Zutaten
Pita-Fladenbrote:
Griechisches Pita-Fladenbrot backen
Schritt 1
Zunächst das Mehl in eine Schüssel geben und Salz sowie eine Prise Zucker dazugeben.

Schritt 2
Danach das Wasser mit der Milch mischen. Die Hälfte davon mit der Hefe verrühren.


Tipp: Erhitze Wasser und Milch nicht zu stark, da Hefe ab einer Temperatur von 45 °C nicht mehr arbeitet.
Schritt 3
Nun die aufgelöste Hefe zum Mehl geben und alles für ca. 3 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.

Schritt 4
Ruhezeit:15 min
Die Teigschüssel mit einem feuchten Küchentuch abdecken und für 15 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Schritt 5
Nun die restliche Flüssigkeit zusammen mit dem Olivenöl unter den Vorteig mischen und dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten, bis ein glatter Teig entsteht.


Schritt 6
Ruhezeit:30 min
Den Teig in gleich große Stücke für die gewünschte Anzahl an Pita-Broten teilen, daraus Kugeln formen und nochmals abgedeckt 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.


Schritt 7
Nun die Teiglinge zu Fladenbroten flach drücken oder auch ausrollen.

Schritt 8
Backzeit:14 min
Zuletzt die griechischen Pita-Fladenbrote mit einer Teigkarte auf der Oberfläche rautenförmig eindrücken und auf das Backblech legen. Die Fladenbrote 7 Minuten backen, wenden und weitere 7 Minuten backen.


Zutaten des Pita-Fladenbrotes austauschen
Du hast nicht alle Zutaten im Haus oder möchtest das Rezept an deine Ernährung anpassen? Kein Problem – viele Bestandteile lassen sich ganz unkompliziert ersetzen:
Weizenmehl Type 00
Du kannst auch Weizenmehl Type 405, 550 oder Dinkelmehl Type 630 verwenden. Für eine rustikalere Variante eignet sich ein Anteil (Dinkel- oder Weizen-)Vollkornmehl. Ideal ist ein Mischverhältnis von 70 % Weizenmehl und 30 % Vollkornmehl, also bei 4 Fladenbroten 175 g Weizenmehl Type 00 + 75 g Vollkornmehl.
Da Vollkorn mehr Flüssigkeit bindet, gib zusätzlich ca. 10–15ml Wasser oder Milch zum Teig – je nach Konsistenz.
Tipp: Lasse den Teig etwas länger ruhen, damit das Vollkornmehl gut ausquellen kann – so wird das Brot trotzdem weich und elastisch.
Milch
Wenn du keine Milch verwenden möchtest, ersetze sie einfach durch Wasser oder eine pflanzliche Alternative wie Hafer- oder Sojadrink. Das verändert den Geschmack nur leicht und macht das Rezept laktosefrei. Diese beiden Milchalternativen kannst du sogar selbst herstellen:
Hefe
Alternativ zu frischer Hefe kannst du auch Trockenhefe oder Backpulver verwenden:
Trockenhefe
Im Rezept wird ¼ Würfel frische Hefe (ca. 10–11g) verwendet. Du kannst sie problemlos durch Trockenhefe ersetzen: Dazu brauchst du ca. 3 bis 4g Trockenhefe – das entspricht knapp 1 TL. Trockenhefe direkt ins Mehl mischen, die Flüssigkeit wie angegeben zugeben.
Backpulver
Wenn du auf Hefe verzichten möchtest, kannst du das Rezept mit Backpulver zubereiten – ideal für spontane Brotlaune. Verwende dazu 1 gestrichenen TL Backpulver (ca. 4 bis 5g) auf die angegebene Mehlmenge.
Lass den Teig trotzdem 10 bis 15 Minuten ruhen, damit er sich gut formen lässt, und backe ihn dann wie beschrieben.
Tipp: Für bessere Lockerung bei Backpulver-Variante kannst du 1 TL Zitronensaft oder Joghurt in die Flüssigkeit geben – das aktiviert das Backtriebmittel zusätzlich.
Olivenöl
Gutes, kaltgepresstes Olivenöl bringt Aroma, du kannst aber auch Rapsöl oder neutrales Pflanzenöl verwenden, wenn dir ein milderer Geschmack lieber ist.

