Zutaten
Schwedische Zimtschnecken:
Kanelbullar: Leckere Schwedische Zimtschnecken backen
Schritt 1
Für den Hefeteig die Milch lauwarm erwärmen. Mit einem Schneebesen den Zucker und die frische Hefe darin verquirlen, bis sie sich aufgelöst haben. In einer großen Schüssel Mehl, Salz und Kardamom grob mischen und mittig eine Mulde formen. Dort hinein die Butter und die Hefemilch geben.

Schritt 2
Alles für 6-8 Minuten zu einem elastischen Teig verkneten und diesen abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Minuten aufgehen lassen.

Schritt 3
Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz zu einem Rechteck mit ca. 40 cm x 60 cm (B x L) ausrollen.

Schritt 4
Dann die Füllung zubereiten. Dafür die weiche Butter mit Zucker, Backkakao und Zimt verrühren. Diese Füllung gleichmäßig auf dem Teig verstreichen.

Schritt 5
Nun den Teig von der kurzen Seite zur Mitte einschlagen und die gegenüberliegende Seite bündig darüberlegen. Nochmals mit dem Nudelholz behutsam etwas flacher ausrollen.

Schritt 6
Entlang der langen Seite den Teig mit einem scharfen Messer oder Pizzaschneider in ca. 2 cm breite Teigstreifen schneiden.

Schritt 7
Die Teigstreifen jeweils ineinander verdrehen und zu einer Schnecke legen. Dabei die Enden unter das Gebäck schieben und die Zimtschnecken auf ein Backblech legen.


Tipp: Achte darauf, genügend Abstand zwischen den einzelnen Zimtschnecken zu lassen, da sie noch aufgehen.
Schritt 8
Die schwedischen Zimtschnecken nochmals 20-30 Minuten ruhen lassen. Währenddessen den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Schritt 9
Das Ei mit der Milch verquirlen. Die Hefeschnecken damit bestreichen und auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten goldgelb backen.

Schritt 10
Nachdem die schwedischen Zimtschnecken etwas abgekühlt sind, die Butter in einem Topf oder der Mikrowelle schmelzen und die Schnecken damit bestreichen. Zuletzt den Feinzucker darüberstreuen oder die Schnecken kurz darin wälzen.



Schwedische Zimtschnecken: Original-Rezept abwandeln & verfeinern
Diese leckeren Klassiker aus Schweden sind bereit für deine ganz eigene Note! Wandle das Original-Rezept für Schwedische Zimtschnecken gerne ab, wenn es noch nicht ganz deinen Geschmack getroffen hat:
- Zucker: Da wir die Kanelbullar nach dem Backen in Zucker wälzen, haben wir die Zuckermenge im Teig reduziert. Wenn du es süßer magst oder die Zimtschnecken ohne Zuckerkruste essen willst, erhöhst du sie am besten. Für die Kruste kannst du statt Feinzucker auch normalen Zucker oder Hagelzucker verwenden.
- Kardamom: Nicht jeder mag den charakteristischen Geschmack von Kardamom, aber wir finden, dass er besonders gut zu den schwedischen Zimtschnecken passt! Falls das aber eher nicht dein Fall ist, lässt du ihn einfach weg. Alle, die sogar noch mehr Kardamom-Aroma genießen wollen, geben eine Prise davon in die Füllung.
- Hefe: Wir haben in unserem Rezept einen halben Würfel frische Hefe benutzt, die du aber auch durch Trockenhefe ersetzen kannst. Statt dem halben Hefewürfel verwendest du einfach 1 Päckchen Trockenhefe und musst diese nicht vorher mit dem Zucker in der lauwarmen Milch verrühren. Gib die Trockenhefe dann einfach zu den trockenen Zutaten und der Butter und gieße die lauwarme Milch dazu.
Tipp: Mehr Infos zu den Unterschieden von Trockenhefe und frischer Hefe gibt’s in unserem Magazinbeitrag!

- Teig formen: Das Formen der typisch schwedischen Zimtschnecken ist dir zu kompliziert? Du kannst den Teig nach dem Bestreichen mit der Füllung auch ganz einfach von der langen Seite her aufrollen und mit einem Küchengarn oder einem scharfen Messer gleichmäßige Teigschnecken abschneiden. So haben wir es bei unseren Zimtschnecken aus der Auflaufform auch gemacht.
Wissenswertes über Hefeteig
Damit beim Hefeteig nichts schief geht, findest du in unserem Magazin noch ganz viel nützliches Wissen:
Zimtschnecken laufen aus? So beugst du vor:
Da die Butter im Ofen erhitzt wird, kann es passieren, dass die Füllung ein wenig aus den Zimtschnecken ausläuft. Wenn diese wirklich nur wenig ausläuft, ist das okay, doch zu viel Füllung sollte natürlich nicht auslaufen. Um das zu vermeiden, kannst du dich vorbeugend an unsere Tipps halten:
- Achte darauf, dass du die Butter für die Füllung nicht zu stark erhitzt und sie dabei zu flüssig wird. Sie sollte nur so weich sein, dass du Zucker, Kakao und Zimt gut unterrühren kannst. Zu flüssige Butter lässt du vor dem Verstreichen lieber erst einmal abkühlen, damit sie wieder fester wird.
- Rühre 1 TL Speisestärke oder Vanillepudding-Pulver unter die Füllung, damit diese andickt und nicht ausläuft.
Topping für deine leckeren Schwedischen Zimtschnecken
Die schwedischen Zimtschnecken verzichten im Original-Rezept auf ein Frosting, wie wir es von den amerikanischen Zimtschnecken kennen. Wenn du sie aber lieber mit einem leckeren Topping genießen willst, kannst du zum Beispiel ein Frischkäse-Frosting aus Frischkäse, Butter, Puderzucker und Zitronensaft zubereiten. Unser gesamter Schritt 10 wird dann durch das selbstgemachte Frosting ersetzt und du musst die süße Creme nur noch auf die lauwarmen Zimtschnecken streichen.

Glasur als Topping für die Zimtschnecken
So eine Zuckerkruste ist nichts für dich? Schnell und einfach kannst du die schwedischen Zimtschnecken auch mit einer Glasur garnieren:
Tipp: Um dein Topping zu verfeinern, kannst du noch etwas Vanillearoma dazugeben!
Schwedische Zimtschnecken aufbewahren
Unsere schwedischen Zimtschnecken schmecken am allerbesten, wenn du sie ganz frisch genießt. Falls noch einige Zimtschnecken übrig bleiben, verpackst du sie am besten luftdicht und bewahrst sie bei kühler Raumtemperatur auf. So sind sie 3-4 Tage haltbar.
Kann man Zimtschnecken einfrieren?
Wenn du möchtest, kannst du die leckeren Schwedischen Zimtschnecken natürlich auch einfrieren. Gib sie dafür in geeignete Behälter und schon kannst du sie ca. 6 Monate tiefgekühlt lagern. Wenn dich der Zimtschnecken-Hunger überkommt, lässt du sie erst einmal einige Stunden bei Zimmertemperatur auftauen, bevor du sie bei 150 °C für einige Minuten in den Ofen gibst.
Die Flüssigkeitsmenge und die Mehlmenge passen leider nicht zueinander. Ich habe wirklich darauf geachtet, dass alles stimmt, mit diesen Angaben erhält man einen viel zu klebrigen Teig. Mit etwas mehr Mehl funktioniert es dann aber.