Zutaten

Glas (à 400 g):

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Muhammara zubereiten

Schritt 1

Zuerst den Backofen auf 250 °C vorheizen. Paprika waschen und auf ein Backblech geben.

Schritt 2

Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden. Gemeinsam mit Walnüssen und Paniermehl auf ein zweites Backblech geben. Anschließend beides für 10-12 Minuten im Ofen rösten. Die Schale der Paprika sollte langsam schwarz werden und Blasen bilden.

Schritt 3

Dann die Paprikaschoten in einem Topf mit Deckel für mindestens 10 Minuten abkühlen lassen.

Tipp: Durch den Deckel beginnt die Paprika zu schwitzen, wodurch sich die Haut später besser abziehen lässt. Noch mehr Tipps zum Häuten gibts in unserem Beitrag: Paprika häuten.

Schritt 4

Währenddessen eine Pfanne ohne Öl erhitzen und den Kreuzkümmel hineingeben. Die Pfanne vom Herd nehmen und den Kreuzkümmel darin rösten, bis er Farbe annimmt.

Schritt 5

Den gerösteten Kreuzkümmel in einen Mörser geben und mit dem groben Salz fein mörsern. Wer keinen Mörser hat, kann auch gemahlenen Kreuzkümmel verwenden.

Schritt 6

Dann die Paprika häuten. Zuerst die Paprikaschoten halbieren, damit die Hitze entweicht. Anschließend die Haut vorsichtig abziehen.

Schritt 7

Die Paprika mit den Gewürzen, Grenadine und Olivenöl in einen Mixer geben oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Nüsse, Paniermehl und Knoblauch dazugeben und kurz mitpürieren. Mit Salz und Zitronenabrieb abschmecken und Muhammara im Kühlschrank durchziehen lassen. Bei Bedarf frische Chili dazugeben.

Muhammara

Hinweis: Achte darauf, die Nüsse nicht zu lange zu mixen, da das Muhammara sonst bitter schmecken könnte.

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Muhammara: Zutaten

Bei Muhammara kommt es auf das Zusammenspiel von vielen verschiedenen Zutaten und Aromen an. Wir verwenden:

  • Spitzpaprika: Spitzpaprika ist süßer als normale Paprika. Unser Rezept funktioniert aber auch mit ganz normaler Paprika, sie sollte für die originale Farbe jedoch rot sein.
  • Walnüsse: Die Walnüsse sind wichtig für den authentischen Geschmack des Muhammara-Dips. Wichtig ist hierbei, dass sie in einer Pfanne ohne Öl angeröstet werden und so ein noch intensiveres Aroma bekommen.
  • Granadine: Der Granatapfelsirup unterstützt die Aromen durch seinen süß-säuerlichen Geschmack. Den Sirup zu ersetzen ist schwierig, aber du könntest etwas Ahornsirup oder Agavendicksaft mit Zitronensaft mischen und das zum Muhammara-Dip geben.
  • Paniermehl: Paniermehl ist wichtig für die richtige Konsistenz von Muhammara und verhindert, dass der Dip wässrig wird. Keins zur Hand? Gut, dass du Paniermehl selber machen kannst.

Good to know: Der Name „Muhammara“ ist aus dem arabischen Wort „ahmar“ abgeleitet, was „rot“ bedeutet. Seinen Namen verdankt der rauchige Dip also seiner typischen roten Färbung.

Muhammara als Beilage

Muhammara wird traditionall bei der Mezze/Meze (= die Art des Servierens von vielen Vorspeisen in Ländern des Nahen Ostens) aufgetischt. So kannst du den Paprika-Walnuss-Dip kombinieren:

  • Muhammara mit Brot: Muhammara ist ein perfekte Dip und Aufstrich für Brot. Perfekt passt dazu arabisches Fladenbrot oder Naan-Brot.
  • Muhammara mit Couscous & Reis: Den orientalischen Dip kannst du auch gut zu Reis wie Pilaw-Reis oder Couscous kombinieren. Knusprige Falafel dazu und dein Essen steht!
  • Muhammara mit Hülsenfrüchten & Gemüse: Das intensive Aroma der Paprika harmoniert toll mit dem nussigen Geschmack von Bohnen, Kichererbsen oder Linsen. Auch Ofengemüse oder rohe Gemüsesticks sind optimal, um im Muhammara zu baden.

Zusammen mit anderen Dips wie Hummus oder Baba Ghanoush und leckeren Gerichten wie Filoteig mit Spinat oder einem Bulgursalat kann die Mezze starten.

Tipp: Wenn es mal schnell gehen soll, kannst du Muhammara auch als fixe Soße unter deine Nudeln rühren!

Muhammara aufbewahren

Am besten ist es, wenn du den Muhammara-Dip 15 Minuten im Kühlschrank durchziehen lässt und ihn auch dort lagerst. Gut gekühlt und luftdicht verschlossen hält er sich so ca. 1 Woche.