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Portionen:

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Wirsingeintopf mit Mettenden zubereiten

Schritt 1

Wirsingblätter vom Strunk befreien und den Stiel herausschneiden. Waschen, trocken schütteln und anschließend in mundgerechte Stücke schneiden.

Strunk herausschneiden

Schritt 2

Kartoffeln schälen und auch in kleine Stücke schneiden.

Kartoffeln klein schneiden

Schritt 3

Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.

Zwiebeln klein schneiden

Schritt 4

Butterschmalz in einem Topf auslassen, Speck- und Zwiebelwürfel anbraten.

Speck und Zwiebeln anbraten

Schritt 5

Kartoffeln und Wirsing dazugeben und mit anbraten.

Wirsing dazugeben

Schritt 6

Nun die Brühe dazu gießen und alles einmal aufkochen. Mit Salz, Pfeffer, gemahlenen Kümmel und Thymian abschmecken.

Gemüsebrühe dazu gießen

Schritt 7

Mettenden in grobe Stücke schneiden, mit in den Topf geben und alles für ca. 25-30 Minuten, mit Deckel weichkochen. Zum Schluss den Wirsingeintopf mit Mettenden abschmecken.

Mettenden dazugeben
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eat empfiehlt

Wenn du möchtest, kannst du den Wirsingeintopf mit Mettenden noch mit einem Klecks Schmand garnieren. Auch frische Kräuter, wie gehackte Petersilie, sind ein leckeres Topping für den Eintopf!

Kann man den Wirsingeintopf mit Mettenden wieder aufwärmen?

Ähnlich wie beim Spinat aufwärmen solltest du den Wirsingeintopf nur einmal aufwärmen und dann am besten schon am nächsten Tag verzehren. Länger solltest du den Wirsingeintopf nicht aufbewahren. Zusätzlich solltest du die Eintopf-Reste so schnell wie möglich luftdicht verpacken und in den Kühlschrank stellen – also nicht erst auf Zimmertemperatur herunterkühlen lassen. Der Grund für diese „Vorsichtsmaßnahmen“ ist das im Grünkohl enthaltene Nitrat. Durch Bakterien entwickelt sich dieser Stoff zu Nitrit – dieser Vorgang wird durch langes draußen stehen lassen und aufwärmen gefördert. Da Nitrit vor allem für Kinder gefährlich ist, sollte der aufgewärmte Eintopf nicht auf dem Speiseplan stehen.

Wirsingeintopf mit Mettenden

Zutaten für den Wirsingeintopf

Die besten Kartoffeln für Wirsingeintopf

Den Wirsingeintopf mit Mettenden kochst du am besten mit mehlig kochenden Kartoffeln. Denn diese zerfallen nach dem Kochen fast von alleine und haben eine schöne, sämige Konsistenz. Da sie einen hohen Stärke-Anteil haben, binden sie die Brühe auch etwas. Dennoch kannst du natürlich ganz nach deinem Geschmack entscheiden: Denn auch mit festkochenden Kartoffeln schmeckt der Wirsingeintopf mit Mettenden richtig lecker. Die Kartoffeln sind dabei dann einfach etwas bissfester.

Mettenden im Wirsingeintopf ersetzen

  • Wurstalternativen
    Mettenden sind nicht jedermanns Sache. Zum Glück kannst du die Würste im Wirsingeintopf gut ersetzen. Zum Beispiel ist Hackfleisch eine leckere Alternative. Dabei ist es egal, ob du auf Rinder- oder Schweinehackfleisch zurückgreifst. Einfach kurz anbraten und mit rein in den Eintopf! Ansonsten passt auch Kassler richtig gut zu dem aromatischen Wirsingeintopf.
  • Wirsingeintopf: Veggie-Variante
    Wenn du einen vegetarischen Wirsingeintopf bevorzugst, kannst du die Schinkenwürfel und Mettenden ruhig weglassen. Denn die sind für einen deftigen Eintopf nicht zwingend notwendig! Stattdessen ergänzt du das Gemüse um Karotten, Knollen- und Staudensellerie und Lauch. Damit bekommst du sogar noch mehr Vitamine unter!

So gesund ist Wirsingeintopf

Wirsing als Nährstoffbombe

Wirsing ist eine kleine Vitamin-C und E-Bombe. Wird das Gemüse nur kurz blanchiert, bleiben die wertvollen Nährstoffe gut erhalten. Kochst du den Kohl länger, ist er immer noch gesund, muss aber ein paar g Vitamine einbüßen. Außerdem enthält Wirsing viel pflanzliches Eiweiß und ist durch den hohen Wasseranteil kalorienarm. Dazu kommt, dass das Gemüse ganzjährig frisch erhältlich ist – von Wirsingeintopf, herbstlichen Wirsingsalat bis zu gesunden Wirsingchips kannst du den Kohl vielseitig verarbeiten.

Blähungen durch Wirsing

Da wie immer nicht alles Gold ist, was glänzt, hat auch der Wirsing seine Schattenseiten. Denn er beinhaltet neben den wertvollen Nährstoffen auch schwer verdauliche Zuckerarten und Ballaststoffe. Dadurch, dass diese erst im Dickdarm zersetzt werden, kann der Wirsing zu Bauchschmerzen und Blähungen führen. Aber keine Sorge – durch längeres Kochen bzw. Blanchieren wird der Wirsing leichter bekömmlich. Wenn du nicht allzu viel Wirsingeintopf verzehrst und dazu einen Fenchel-Anis-Kümmel-Tee trinkst, sollten sich die Beschwerden im Rahmen halten 🙂