Zutaten
Portionen:
Vegane Pho zubereiten
Schritt 1
Zunächst Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Karotte schälen und in grobe Stücke schneiden.

Schritt 2
Danach alles bis auf den Knoblauch bei hoher Hitze ohne Fett in einem Topf scharf anrösten.

Schritt 3
Nun Knoblauch, Zimtstange und Sternanis dazugeben und kurz mitanrösten.

Schritt 4
Garzeit:15 min
Anschließend etwas Gemüsebrühe mit der Miso-Paste verrühren und ebenfalls in den Topf geben. Alles mit der übrigen Gemüsebrühe auffüllen sowie Sojasauce und Sriracha dazugeben. Brühe einmal aufkochen und bei mittlerer Hitze 10 bis 15 Minuten ziehen lassen.



Schritt 5
Garzeit:20 min
Währenddessen die Shiitake in eine Schüssel geben, mit kaltem Wasser bedecken und für ca. 10 Minuten quellen lassen. Danach ausdrücken und nach Bedarf klein schneiden. Die Shiitake in die Brühe geben und alles für 15 bis 20 Minuten leicht köcheln lassen.



Schritt 6
Währenddessen den Tofu mit Küchenkrepp ausdrücken, in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.


Schritt 7
Sojasauce zum Tofu geben, kurz einziehen lassen und anschließend die Tofuwürfel in Stärke wälzen.


Schritt 8
Nun eine Pfanne mit Sesamöl erhitzen und die Tofuwürfel darin von allen Seiten goldbraun anbraten.

Schritt 9
Danach Salzwasser in einem weiteren Topf zum Kochen bringen und die Reisnudeln darin nach Packungsanweisung köcheln lassen. Danach das Wasser abgießen und die Nudeln auf die gewünschte Anzahl an Portionen in Schüsseln aufteilen.


Schritt 10
Währenddessen die Frühlingszwiebel und die Chilischote in feine Ringe schneiden und die Limette vierteln.

Schritt 11
Sternanis und Zimt aus der Brühe nehmen. Die Brühe mit dem Gemüse ebenfalls auf die Schüsseln aufteilen.

Schritt 12
Nun die Tofuwürfel aufteilen. Zuletzt Chili und Lauch über die vegane Pho streuen sowie den Koriander darüber zupfen. Vietnamesische Reisnudelsuppe mit jeweils einer Spalte Limette servieren.


Tipps & Tricks: So gelingt dir das perfekte Pho
Eine Pho lebt von ihrer Brühe – und genau die ist auch der Schlüssel zum Erfolg. Damit dein veganes Pho-Rezept geschmacklich überzeugt, solltest du ein paar Dinge beachten. Von der Röstung über die Würze bis hin zur Brühequalität – mit diesen Tipps wird deine Pho garantiert aromatisch, rund und ausgewogen:
Gemüse mit Röstaromen starten
Zwiebeln, Möhren und Ingwer sollten richtig heiß angeröstet werden. Dadurch entstehen kräftige Röstnoten, die deiner Brühe eine herzhafte Tiefe verleihen – ganz ohne Fleisch oder Knochen. Je kräftiger du anröstest, desto intensiver der Geschmack.
Gewürze bewusst einsetzen
Sternanis, Zimt und wer will auch Nelken, Fenchelsamen, Kardamom oder Koriandersamen sind typische Pho-Gewürze. Du kannst sie in einem kleinen Säckchen oder Teeei mitkochen, damit du sie später leichter entfernen kannst. Wichtig: Kurz trocken anrösten, bevor sie in die Brühe wandern – das verstärkt die ätherischen Öle.
Miso-Paste richtig einarbeiten
Miso-Paste nicht direkt ins Kochende geben, sondern erst mit etwas Brühe verrühren und dann unterrühren. So löst sie sich besser auf, und der feine Geschmack bleibt erhalten.
Tofu sorgfältig vorbereiten
Guter Tofu braucht Aufmerksamkeit: auspressen, marinieren, in Stärke wälzen und dann goldbraun ausbacken – alternativ geht das auch im Ofen oder in der Heißluftfritteuse. So wird er außen knusprig und bleibt innen zart. Das Sesamöl und wer es scharf mag auch ein Hauch Chiliöl verfeinern den Geschmack zusätzlich.

