Zutaten
Bouletten:
Bouletten nach DDR-Rezept zubereiten
Schritt 1
Zuerst das altbackene Brötchen in kaltem Wasser einweichen.

Schritt 2
Hackfleisch für die DDR Bouletten in eine Schüssel geben. Zwiebel schälen, fein würfeln und zum Fleisch geben. Auch Senf sowie das Ei hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.


Schritt 3
Nun das eingeweichte Brötchen ausdrücken und zur Hackmasse geben. Alles gut mit den Händen vermischen und zu gleich großen Bouletten formen.


Schritt 4
Jetzt bei mittlerer Hitze reichlich Margarine in einer Pfanne erhitzen und die einfachen DDR Bouletten von jeder Seite etwa 5-6 Minuten anbraten. Fertig!



Bouletten nach DDR-Rezept verfeinern
Die klassischen Frikadellen lassen sich im Geschmack noch wunderbar verfeinern. Dazu sind nur wenige Zutaten nötig.
- Probier’s statt Senf mal mit Ketchup in den ostdeutschen Bouletten.
- Variiere den Geschmack mit ein paar Gewürzen wie Majoran, Oregano, Thymian, Petersilie, Senfkörnern oder Kümmel.
- Wenn du die Zwiebeln zuerst in der Pfanne anschwitzt, sind sie etwas weicher und lassen sich besser untermengen.
- Die Hackmasse kannst du mithilfe von Semmelmehl oder eingeweichtem Weißbrot noch etwas gestreckt werden.
- Wenn du die Bouletten vor dem Anbraten noch einmal in Paniermehl wälzt, werden sie außen extra knusprig.
Nicht mehr ganz so klassisch nach DDR-Rezept werden die Bouletten, wenn du sie mit den folgenden Zutaten aufpeppst:

So gelingen die Bouletten nach DDR-Rezept:
DDR Bouletten sind zwar ein einfaches und klassisches Gericht, haben aber so ihre Tücken. Denn sie sollten weder zu fest noch zu locker sein. Wir wollen schließlich Frikadellen, die innen schön saftig und außen fein knusprig angebraten sind. Außerdem wollen wir verhindern, dass sie uns in der Pfanne auseinander fallen.
- Nimm immer gemischtes Hackfleisch. Schweinefleisch ist deutlich fetthaltiger als Rindfleisch. Das sorgt dafür, dass die Bouletten schön saftig bleiben. Das Rind dagegen sorgt für den richtigen Biss. So wird die Konsistenz perfekt.
- Eier sorgen für Bindung. Halte dich ungefähr an die Faustregel pro 500 g Hackfleisch 1-2 Eier. Damit hält alles gut zusammen.
- Für einen noch besseren Zusammenhalt mischst du altbackene Brötchen unter die Masse. Die alten Brötchen oder das Weißbrot solltest du unbedingt vorher einweichen. Das sorgt für eine saftige Konsistenz. Achte jedoch darauf, die eingeweichten Brötchen gut auszudrücken. Anderenfalls verwässert deine Bouletten-Masse sonst zu sehr und wird matschig.
- Schneide die Zwiebel sorgfältig in feine Würfel. Schneidest du sie zu groß, können sich die Fleischklopse beim Formen nicht fest genug verbinden.
- Knete die Fleischmasse wirklich gut durch, bis eine homogene Masse entsteht. Nur so behalten die Bouletten beim Anbraten auch ihre Form.
- Ist der Teig doch einmal zu flüssig geraten, helfen Haferflocken oder Paniermehl. So wird die überflüssige Flüssigkeit schnell aufgesaugt.
Beilagen für einfache DDR Bouletten
Für den Klassiker aus DDR-Zeiten haben wir für dich ein paar passende Beilagen-Ideen herausgesucht. Hier wirst du sicher fündig!
Schon gewusst?
Die Bouletten haben in ganz Deutschland einen anderen Namen. Während sie im Osten als Bouletten/ Buletten bekannt sind und sogar manchmal als Beefsteak bezeichnet werden, werden sie im Rheinland Frikadelle genannt. Die Schwaben bezeichnen sie als Fleischküchle und in Norddeutschland isst man einen Fleischklops. Die Bayern dagegen sprechen vom Fleischpflanzerl.
Haltbarkeit von Bouletten
Unsere einfachen Bouletten nach DDR-Rezept sind gut verpackt im Kühlschrank etwa 2 Tage haltbar. Dabei solltest du es an der kältesten Stelle im Kühlschrank lagern. Das ist auf der Glasplatte über dem Gemüsefach. Also weit unten.
Tipp: Übrigens sind die einfachen DDR-Bouletten auch kalt richtig lecker! Daher sind sie ideal für ein Picknick oder einen Snack auf dem nächsten Ausflug geeignet.
So werden Buletten auf der ganzen Welt zubereitet. Was hat das mit der DDR zu tun? So kann man auch gekochtes Ei zum DDR-Kulturgut verklären.