mehlschwitze: Die Suppe kannst du ganz einfach mit Mehl andicken. Klassisch wird dafür geschmolzene Butter mit Mehl verrührt und in die Linsensuppe gegeben. Damit die Suppe die schöne dunkle Farbe behält, solltest du das Mehl unter Rühren etwas anbräunen lassen.
- Speisestärke: Mit Speisestärke lässt sich die Linsensuppe besonders einfach andicken. Diese wird mit kaltem Wasser klümpchenfrei verrührt und zur Suppe gegeben. Dann wird die Suppe nur noch einmal aufgekocht und sollte dann schön sämig sein.
- cremige Zutaten: Du kannst Zutaten wie Sahne, Schmand, Crème fraîche oder Frischkäse zur klassischen Linsensuppe geben, um ihr noch mehr Cremigkeit zu verleihen. So wird sie etwas dicker, aber auch heller und milder.
- pürieren: Eine einfache Methode, um die Linsensuppe anzudicken, ist das Pürieren. Dafür musst du einen Teil der Suppe abschöpfen und diesen pürieren. Den pürierten Teil rührst du dann einfach wieder unter die Suppe und schon wird sie dicker.
Linsensuppe nach Großmutters Art aufbewahren
Omas Linsensuppe bewahrst du am besten luftdicht verpackt im Kühlschrank auf. So hält sie sich locker 3-4 Tage. Die Linsensuppe eignet sich auch gut, um sie auf Vorrat zu kochen! Dafür kannst du sie gut abgekühlt in Dosen oder Gefrierbeutel packen und bis zu 6 Monate einfrieren. Zum schonenden Auftauen solltest du sie über Nacht in den Kühlschrank geben und kannst die Linsensuppe dann auf dem Herd oder in der Mikrowelle wieder aufwärmen.