Pita-Fladenbrot abwandeln & verfeinern
Das Grundrezept ist wunderbar wandelbar und lässt sich ganz leicht anpassen – je nachdem, ob du es deftig, besonders fluffig oder kreativ möchtest.
Mit Kräutern und Gewürzen
Mische getrockneten Oregano, Thymian oder Knoblauchgranulat direkt in den Teig oder streue sie vor dem Backen über die Fladen. Auch Schwarzkümmel oder Sesam auf der Oberfläche bringen mediterranen Flair.
Extra soft & fluffig
Ersetze einen Teil des Wassers durch Naturjoghurt – das macht das Brot besonders weich und verleiht ihm einen leicht säuerlichen Geschmack.
Für den Grill
Pinsle die Pitas leicht mit Öl ein und grille sie bei direkter Hitze etwa 2 bis 3 Minuten pro Seite. So bekommen sie schöne Röstaromen und Streifen – ideal zu gegrilltem Gemüse oder Souvlaki.
In der Pfanne backen
Kein Ofen zur Hand? Dann backe die Fladen einfach bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne – ohne Fett oder mit einem Hauch Olivenöl. Von jeder Seite ca. 2 bis 3 Minuten, bis sie leicht Farbe bekommen und durchgebacken sind.
Tipp: Wenn du gefüllte Pitas machen möchtest, forme den Teig etwas dicker und lass ihn beim Backen leicht aufgehen. Nach dem Backen kannst du sie einschneiden und füllen – ganz wie beim Döner oder Gyros Pita.
Teig über Nacht gehen lassen
Wenn du dein griechischen Pita-Fladenbrot besonders aromatisch und bekömmlich genießen möchtest, lohnt sich die Übernachtgare im Kühlschrank. Durch die lange Ruhezeit entwickelt der Teig mehr Geschmack, wird geschmeidiger und lässt sich leichter formen.
So gehst du vor:
- Bereite den Teig wie im Rezept beschrieben zu, aber verwende nur die Hälfte der Hefemenge – also ⅛ Würfel frische Hefe (ca. 5 bis 6 g) oder ca. 1,5 bis 2g Trockenhefe und kaltes Wasser.
- Den Teig nach dem Kneten in eine verschließbare Schüssel geben und abgedeckt im Kühlschrank mindestens 8 Stunden, am besten über Nacht, ruhen lassen.
- Vor dem Formen abgedeckt 30 bis 60 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit der Teig wieder elastisch wird.
Vorteile der langen Teigführung:
Das passt zu griechischem Pita-Fladenbrot
Pita-Fladenbrot ist herrlich vielseitig – ob als Beilage, zum Füllen oder einfach zum Dippen. Mit diesen Rezepten zauberst du dir ein ganzes griechisches Geschmackserlebnis auf den Teller:
Herzhaft belegt oder gefüllt
Gefüllt mit knusprigem Gyros, gebratenem Halloumi oder Gemüse vom Grill wird aus dem Fladen ein echter Hauptgang. Besonders lecker mit Tzatziki oder cremigem Hummus.

Schon gewusst?
Griechisches Pita-Fladenbrot unterscheidet sich vom klassischen arabischen Pita: Es bleibt flach, bildet keine Tasche und ist besonders weich und elastisch – ideal zum Wickeln, Dippen oder Belegen.
Perfekte Beilagen & Dips
Zum frisch gebackenen Pita-Fladenbrot passen würzige Dips und knackige Beilagen einfach perfekt. So wird aus dem Brot im Handumdrehen ein kompletter Genussmoment.
Zum Grillen
Griechisches Pita-Fladenbrot passt perfekt als Beilage zu Fleisch- oder Gemüsespießen, Lammkoteletts oder marinierten Halloumi-Stücken vom Grill.
Tipp: Die Pitas vor dem Servieren mit etwas Olivenöl und Oregano bestreichen und kurz anrösten – das hebt Aroma und Optik.
Resteverwertung
Übrig gebliebenes Pita muss nicht im Müll landen – im Gegenteil! Es lässt sich super vielseitig weiterverwerten und bringt Abwechslung auf den Teller. Hier ein paar leckere Ideen:
- in Stücke schneiden, mit Olivenöl und Gewürzen vermengen und als Brotchips im Ofen rösten
- in Würfel geschnitten und angeröstet als Croutons für Salat oder Suppe verwenden
- mit Belag und Käse kurz überbacken – eine Art Pita-Pizza
- getoastet als Frühstücksbrot mit Honig, Frischkäse oder Avocado servieren
- in Würfel schneiden und mit Tomaten, Gurke, Oliven & Dressing als Brotsalat – auch Panzanella genannt – genießen