Vegane Pho abwandeln & verfeinern
Vegane Pho ist wunderbar wandelbar – und du kannst es problemlos anpassen, ohne dass es an Authentizität verliert. Ob du Zutaten ersetzen, Gewürze verändern oder ganz neue Komponenten ausprobieren möchtest: Hier erfährst du, wie du deiner Pho eine ganz persönliche Note verleihen kannst.
Pilzvarianten statt Shiitake
Du hast keine getrockneten Shiitake da? Kein Problem: Frische braune Champignons oder Kräuterseitlinge sind gute Alternativen. Sie bringen ebenfalls Umami, auch wenn sie etwas milder ausfallen. Für noch mehr Geschmack kannst du sie vorher separat anbraten.
Brühe noch aromatischer machen
Wenn du Zeit hast, lass die Brühe länger köcheln – mindestens 30 Minuten oder sogar im Slow-Cooker über mehrere Stunden. So entfalten sich die Aromen besser. Eine spannende Variante: Röste die Zwiebelhälften über einer offenen Flamme an, bis sie schwarz sind. Das bringt einen leicht rauchigen Geschmack, wie er in traditionellen vietnamesischen Küchen üblich ist.
Tofu mit mehr Würze
Statt nur mit Sojasauce zu marinieren, kannst du deinen Tofu mit einer Mischung aus Knoblauch, Ingwer, Chiliöl und Limettensaft aufpeppen. Das verleiht ihm mehr Tiefe und Frische. Auch eine Prise geräuchertes Paprikapulver macht sich gut – vor allem, wenn du auf Grillaromen stehst. Hier findest du noch mehr leckere Ideen, wie du den Tofu für deine vegane Pho marinieren und zubereiten kannst:
Schärfe mit Spielraum
Die Sriracha kannst du durch andere scharfe Saucen ersetzen oder ganz weglassen, wenn du es milder magst. Alternativ passt ein Hauch Cayennepfeffer oder Chiliflocken – so kann jeder am Tisch selbst nachlegen. Für eine süßlich-würzige Note sorgt ein kleiner Schuss Hoisin-Sauce.
Sriracha kannst du aber auch ganz einfach selbst herstellen:

Frische Kräuter & Toppings
Neben Koriander bringen auch
- Thai-Basilikum,
- glatte Petersilie,
- Minze oder
- Mungobohnensprossen
Frische in die vietnamesische Nudelsuppe. Kombiniere sie nach Geschmack – oder lass sie ganz weg, wenn du sie nicht magst. Als Toppings kannst du aber auch Sesam oder Erdnüsse verwenden.
Tipp: Wir lieben auch Pak Choi und Brokkoli als Gemüse in unserer veganen Pho.
Nudeln nach Wahl
Reisnudeln sind Standard, aber du kannst sie problemlos gegen Glasnudeln oder Udon-Nudeln tauschen. Auch Zoodles (Zucchini-Nudeln) funktionieren als leichte Low-Carb-Alternative.
Miso-Ersatz
Keine Miso-Paste zur Hand? Hefeflocken oder ein Schuss Sojasauce bringen ähnliche Tiefe. Auch ein Löffel Erdnussbutter kann der Brühe eine interessante, leicht nussige Note verleihen – besonders in Kombination mit Chili und Limette.
Tipp: Du hast dir Miso-Paste gekauft, verwendest sie aber nicht häufig und weißt nicht, was du damit machen sollst? Dann verrühre die Paste doch einfach mal mit Butter und genieße einen leckeren Brotaufstrich.
Was passt zu veganer Pho?
Wenn du deine vegane Pho als Hauptgericht servierst, brauchst du nicht unbedingt eine Beilage – sie ist an sich schon sättigend. Aber als Menü machen sich leichte, asiatisch inspirierte Beilagen besonders gut:
Aufbewahrung & Haltbarkeit
Du kannst die Brühe der veganen Pho wunderbar auf Vorrat zubereiten. Luftdicht verschlossen hält sie sich im Kühlschrank bis zu 5 Tage.
Eingefroren ist die Brühe mit Gemüse sogar etwa 6 Monate haltbar.
Tofu und Reisnudeln solltest du hingegen getrennt aufbewahren (auch luftdicht verpackt im Kühlschrank), damit sie ihre Konsistenz und ihren Geschmack besser behalten.
Zum Aufwärmen die Brühe langsam in einem Topf auf dem Herd oder auch in der Mikrowelle erhitzen und den Tofu in der Pfanne oder im Ofen kurz knusprig backen. Die Nudeln nur mit heißem Wasser übergießen, damit sie ihre Bissfestigkeit behalten oder in der Brühe warm werden lassen.