Zutaten
Roggenbrötchen:
Roggenbrötchen wie vom Bäcker selber backen
Schritt 1
In einer großen Schüssel die Mehlsorten mit dem Salz vermischen.
Schritt 2
Dann den Sauerteig im lauwarmen Wasser etwas aufschwemmen und zur Mehlmischung geben.
Tipp: Wiege das Wasser besser mit einer Küchenwaage genau ab. 1 ml entspricht 1 g. Bei Sauerteig-Rezepten ist Genauigkeit sehr wichtig, um das Gelingen zu garantieren!
Schritt 3
Alles zu einem gleichmäßigen Teig verkneten und bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde reifen lassen. Danach abgedeckt im Kühlschrank über Nacht ruhen lassen.
Tipp: Du kannst zum Kneten auch ein Handrührgerät mit Knethaken verwenden, aber wir empfehlen dir das Kneten mit der Hand. So bekommst du ein besseres Gefühl für den Teig.
Schritt 4
Zunächst ein Backblech mit Backpapier belegen. Dann den Brötchenteig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche in die gewünschte Anzahl an Roggenbrötchen teilen.
Schritt 5
Die Teiglinge mit den Händen zu Kugeln formen und auf das vorbereitete Backblech legen. So nochmals abgedeckt bei Raumtemperatur ca. 2 Stunden ruhen lassen.
Schritt 6
Nun den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Schritt 7
Backzeit:22 min
Die Roggenbrötchen wie vom Bäcker mit etwas Mehl bestäuben, mit einem scharfen Messer einschneiden und im Ofen auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen, dann die Temperatur auf 230 °C Ober-/Unterhitze zurückstellen und für weitere 8 bis 12 Minuten fertigbacken.
Tipps für den Umgang mit Sauerteig-Anstellgut
Das Wichtigste zuerst: Wenn du noch keinen Sauerteig-Ansatz hast, dann kannst du dir mit unserem Rezept ganz einfach welchen selber machen 👇
Hebe dir von deinem Anstellgut am besten gleich etwas für dein nächstes Sauerteiggebäck auf. Beachte, dass der Sauerteig im Kühlschrank gelagert wird und regelmäßig „gefüttert“ werden muss, damit er allzeit einsatzbereit ist.
Back-Rezepte mit Sauerteig
Den Roggensauerteig-Ansatz kannst du für folgende Rezepte verwenden:
& nun zu den Tipps
- Verwende für den Ansatz das richtige Mehl, je nachdem welche Brote du daraus backen möchtest.
- Das Anstellgut sollte aktiv sein, also frisch gefüttert und nicht schon länger unbeachtet im Kühlschrank stehen.
- Vor dem Backen brauch der Ansatz aus dem Kühlschrank nicht aufwärmen, du kannst ihn direkt verwenden. Das lauwarme Wasser regelt die Temperatur.
- Achte beim Abmessen des Sauerteigs und auch bei den anderen Zutaten auf Genauigkeit.
Roggenbrötchen verfeinern
Du kannst deine Roggenbrötchen wie vom Bäcker noch aufpeppen. Wir verraten dir natürlich wie …
… mit Brotgewürzen
Liebst du besonders aromatisches Brot und Brötchen, dann kannst du die Roggensauerteig-Brötchen noch mit passenden Gewürzen verfeinern:
Knete die Gewürze deiner Wahl schon am Vortag mit in den Teig.
Tipp: Aus diesen Gewürzen kannst du auch wunderbar ein Brotgewürz auf Vorrat machen. Mische sie dafür 1 zu 1 und bewahre die Brotgewürz-Mischung luftdicht und trocken verpackt auf.
… mit Saaten & Kernen
Die Roggenbrötchen kannst du auch als Körnerbrötchen backen und ihnen so noch mehr gesunde und proteinreiche Nährstoffe verleihen. Da der Teig am Folgetag nicht noch mal geknetet wird, solltest du die Saaten und Kerne deiner Wahl schon am Vortag mit zum Teig geben. Verwende insgesamt ca. 150 Gramm. Du kannst dich nur für eine Art oder auch mehrere entscheiden:
- Sonnenblumenkerne
- Leinsamen
- Kürbiskerne
- Sesam
- Chiasamen
Passende Aufstriche selber machen
Nicht nur die Roggenbrötchen wie vom Bäcker schmecken frisch und selbst gemacht am besten. Viele leckere Aufstriche – von herzhaft bis süß – lassen sich auch wunderbar selber machen. Hier unsere beliebtesten Rezepte!
Herzhafte Brotaufstriche
Süße Aufstriche & Marmeladen
Aufbewahrung & Haltbarkeit
Die frisch gebackenen Brötchen müssen zunächst vollständig abkühlen. Anschließend verpackst du sie am besten in einer Brotdose, Frischhaltefolie oder einem Zippbeutel, damit sie frisch bleiben. Richtig gelagert halten sich die Roggenbrötchen 5-7 Tage.
Roggenbrötchen einfrieren
Natürlich kannst du die Roggenbrötchen mit Sauerteig auch einfrieren und so noch länger haltbar machen. Dafür müssen sie luftdicht in Gefrierbeuteln verpackt werden und dann halten sie sich min. 2-3 Monate im Tiefkühlfach.
Hi, wieso schlämmst du nicht zuerst den Sauerteig auf und fügst dann Mehl und Salz hinzu? Wie du es vorschlägst, braucht man ein zusätzliches Gefäß, das eigentlich nicht notwendig ist; außerdem wird die Wahrscheinlichkeit zur Bildung von Mehlnestern reduziert, wenn man zuerst die Flüssigkeit in das Rührgefäß füllt. Da der Teig ohnehin geknetet wird, ist ein Vermischen der Mehlsorten vorab überflüssig.
Als Tipp zum Backen, würde ich den Ofen auf jeden Fall für die ersten zehn Minuten bedampfen, sonst kann sich die Kruste zu schnell setzen, die Brötchen gehen dann nicht richtig auf.