Zutaten
Beilagenportionen:
Peperonata zubereiten
Schritt 1
Als Erstes den Backofen auf 240 °C Umluft vorheizen. Anschließend die Paprikas auf ein Backblech legen und für 30-45 Minuten im Ofen rösten.
Schritt 2
Sobald die Schale der Paprikas gut geröstet ist und auch schwarze Stellen aufweist, aus dem Ofen nehmen. Sofort in einen Gefrierbeutel geben, luftdicht verschließen und für 5-10 Minuten beiseitestellen.
Nachhaltigkeits-Tipp: Anstelle eines Gefrierbeutels kannst du auch eine hitzebeständige Schüssel mit passendem Deckel verwenden. Wichtig ist, dass die Schüssel luftdicht ist, denn die darin entstehende Hitze und Feuchtigkeit sorgt dafür, dass du die Haut der Paprika problemlos abziehen kannst.
Schritt 3
Nun die Paprikas aus dem Gefrierbeutel nehmen, die Haut abziehen und den Strunk mitsamt Kerngehäuse entfernen. Anschließend das Paprikafruchtfleisch in mundgerechte Streifen schneiden.
Tipp: In unserem Magazinbeitrag zeigen wir dir 4 einfach Methoden, wie du Paprika richtig häutest.
Schritt 4
Jetzt Wasser zum Kochen bringen und eine Schüssel mit Eiswasser vorbereiten. Die Tomaten leicht kreuzweise einschneiden und in eine Auflaufform legen. Anschließend mit dem kochenden Wasser übergießen und kurz ziehen lassen.
Schritt 5
Danach die Tomaten direkt ins Eiswasser geben. Sobald erkennbar ist, dass sich die Haut an den Einschnitten zusammenzieht, damit beginnen die Tomaten mithilfe eines Messers zu häuten.
Schritt 6
Als Nächstes den Strunk sowie das Kerngehäuse der Tomaten entfernen. Anschließend in Würfel schneiden.
Low-Waste-Tipp: Statt Strunk und Kerngehäuse der Tomaten wegzuschmeißen, kannst du sie auch in eine Gemüsebrühe geben. Dadurch wird diese allerdings etwas trüber.
Schritt 7
Nun die Zwiebel in Streifen und den Knoblauch in feine Scheiben schneiden.
Schritt 8
Anschließend Öl in einem Topf erhitzen. Knoblauch und Zwiebeln darin goldbraun anbraten.
Schritt 9
Zum Schluss Tomaten- und Paprikastücke in den Topf geben. Die Peperonata etwas salzen und für ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Währenddessen immer mal umrühren.
Originalrezept für Peperonata verfeinern
Unser Originalrezept für italienisches Paprikagemüse bietet jede Menge Freiraum für Variationen. Wir zeigen dir einige Zutaten mit denen du die Peperonata noch geschmacklich verfeinern kannst.
- Fruchtige Note: Orangenabrieb, ein Schuss Orangensaft oder etwas Orangenmarmelade
- Karamell-Aroma: Zwiebeln & Knoblauch nach dem Braten mit etwas Zucker karamellisieren
- Mehr Cremigkeit: etwas Tomatenmark
- Crunchy Textur: Pinienkerne
- Italienische Kräuter: Thymian, Rosmarin, Oregano oder Salbei – getrocknet oder frisch
- Leichte Süße: etwas Zucker oder Honig
- Besondere Note: 1 TL Weißwein, Weißweinessig oder Baslamico-Essig
Regionale Unterschiede bei der Zubereitung von Paprikagemüse
Je nach Region wird die Peperonata in Italien mit verschiedenen Zutaten abgewandelt. Hier ein paar unserer liebsten Beispiele:
Apulien | Kampanien | Toskana | Piemont |
---|---|---|---|
frischer Chili, Oregano & Oliven, auf Zwiebeln wird verzichtet | schwarze Oliven, Basilikum & schwarzer Pfeffer | Kartoffeln | Kapern & Petersilie |
Tipp: Schneller kannst du das italienische Paprikagemüse zubereiten, wenn du auf bereits geschälte Tomaten aus der Dose sowie geröstete Paprika aus dem Glas zurückgreifst. Hier kann es aber sein, dass du Abstriche beim Aroma machen musst.
Tipps für das perfekte Paprikagemüse aus Italien
Damit dir die Peperonata auch richtig gut gelingt, haben wir hier ein paar wichtige Zubereitungstipps für dich zusammengefasst:
Das schmeckt zur Peperonata
Italienisches Paprikagemüse kannst du sowohl warm als auch kalt genießen. Insbesondere auf Sizilien wird die Peperonata am liebsten kalt serviert. Mit unseren leckere Rezepten kannst du daraus eine wunderbare Antipasti-Platte kreieren. Perfekt für heiße Sommertage! ☀️
Möchtest du das italienische Paprikagemüse lieber warm genießen? Dann empfehlen wir dir, die Peperonata auf in der Pfanne geröstetem italienischen Weißbrot zu betten und mit Olivenöl sowie frischen Basilikum zu garnieren!
Traditionell wird Peperonata gern mit Kartoffeln serviert. Such dir dazu gern deine Lieblingszubereitungsart heraus:
Und auch die klassischen Sättigungsbeilagen Pasta, Reis und Polenta werden durch das italienische Paprikagemüse perfekt erweitert.
Magst du deftiges Frühstück? Dann kombiniere doch die Peperonata mal mit Ei, wie bei der Shakshuka. Dazu reichst du dunkles Brot sowie eine aromatische Butter. Die Basic-Rezepte dazu findest du hier:
Peperonata haltbar machen
Das italienische Paprikagemüse kannst du wunderbar einkochen. Dazu gehst du wie folgt vor.
- Zuerst die Peperonata laut Rezept zubereiten.
- Dann die Einmachgläser sterilisieren.
- Heißes Paprikagemüse in die sauberen Gläser abfüllen. Dabei die Schraubgläser so voll wie möglich machen und auf Sauberkeit achten. Deckel draufschrauben und sofort umdrehen.
- Die umgedrehten Gläser auskühlen lassen. Anschließend die eingekochte Peperonata dunkel und kühl lagern. So ist sie bis zu 6 Monate haltbar.